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Juwel meines Herzens

Juwel meines Herzens

Titel: Juwel meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cheryl Howe
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wandte sich zu Jewel um und gab ihr im Schein der Laterne, die sie bei sich trug, den Blick auf seinen Körper frei. Ihre Worte hatten seine trübe Stimmung verfliegen lassen. Bellamy war vergessen, Nolans Herz schlug wild in seiner Brust, und er konnte nur noch an eins denken. Leicht breitete er seine Arme aus. »Nimm dir, was du willst.«
    Sie fand einen Haken, an dem sie die Lampe aufhängte, und näherte sich ihm dann so weit, dass sie die Hände auf seine Brust legen, aber noch immer seinen Körper sehen konnte. Nolans Blut begann zu rauschen. Mit jeder Sekunde, die verging, schwoll er an, wurde er größer.
    »Du hast mir gefehlt.« Sie ließ ihre Hände über seinen Arm gleiten.
    Nolan begehrte sie mit einer Macht, die fern aller Vernunft lag, aber ein letzter Zweifel ließ ihn zögern. Es war unmöglich für sie, sich noch länger ihnen beiden gegenüber loyal zu verhalten. Sie musste sich entscheiden. Für ihn. Er rief sich zur Räson. »Warum bist du auf der Insel geblieben?«
    Sie ließ ihre Hände sinken. »Oh, als ob ich eine Wahl gehabt hätte! Du und mein Vater, ihr streitet über mich, als wäre ich gar nicht anwesend. Zum Schluss hörte es sich so an, als hättet ihr euch darauf geeinigt, dass ich am Strand bleiben sollte.«
    Nolan regte sich nicht. Jewel war komplett bekleidet, und sie war wütend. Er hingegen war nackt und hatte eine Erektion. Manche Männer würden in einer solchen Situation beschließen, dass es nun an der Zeit sei, sich etwas überzuziehen, um das Gesicht zu wahren, aber Nolan hoffte, dass sie ihn wieder berühren würde, wenn er sich nicht bewegte. »Aber jetzt bist du hier. Oder?«
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schob ihr Kinn vor. »Ich fand es schrecklich, wie ihr zwei über mein Schicksal bestimmt habt. Nachdem mein Vater eingeschlafen war, habe ich Tyrell geweckt und mich von ihm zum Schiff rudern lassen.«
    Nolan lächelte. Er wollte nicht mehr mit ihr streiten. Das war das Letzte, was er im Sinn hatte. Und sein Körper hatte sowieso schon eindeutig die Macht über ihn an sich gerissen. »Zum Glück habe ich ein paar Männer als Wachen dort gelassen.«
    Ihre angespannten Züge wurden sanfter. »Ich dachte, sie wären dazu da, den Schatz zu bewachen.«
    »Du bedeutest mir mehr als der Schatz.«
    »Ist das wahr?« Der feuchte Schimmer, der sich augenblicklich über ihren Blick legte, bewegte ihn tief. Dass sie noch zweifelte, wie viel sie ihm wert war, wie sehr er sie liebte, schnürte ihm die Kehle zu. Schon fürchtete er, dass ihm selbst die Tränen in die Augen treten würden.
    Er blickte an sich hinab. Der deutlich sichtbare Ausdruck seiner Gefühle für sie verlieh ihm Sicherheit. »Ich glaube, das ist offensichtlich.«
    Er würde nicht nachgeben und sie an sich ziehen. Sie war es, die zu ihm kommen musste. Die Art, wie sie ihn mit geneigtem Kopf ansah, die Lippen leicht geöffnet, erregte ihn über die Maßen, aber er konzentrierte sich darauf, dieses eine Mal passiv zu bleiben.
    Ihr Blick wanderte an ihm hinab und verharrte auf seiner Erregung. Nolan spürte, wie das Rauschen seines Blutes seine Erektion noch weiter wachsen ließ. Die leidenschaftliche Lust entledigte ihn aller Gedanken. Er schloss die Augen.
    Als sie ihre Hände wieder auf seine Brust presste, zwang er sich, unbewegt stehen zu bleiben. Seine Geduld wurde belohnt. Die Spannung, die heute zwischen ihnen herrschte, erinnerte ihn an ihre Hochzeitsnacht, und er hatte nicht vor, seinen damaligen Fehler zu wiederholen. Obwohl beide wussten, dass sie ihr Ziel schon erreicht hatte, als sie den Raum betrat, begann sie, ihn zu verführen. Er würde sich ihrer Geschwindigkeit anpassen.
    Sie ließ ihre Hände über die Muskelstränge seines Bauches gleiten, bevor sie tiefer wanderten. »Sind wir wirklich nicht verheiratet?«
    Je deutlicher wurde, welches Ziel ihre Hände hatten, umso schwerer fiel es Nolan, ihren Worten zu folgen. Jeder Muskel spannte sich in Erwartung der Berührung ihrer Hände an. Als sie ihren Daumen über die Kuhle seiner Hüften gleiten ließ, musste sich Nolan ein Stöhnen verkneifen. Er schluckte, unsicher, ob seine Stimme stabil genug zum Sprechen war. »Für mich schon. Aber wenn du willst, heirate ich dich noch mal.«
    Sie vermied den sich deutlich ihr entgegenreckenden Teil seines Körpers, der so sehr nach ihrer Berührung verlangte, dass er pulsierte, und strich mit den Händen sanft über seine Schenkel. »Das heißt aber, dass wir nicht verheiratet sind. Ich bin

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