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Juwelen der Liebe

Juwelen der Liebe

Titel: Juwelen der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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heftete.
    »Ich hatte Pläne für heute nacht, Darling. Ich wollte dich so langsam lieben, bis du genauso nach mir verlangst, wie ich dich während dieser vielen Wochen begehrt habe. Ich wollte, dass du darum bettelst, dass ich zu dir komme - und nun bin ich derjenige, der bettelt.
    Er sank vor ihr auf die Knie, schlang die Arme um ihre Knie und pre ss te die Lippen an ihren Bauch. Sie hielt den Atem an und konnte kaum stehen.
    »Betteln ... um was?« hauchte sie mit letzter Kraft.
    »Um deine Vergebung, weil ich dich jetzt haben muss ... in diesem Moment. Ich schwöre, es fühlt sich an, als müsste ich sterben, wenn ich noch eine Minute warten muss .«
    Ihre Hände glitten auf seinen Kopf, als sie leise flüsternd antwortete. »So schnell möchte ich nicht Witwe werden, Lachlan MacGregor.«
    Er sah zu ihr hoch, und dann lächelte er. Sein Lächeln war so zärtlich und sanft. Aber er scherzte nicht mit seinem Bedürfnis, sich zu beeilen, sondern stand auf, hob sie hoch und lag beinahe in der gleichen Bewegung über ihr auf dem Bett. Sie hatte kaum die Zeit, sich zu wundern, als seine Zunge in ihren Mund drang und er mit seiner Männlichkeit in ihre empfangende, warme Tiefe glitt. Er stöhnte erneut, weil sie so überaus bereit für ihn war. Wie sollte sie auch nicht? Seine begehrenden Worte hatten einen heißen Schauer in ihrem Körper ausgelöst. In dem Augenblick wusste sie, wie er sie nach ihm verrückt machen konnte. Sie brauchte nur Sekunden, um das gleiche, ziehende Verlangen in sich zu spüren, das sie schon kannte, während er immer wieder in sie drang und sie jeden Stoß aufnahm. Ihre Lust verband sich mit seiner, als er auf einer pulsierenden Welle der Glückseligkeit die ekstatische Höhe der Entladung erreichte.
    Es dauerte eine Weile, bis ihr Herz wieder normal schlug und ihr Atem sich beruhigte. Sie hielt Lachlan nah bei sich und streichelte ihn sanft, während sie sich erholte. Dabei sann sie über die Einzigartigkeit der körperlichen Liebe nach und die Mächtigkeit ihres Verlangens, wenn die richtigen Reize auf ihre Sinne trafen. Nun, Lachlan MacGregor war der einzige Reiz, den sie jemals brauchen würde.
    Sein Gesicht lag noch immer in der Vertiefung ihres Nackens vergraben, und er atmete schwer, als sie ihn flüstern hörte: »Habe ich etwas über langsames Vorgehen gesagt?«
    »Ich glaube schon.«
    Er richtete sich auf, um sie anzulächeln. »Und über Betteln?«
    »Nein ... das muss t du dir eingebildet haben.«
    Er lachte, und sie verdrehte die Augen. Die Nacht war noch lang.

47
     
    Kimberly hatte schon mehr als einmal von Schloss Kregora reden hören, doch in ihrer Vorstellung war immer ein weniger mächtiges und sicher nicht so altes Gemäuer aufgetaucht. Die meisten Schlösser besaßen ihre historischen Gebäudeteile, den hoch aufragenden Rundturm, die aus alten Zeiten stammende große Halle, die kleine, aber massiv gebaute Kapelle, aber alle hatten ihre modernen Ergänzungen, die sich nahtlos einfügten, so dass die älteren Schloss teile zwischen den Kaminen, Schmuckgiebeln und Veränderungen in neueren architektonischen Stilrichtungen kaum noch auffielen.
    Kregora dagegen war das genaue Gegenteil. Wenn es hinter den hohen Steinmauern etwas Modernes gab, war davon aus der Entfernung nichts zu bemerken. Sie erkannte Türmchen und Zinnen auf zwei riesigen, rechteckigen Bergfrieden und ... guter Gott, es gab sogar eine Zugbrücke mit Fallgitter. Ob das Ding nach Hunderten von Jahren noch funktionsfähig war?
    Nach ihrer anfänglichen Überraschung musste Kimberly zugeben, dass es sich um ein beeindruckendes Bauwerk handelte, wie es auf dem schroffen Felsen oberhalb eines Sees aufragte, der sich wie ein breiter Flu ss in großen Windungen durch die Landschaft schlängelte. Am gegenüberliegenden Ufer erhoben sich Hügel und Berge mit verstreut liegenden, kleinen Steinhäusern und bildeten den angemessenen Hintergrund für das Schloss und ein weiteres in einiger Entfernung, das allerdings nicht an die Größe Kregoras heranreichte.
    Zu dieser Jahreszeit war kein nennenswertes Grün zu sehen, doch die schneebedeckten Berge und Hügel boten ihren eigenen, großartigen Anblick. Die Schönheit der gesamten Szenerie raubte Kimberly fast den Atem. Lachlan war auf ihre Reaktion gespannt gewesen und bemerkte ihren faszinierten Gesichtsausdruck. Er lächelte erfreut. »Willkommen daheim, Darling.«
    »Trotz der öden Einsamkeit deiner Highlands ist es ein schönes Land, finde ich.«
    »Es geht dir

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