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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Material, das man nicht auf Kabal findet und welches nur schwer verarbeitet werden kann, da es als unzerstörbar gilt. Unsere Aufgabe hier ist erledigt.«
    Thanasis wog den Hammer in der Hand und verzog die Mundwinkel. »Schade.«
    »Du hast einen Pol der Macht von Kabal zerstört - neben Idrak war dies einer der wichtigsten Orte auf ganz Kabal. Gib dich mit deinem Tagwerk zufrieden.«
    Ich hatte mit etwas Spektakulärem gerechnet ... nicht mit ... so etwas.
    »Sei froh darüber, dass diese Aufgabe so leicht war. Unser nächstes Ziel liegt auf einer der Treibenden Inseln.«
    Thanasis zuckte unwillkürlich mit den Ohren, als er den ungemütlichen Reaktorraum verließ und über die Worte des Feuers nachdachte.
    Die Treibenden Inseln waren eigenartige Orte. Er hatte sie nur einmal aus der Ferne gesehen und selbst Mikar war es nicht möglich, zu ihnen zu teleportieren, da sie ständig ihren Standort wechselten und sich nicht erfassen ließen. Immer wieder waren die Treibenden Inseln ein Ort für die dunklen Elemente Kabals gewesen. Nichts Gutes kam je von ihnen und ihr schlechter Ruf war sprichwörtlich geworden. Zuletzt hatte er von diesem Ort gehört, als Sarinacas Abwesenheit zu Unruhen geführt und einige der geheimen Kulte zurück ans Tageslicht gelockt hatte.
    Besonders die Fera'Kuun waren ihm in Erinnerung geblieben. Ihr nicht enden wollender Hass auf den Orden und Iidrashs Bewohner war von ungewöhnlicher Stärke. Das einzig Gute, was sie je getan hatten, war das Beseitigen eines Piratenstützpunktes auf einer der Treibenden Inseln. Schwelbrand hatte nach dem Vorfall festgestellt, dass die Fera'Kuun die Piraten besiegt hatten. Sie waren eine schlangenähnliche Spezies, die - wie viele andere kleine Gruppen - im Laufe der Jahrtausende ihren Weg nach Kabal gefunden hatte. Es hatte jedoch nie genug von ihnen gegeben, als dass sie zu einer der allgemein bekannten Rassen zählten, wie die Shedau'Kin, Menschen oder die Sidaji und kaum ein Bewohner Kabals war sich der Existenz der Fera'Kuun bewusst. Warum sie einen Hass auf Sarinaca und den Orden des Brennenden Blutes schürten, war stets ein Rätsel geblieben. Thanasis hoffte, dass er heute mehr darüber erfahren würde, doch er wurde enttäuscht.
    »Ein kleines Sternenschiff der Subrada landete auf einer der Treibenden Inseln. Die Frau, die den MA-Reaktor unter Idrak sabotierte, kam von dort. Wir werden das Schiff in Besitz nehmen und sicherstellen, dass keine weiteren Subrada mit ihm gekommen sind. Wir brauchen Hilfe.«
    Soll ich Mikar befehlen, eine Kompanie seiner Leute mitzubringen?
    »Nein. Wir brauchen Hilfe einer anderen Größenordnung. Wir brauchen Kukulkan.«

12 - Nemesis
     
     
    Widerstrebend verließ Julana das Wasser, das ihren abgemagerten Leib umschmeichelte und nicht nur ihrem Kurakpor ein schwebendes Wohlgefühl vermittelte. Leicht und unbeschwert durch das Wasser gleitend, fühlte sie sich mehr denn je wie eine Tochter des Ozeans und nur zögerlich gab sie sich jetzt wieder dem Erd-Element hin, das sie unerbittlich zu Boden zog und ihre Bewegungen schwerfällig machte.
    Sie kletterte mit Mehmood und Faunus in eine kleine Halle, die von der Feuchtigkeit und der Kälte in einen unwirtlichen Ort gleich einer düsteren Gruft, einer Grotte des Todes verwandelt worden war. Eilig setzten sie ihre Rucksäcke ab, denn Mehmood gab ihnen zu verstehen, dass sie von jetzt an nicht mehr tauchen mussten.
    Julana pflückte ihre Kleidung aus dem wasserdichten Rucksack, dessen eigenartige Hülle wie der Panzer eines Käfers schillerte. Mehmood verwandelte sich lediglich in seine bekannte Gestalt zurück und schaffte es dabei, jegliches Wasser aus seiner Kleidung zu vertreiben. Er zückte seinen großen Dolch, behielt wachsam die Umgebung im Auge, während seine Gefährten sich ankleideten und rüsteten.
    Sie zitterte in der Kälte des Raumes und die Feuchtigkeit auf ihrer Haut war teilweise in ihre Kleidung gezogen. Faunus trug seine kurze Tunika über einem Lendentuch und legte sich ein goldenes Medaillon um, das er immer zu tragen schien.
    Als sie fertig waren, führte Mehmood sie zu einer dunklen Treppe, die flach anstieg und bis in das Fundament des Frostturms hineinführte. Sie verließen den grottenartigen Raum, in dem das Plätschern des Wassers zu hören war, kletterten vorsichtig auf den Stufen in die Höhe. Nur wenige der kristallenen Lichtquellen der Kjudrogg waren hier angebracht und manche der Kristalle waren erloschen. Die immerwährende Feuchtigkeit

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