KARIBISCHES LIEBESABENTEUER
wusste er über Lilah? Nicht viel, nur dass sie ihre Eltern verloren hatte, als sie noch ein Baby gewesen war. Dass sie von ihrer strengen Großmutter aufgezogen worden war, die so freundlich gewesen war, auf Auslandsreise zu sein, als Dominic und Lilah sich kennenlernten. Und er wusste, dass er ihr erster Liebhaber gewesen war. Das war alles.
„Ich meine es ernst, Dominic.“ Lilah legte ihm die Hand auf die Wange. „Du brauchst mich nicht zu tragen.“
„Ja, sicher hast du Recht.“ Er verlangsamte den Schritt keine Sekunde. „Oder du hättest vielleicht Recht, wenn ich auf dich hören würde. Was ich nicht tue.“
„Aber …“
„Pscht. Wir werden schon bald Gelegenheit haben, uns gemeinsam von den Strapazen zu erholen, Prinzessin. Darauf kannst du dich verlassen.“
Seine Worte hatte er mit Bedacht gewählt, da war sie sicher. Und auch der Blick, den er ihr zuwarf und der einen Moment auf ihrem Mund verweilte, versprach ihr etwas ganz Bestimmtes.
Offenbar entging Lilah nicht die Leidenschaft, die in ihm brannte, denn sie wurde rot. „Oh“, flüsterte sie nur schwach.
„Ja.“ Er lächelte amüsiert. „Oh.“ Er war nicht sicher, was er erwartet hatte. Vielleicht ein mädchenhaftes Zögern, das zu ihren roten Wangen gepasst hätte oder offenen Protest. Auf keinen Fall hatte er erwartet, dass sie sich dichter an ihn schmiegen und sagen würde: „Es wird auch langsam Zeit.“ Dann schloss sie die Augen und verteilte kleine Küsse auf seiner Wange und seinem Hals.
Sie wusste genau, wie man einen Mann um den Verstand brachte.
Er ging unwillkürlich schneller. Das Adrenalin in seinem Blut gab ihm das Gefühl, unendliche Energie zu besitzen. Als könnte er ewig weitermarschieren, ohne müde zu werden. Aber er hatte ganz andere Pläne, wie er seine überschüssige Energie abreagieren wollte.
Hinter der Anhöhe lag eine kleine Lichtung, die eine schöne Sicht auf ein kleines Wäldchen dahinter freigab, das mit dem Laub der Bäume einen dichten Baldachin zu bilden schien. Dominic erkannte sofort, dass er den perfekten Ort gefunden hatte für das, was er vorhatte. Nur noch wenige Schritte, und er war angekommen. Er ging in die Knie und legte Lilah auf das weiche Moos auf dem Boden. Er folgte ihr, stützte aber die Arme auf, um sie nicht mit seinem Gewicht zu belasten.
Lilah überraschte ihn wieder, als sie sich unter ihm bewegte, sodass ihre Hüften genau unter seinen lagen, und sich ihm einladend entgegenbog. „Oh, Nicky“, sagte sie leise, während sie sich an ihm rieb wie ein zärtliches kleines Kätzchen, „du hast mir so gefehlt.“
Dominic wusste, dass ihn höchstens noch das Erscheinen einer voll bewaffneten feindlichen Einheit dazu bringen könnte, jetzt noch einzuhalten. Er neigte den Kopf und küsste sie.
Lilah erwiderte seinen Kuss mit derselben Leidenschaft. Er küsste wie kein anderer. Wie immer schaffte er es auch jetzt, Lust und gleichzeitig Vertrauen in ihr zu wecken. Er strahlte eine innere Stärke aus, die einer Frau das Gefühl gab, sie könnte sich in jeder Lebenslage auf ihn verlassen, und sein großer muskulöser Körper wirkte wie ein lebendiger Schutzschild vor allen Gefahren. Und er war ungeheuer sexy. Wenn sie in seinen Armen lag, fühlte sie sich herrlich weich und feminin.
Sie genoss das Spiel seiner Zunge und erwiderte es mit derselben Sehnsucht. Dominic seufzte leise, da biss Lilah ihn sanft in die Unterlippe. Er stöhnte und vertiefte den Kuss, während er sich noch enger an sie drängte, sodass sie ihn groß und hart an ihrem Schoß spürte. Instinktiv hob sie sich ihm entgegen, fuhr ihm mit beiden Händen durchs Haar und zog seinen Kopf noch näher zu sich heran. Sie sehnte sich so sehr danach, Dominic endlich tief in sich zu fühlen.
Aber es war, als wollte sie einen Felsen verrücken. Dominic nutzte seine überlegene Kraft aus und ließ sich nicht bewegen. Er stützte sich hartnäckig auf den Armen ab und beschränkte ihren Kontakt auf den leidenschaftlichen Kuss, bei dem ihre Lippen miteinander zu verschmelzen schienen, und die Reibung ihrer Becken aneinander.
Er brachte Lilah langsam, aber sicher um den Verstand. Ihr Verlangen nach Dominic wuchs immer mehr, aber trotz ihrer Ungeduld gefiel ihr es ihr, wie er durch das Hinauszögern das Feuer in ihr schürte. Es war eine kleine Ewigkeit her, seit sie sich so wundervoll gefühlt hatte, und es war gut, zu wissen, dass sie nicht allein so empfand, sondern dass Dominic sie genauso begehrte wie sie ihn.
„Nicht
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