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Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht

Titel: Karparthianer 03 Der Fürst der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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überwältigende Schönheit gerechnet. Und noch viel weniger war er auf seine eigene Reaktion gefasst gewesen. Er spürte die Erregung der beiden Männer, las ihre Gedanken und wollte sie so schnell wie möglich loswerden, ehe er die Kontrolle verlor.
    In seinem Geist regte sich etwas, so zart wie das Flattern eines Schmetterlings. Aidan? Überrascht wandte er sich um. Alexandria blickte ihn streng an. Sei nicht so gemein zu Thomas.
    Aidan war überglücklich. Endlich suchte sie freiwillig die telepathische Verbindung, obwohl es sich nicht um einen Notfall handelte. Er lächelte, zeigte aber keine Spur von Reue. Dann hör auf, mit ihm Händchen zu halten.
    Sei nicht so kindisch. Das tue ich doch gar nicht.
    Außerdem solltest du dich nicht von ihm küssen lassen.
    Dazu hatte er ja keine Gelegenheit. Ich warne dich, Aidan, halte dich zurück.
    Aidan ließ die Staubkörner verschwinden. Peinlich berührt wandte sich Thomas von Alexandria ab und fragte sich, was geschehen war. Er neigte sonst überhaupt nicht zu Niesanfällen.
    Niemals. Warum ausgerechnet jetzt? Es musste an diesem Haus liegen.
    Alexandria lächelte freundlich. »Kommen Sie, Thomas, wir wollen ins Wohnzimmer gehen. Es tut mir Leid, dass ich Ihnen durch meine Krankheit so viele Unannehmlichkeiten bereitet habe.«
    Ihre Stimme hüllte ihn ein wie eine warme Frühlingsbrise und erweckte sein Verlangen. Alexandria trug verwaschene Jeans und 215

    eine Strickjacke mit kleinen Perlknöpfen. Sie war barfuß. Thomas zog eigentlich elegant gekleidete Frauen vor, die mit der Mode gingen, und dennoch zog Alexandrias natürliche Schönheit ihn in ihren Bann.
    Die Haushälterin brachte ein Tablett mit warmen Croissants, Windbeuteln und einer silbernen Kaffeekanne herein. Sie lächelte Thomas freundlich an. »Mr. Ivan, Ihre Blumen sind wirklich zauberhaft.«
    Zufrieden setzte sich Thomas auf die Couch. Endlich gelang es ihm, die Haushälterin auf seine Seite zu ziehen. Er schenkte Marie ein charmantes Lächeln.
    Aidan nahm Alexandria am Arm und führte sie zu einem Sessel, der Ivan gegenüberstand. Während sie sich hinsetzte, blieb er hinter dem Sessel stehen und legte Alexandria leicht die Hände auf die Schultern. »Alexandria muss sich bald ausruhen, Mr. Ivan. Sie ist noch sehr schwach, und das Gespräch mit der Polizei dauerte länger als erwartet. Es hat sie sehr mitgenommen«, erklärte Aidan, damit Thomas Ivan nicht vergaß, dass er derjenige gewesen war, der Alexandria dieser Tortur ausgesetzt hatte.
    »Selbstverständlich. Ich werde nicht lange bleiben. Aber ich wollte mich doch selbst davon überzeugen, dass es Alexandria gut geht, und mit ihr über den Auftrag sprechen.« Thomas nahm die Tasse Kaffee entgegen, die Marie ihm reichte, und sah dann Savage an, der noch immer beschützend hinter Alexandrias Sessel stand.
    »Ich werde nur kurz meine Ideen für das Projekt umreißen. Alles andere überlasse ich Alexandrias großem Talent. Die Geschichte ist neu und Furcht einflößend, und es ist mir gelungen, berühmte Schauspieler zu verpflichten, um die verschiedenen Rollen zu lesen.
    Wir wollen ein Produkt herstellen, das auf dem derzeitigen Markt ohne Konkurrenz ist. Alles ist vorbereitet, aber ich brauche erstklassige Zeichnungen.«
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    »Das klingt ja faszinierend, Thomas«, sagte Alexandria. Sie spürte Aidans Hände auf ihren Schultern. Mit dem Daumen strich er zärtlich über ihr Schlüsselbein.
    Da ist er, der süßlich Tonfall, bemerkte Aidan. Seine Stimme liebkoste Alexandrias Seele, und der leise neckende Ton erfüllte sie mit Wärme. »Also brauchen Sie Alexandrias Zeichnungen.«
    Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten. Ich flirte absichtlich mit ihm. Von dieser Taktik wirst du doch wohl gehört haben. Eigentlich glaube ich sogar, dass du sie erfunden hast.
    Solchen Unsinn dulde ich nicht, flüsterte Aidan lachend in ihrem Geist.
    Sie warf ihm einen flüchtigen Blick zu. Aidan beobachtete Thomas mit ausdrucksloser Miene, und dennoch fühlte sich Alexandria innig mit ihm verbunden. Mit jeder Unterhaltung, jedem Blutaustausch und jedem telepathischen Kontakt wurden ihre Gefühle für Aidan stärker. Die Feststellung jagte ihr Angst ein.
    Atme, piccola. Du vergisst immer zu atmen. Aidan klang belustigt.
    Alexandria beschloss, seine Sticheleien zu ignorieren, und schenkte Thomas stattdessen ein strahlendes Lächeln, das sein Herz höher schlagen ließ.
    Thomas vergaß keineswegs, dass Savage ihn streng bewachte.
    Der taxierende Blick des

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