Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kasey Michaels

Kasey Michaels

Titel: Kasey Michaels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wie betört man eine Lady
Vom Netzwerk:
ich drücken?“
    Es dau­er­te
einen Mo­ment, bis er ver­stand, was sie mein­te. „Äh, äh ... es geht schon, es
liegt nur an die­sen falsch her­um­ge­schnür­ten Bän­dern.“
    „Aber
Tan­ner, wie könn­te ich le­ben, wenn die­se nied­li­chen klei­nen Schlei­fen nicht
un­ter mei­nem Kleid her­vor­blitz­ten! Kom­men Sie, ich hel­fe Ih­nen.“
    Sie zeig­te
auf ih­ren Fuß mit dem wun­der­bar ho­hen Spann – zum Küs­sen, ge­nau wie ihr
schlan­ker Knö­chel und ih­re rei­zend ge­schwun­ge­ne Wa­de, auf die einen Blick zu
wer­fen er sich fast ver­zehr­te.
    Er fass­te
fes­ter zu, und es ge­lang ihm end­lich, ihr den Stie­fel an­zu­zie­hen. Wie­der ruh­te
ih­re Fer­se auf sei­nem Schen­kel, wo­für sie das Knie beu­gen muss­te, wäh­rend er
den Stie­fel­schaft zu­recht­rück­te.
    Es fiel ihm
schwer, wie­der nor­mal zu at­men; Ly­dia wür­de sonst den­ken, dass die An­stren­gung
ihm den Atem nahm, wo er Wahr­heit nur mann­haft um Ab­len­kung kämpf­te; denn ein
paar Span­nen wei­ter oben be­fand sich Ly­di­as Knie, dar­über ihr Strumpf­band und
jen­seits da­von ... der Him­mel! Er müss­te nur vor­ge­ben, ihm sei die Hand
aus­ge­rutscht ...
    Um zu
se­hen, wie der Stie­fel am Fuß wirk­te, beug­te Ly­dia sich wei­ter vor, und
plötz­lich lag kaum ei­ne El­le zwi­schen ih­rem Ge­sicht und Tan­ners – des­sen Hän­de
im­mer noch un­ter ih­rem Rock steck­ten! Und des­sen Au­gen sich ge­nau in Hö­he
ih­res Bu­sens be­fan­den.
    Er war nie
Ge­fahr ge­lau­fen, zu ver­ges­sen, dass sie Brüs­te hat­te. An­de­rer­seits konn­te er
sich nicht er­in­nern, dass ih­re Klei­der frü­her so ir­ri­tie­rend viel ent­hüllt
hät­ten. Viel­leicht soll­te er sich an­bie­ten, ihr im­mer beim Schuh­an­zie­hen zu
hel­fen ... Nein, er soll­te sei­ne Fan­ta­sie zü­geln!
    „Oh
...“ Ly­dia sah auf ih­re Rö­cke nie­der, als könn­te sie sei­ne Hän­de durch den
Stoff ih­res Klei­des se­hen, dann blick­te sie ihn an, und er brach­te es nicht
fer­tig, fort­zu­schau­en und vor­zu­ge­ben, es wä­re ge­ra­de nichts pas­siert.
    Wie selt­sam
sie ihn be­trach­te­te. Nicht angst­voll, nicht an­ge­wi­dert. Son­dern mit ei­ner
stum­men Fra­ge im Blick. Und er kann­te die Ant­wort nicht.
    Aber er
hoff­te, bald wür­de er sie ken­nen.
    „Nichts in
der Welt fühlt sich schö­ner an ...“, hört er sich lei­se sa­gen und schob
ei­ne Hand hö­her bis zu ih­rem sei­de­nen Strumpf­band.
Einen Hauch wei­ter und er wür­de die wei­che Haut ih­res Schen­kels be­rüh­ren.
    Ly­dia fuhr
sich mit der Zun­ge über die Lip­pen, aus Ner­vo­si­tät, wie er glaub­te, den­noch
nicht we­ni­ger er­re­gend.
    Er riss
sich zu­sam­men. Sie wa­ren nicht al­lein.
    „Ver­zei­hen
Sie“, mur­mel­te er und ließ sie los, so­dass sie das Bein sen­ken konn­te.
„Ich hät­te nicht ... “ Wenn er wei­ter so her­um­stam­mel­te, wür­de er al­les
nur noch schlim­mer ma­chen.
    Doch sie
un­ter­brach ihn. „Nein, nein es war mei­ne Schuld, mein Fuß war ab­ge­glit­ten. Ich
... ich glau­be, der Stie­fel sitzt sehr gut.“
    Auf dem
Rück­weg zum Gros­ve­nor Squa­re wa­ren sie bei­de sehr still. Zwei Men­schen, de­nen
so viel auf dem Her­zen lag, und die so we­nig da­zu sa­gen konn­ten. Aber ein
An­fang war ge­macht. Das wuss­ten sie bei­de.
    Nur wie
wür­de es wei­ter­ge­hen? 

9. Kapitel

    an­ner hat dir Stie­fel ge­kauft? Ein
merk­wür­di­ges Ge schenk“, sag­te Char­lot­te. „Und du sagst, sie wa­ren fer­tig
und muss­ten nicht erst an­ge­mes­sen wer­den? Zeig doch mal!“
    Nur zö­gernd
schnitt Ly­dia die Schnur des Päck­chens auf und zog die Stie­fel her­aus. Es war
al­bern, aber sie wä­re gern beim Aus­pa­cken al­lein ge­we­sen, um dem, was in dem
La­den ge­sche­hen war, nach­zu­spü­ren, sei­ne Be­deu­tung aus­zu­lo­ten. „Sie sind zum
Wan­dern ge­dacht. Er will mit mir in den Mal­vern Hills wan­dern.“
    „Ach,
tat­säch­lich?“ Char­lot­te träl­ler­te bei­na­he. Dann nahm sie eins der
Stie­fel­chen. „Wie selt­sam, sie sind ver­kehrt ge­schnürt.“
    Und so
fühl­te Ly­dia sich – ver­kehrt. Aber das sag­te sie nicht, nicht ein­mal Char­lot­te,
die es ver­mut­lich ver­ste­hen wür­de. Statt­des­sen be­schrieb sie Mr Slys

Weitere Kostenlose Bücher