Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

schön entspannt von der Massage, aber durch den Gedanken an Pickles ist die Entspannung wieder weg. Ich muss mich um die Flugtickets kümmern, dann melde ich mich bei dir. Wir feiern bei mir, weil wir einen Portier haben, der Eve nicht reinlässt. Sage ihr, ich lass sie grüßen.« Sie stach mit einem Finger auf das Display und verschmierte den Nagellack.
    »Du hast mir nicht gesagt, dass ihr gerade Sex hattet, als Pickles in euer Schlafzimmer geplatzt ist.«
    Kate seufzte. »Es ist unfair von mir, ihm die Schuld zu geben. Oh, Leah, ich würde sie am liebsten mit dem Auto überfahren. Ich hasse sie. Jedes Mal, wenn ich sie sehe, frage ich mich: Welchen Narren hat Dix an dieser Kuh gefressen? Ja, sie stürzte rein und sagte, sie hätte vergessen, dass ich da wäre.«
    »Igitt. Und ich dachte, ich könnte es nicht bei seinen Eltern aushalten.«
    »Nun, du hast es auch schlecht angetroffen. Übrigens, willst du zum Essen heute Abend das Sweatshirt anziehen, das sie dir zu Weihnachten geschenkt haben? Es sieht wie ein Hundeleibchen aus, weißt du?«
    »Du bist eine Hexe, wenn du Champagner trinkst.« Leah kicherte. »Meinst du, ich müsste es behalten, damit ich es anziehen kann, wenn sie mich besuchen?«
    »Du hast dich also schon damit abgefunden, dass sie dich besuchen werden? Und dass du und Bingo eine gemeinsame Zukunft habt? Du weißt genau, dass du ihn heiraten willst, Leah. Er ist jung und bereit, und wenn ich ihn sehe, möchte ich mit meinen Händen in seinen Haaren graben. Wenn ich nicht vorher auf einen Stuhl klettern müsste. Er ist ein guter Typ. Er liebt dich, und er respektiert dich. Er geht dir unter die Haut. Er hat einen Job. Er ist nicht so ein Blender wie Mike. Und im Alter sieht er so heiß aus wie sein Vater. Schließlich – ganz wichtig – hat er keine Ex-Frau.«
    »Heirat? Das hört sich nach einem so großen Schritt an. Es hat mir nicht gefallen, dass er es ausgerechnet bei seinen Eltern bekannt geben wollte. Er hätte es zuerst mit mir diskutieren müssen.«
    »Du weißt, dass er das getan hat. Er hat dir gesagt, wie wichtig du ihm bist. Ich wette, wo er herkommt, fragt man die Frauen zu Weihnachten, wenn die Familie beisammen ist, ob sie sich eine Heirat vorstellen können. Wenn du nicht schon so alt wärst, hätte er dir seine Anstecknadel aus dem letzten Schuljahr gegeben.«
    Lachend und entspannt zahlten sie und gingen hinaus, ein wenig angeheitert und noch voll von einem köstlichen Essen mit Sushi. Kate war lange nicht mehr bei der Kosmetikerin gewesen; ihre Haut fühlte sich weich an, die Poren strahlten sauber, und sie duftete gut. Sie wünschte, Dix wäre hier und könnte sie sehen.
    Sobald sie im Taxi saßen und zurück ins Hotel fuhren, kam Leah auf das Thema zurück. »Wir leben doch schon zusammen. Warum genügt das nicht? Und außerdem – hörst du dich reden? Dix will mit dir zusammenleben, und du lehnst das ab und weist ihn zurück.«
    »Natürlich tue ich das. Ich würde mit ihm zusammenleben, wenn es die Situation mit den Töchtern nicht gäbe. Ich kann nicht die schamlose, selbstsüchtige Freundin sein, die ihn mit dem Schwanz denken lässt. Ich liebe ihn, Leah. Er ist geduldig und freundlich, und er tut alles, um mich glücklich zu machen. Ich liebe seinen oralen Sex, und Thanksgiving hat er sogar mit meinen Eltern gegessen. Aber ich will ihm bei seinen Kindern nicht im Wege stehen. Er liebt sie, und er ist ein großartiger Vater.
    Es dauert nur noch zwei Jahre, und solange halten wir das beide aus. Ich will versuchen, Fälle zu übernehmen, die ihm geographisch näher sind. Es gibt einen juristisch verwaisten Bezirk rund um Lancaster. Wenn ich an drei Tagen in der Woche an diesen Fällen arbeiten kann, macht es Sinn, bei ihm einzuziehen, und ich könnte meine Wohnung behalten.«
    »Hast du ihm das gesagt?«
    »Er hat erst kürzlich vom Zusammenziehen gesprochen. Er hat sogar gemeint, wir könnten nach Lancaster ziehen, weil das auf halbem Weg liegt. Aber das ändert nichts an der Situation mit seinen Töchtern. Außerdem müssten sie dann jeden Schultag zweimal eine Stunde pendeln. Das kann man ihnen nicht zumuten.«
    »Sie sind alt genug. Du hast gesagt, sie wären meist bei Pickles, weil sie näher an der Schule wohnt.«
    »Zurück zu dir. Ich finde, du solltest Bingo eine Chance geben. Er ist sie wert. Er faltet deine Wäsche, weil es dich glücklich macht. Himmel, Leah, welcher Mann bringt das denn? Hör zu, wenn er fünf oder sechs Jahre älter wäre und nicht dein