Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
Stripperin umgeht.
Brandon war es gewohnt, den Mädchen auf den Kopf zu schauen, statt auf die Brüste. Bei Tiffani wäre ihm was entgangen; sie hatte schöne Brüste. »Hi, Brandon, Charles.« Tiffani zog die Namen weit auseinander und rollte sie über die Zunge. Schmollend sagte sie: »Ich kann euch nicht zu einem privaten Tanz verführen? He, Jungs, ihr seht so gut aus, ich mach’s euch beiden zum Preis für einen.«
Brandon sah Dix an, die Brauen gehoben. »Das ist ein gutes Angebot, Tiffani.«
Dix grinste. »Darling, du bist zu großzügig.«
Tiffani stemmte ihre Hände auf die Hüften, entschlossen, die beiden zu locken. »Zwei ganze Lieder. Zwei Männer. Doch der Preis ist wie bei einem Lied, bei einem Kunden.«
Dix schnaufte und schüttelte den Kopf. Brandon fragte sich, warum sie sich so hartnäckig um sie bemühte, denn der Club war voll von Männern, die darauf aus waren, ihr Geld in die winzigen Höschen der Mädchen zu stecken.
»Wir haben eine Fetischmesse in der Stadt«, sagte Tiffani schließlich, als sie spürte, dass bei den beiden nichts zu holen war. »Einer bucht eine von uns, und die anderen wollen gratis zuschauen.«
Dix zog seufzend die Brieftasche und holte noch einen Zwanziger heraus. »Hör zu, Schatz. Wir haben die strenge Anweisung, hier nichts zu bezahlen, was zu Hause kostenlos auf uns wartet.«
Tiffani ließ sich enttäuscht auf den Stuhl ihnen gegenüber fallen, dann nahm sie den Zwanziger aus Dix’ Hand und winkte der Kellnerin. »Ich sage euren Frauen nichts. Glaubt mir, ihr Süßen, neunundneunzig Prozent der Männer, die zu uns kommen, sind verheiratet, und die meisten gehen wenigstens mit einem Steifen nach Hause.«
»Das glaube ich gern«, sagte Brandon und schaute sich um.
Dix grinste. »Ich habe gelesen, dass die jungen Leute der letzten Generationen ihre Masturbationsphantasien auf den Wäscheseiten des größten Versandhauskatalogs ausgelebt haben.«
Brandon riss den Mund weit auf. »Du machst Witze.«
»Das käme bestimmt heraus, wenn man eine Umfrage startet«, sagte Tiffani.
»Aber wieso denn? Du sprichst von Sears?«, fragte Brandon.
Dix faltete eine Serviette zum Flugzeug und ließ es zu Brandon fliegen. »Hast du denn gleich mit dem Playboy angefangen?«
»Victoria’s Secret«, warf Tiffani ein.
Beide Männer sahen sie an.
»Ich nicht. Ich hatte ein Poster von New Kids on the Block.« Sie verdrehte die Augen und zeigte mit dem Daumen auf Brandon. »Er. Victoria’s Secret, habe ich recht? Hast den Katalog aus dem Briefkasten gezogen, bevor deine Mutter nach Hause kam. Bist schnell auf dein Zimmer gerannt, hast die Flasche mit Handcreme genommen, und ab ging die Post, was?«
Brandon nahm einen Schluck Bier. Sie hatte ihn durchschaut. Er konnte heute noch die Kokosbutter der Handcreme riechen. Sein Schaft begann sich durch die Erinnerung zu regen.
»Eh … ja.«
Tiffani grinste. »Ich wusste es!«
Die Kellnerin brachte ihnen noch eine Runde Bier. Tiffani blieb bei ihnen. »Und warum hockt ihr hier herum, wenn so heißes Material zu Hause auf euch wartet?«
Dix zeigte mit dem Daumen auf Brandon. »Er beharrt auf seinem Standpunkt.«
Tiffanis Augen begannen zu glänzen. Sie beugte sich vor und zeigte einen beeindruckenden Ausschnitt. »Ach? Hat deine Frau dir Zügel angelegt? Hält sie dich an der kurzen Leine?«
Dix lachte laut, aber Brandon blieb ernst. »Nein, so was nicht.«
»Was denn?«
»Ich will sie heiraten, aber sie ist sich nicht sicher.«
»Autsch«, sagte Tiffani. In dem Ausruf schwang echte Sympathie mit. Sie wandte sich an Dix. »Und was ist dein Ärger?«
Jetzt lachte Brandon. »Er hat dasselbe Problem. Ungefähr.«
Tiffani hob eine Augenbraue. »Was ist nur los mit euren Weibern? Haben die einen totalen Hirnschaden? Ich meine, ein Mädchen wie ich findet keinen netten Kerl, und hier sitzen zwei Jungs, die mir erzählen, dass ihre Frauen sie nicht heiraten wollen!«
»Verrückt, was?«, sagte Dix.
Tiffani versenkte ihr Bier und stand auf. »Total verrückt. Nun, wenn die Gentlemen ihre Meinung nicht geändert haben, muss ich zurück an die Arbeit. Obwohl ich euch sage, wenn ihr nach Hause kommt und nach Pussy riecht, könnte sich bei euren Frauen was ändern.«
»Bei meiner würde sich was ändern. Und danach liege ich in einer Holzkiste und in einem Loch in der Erde«, sagte Dix.
Tiffani sah Brandon an. »Und bei dir?«
Beinahe wäre er mit ihr gegangen. Er hätte gern gewusst, ob sich Leahs Einstellung ändern würde,
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