Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
wollen, aber jetzt tat es ihm gut, sich alles von der Seele zu reden.
Brandon paffte noch mal an der Zigarre. »Ich wollte Leah bitten, mich zu heiraten. Sie sah den Ring, den ich ihr geben wollte, und daraufhin ist sie abgehauen.«
»Ich glaube noch nicht, dass sie abgehauen ist, weil du sie heiraten willst. Ihr lebt schon zusammen, und wenn ich sie sehe, sieht sie glücklich aus. Was willst du also noch von ihr?« Dix sah hoch. Eine neue Stripperin schwenkte ihren ausladenden Hintern. »Seltsam entspannend, über Beziehungsprobleme zu reden, während man den Girls beim Strippen und Wackeln zusieht.«
Brandon schnaufte, aber auch sein Blick war auf die Frau auf der Bühne gerichtet. »Ich will eine Antwort von ihr. Sie ist nicht die Einzige, die weiß, was der Andere braucht. Ich weiß, was sie nötig hat und was ich tun muss, um es ihr zu geben. Aber … sie lässt mich nicht.«
Die letzte Bemerkung kam leise, aber Dix hörte sie und erhielt ein klareres Bild von Leahs und Brandons häuslichem Leben. Das würde er Kate unter die Nase reiben. Sie hatte ihm offenbar eine Menge vorenthalten.
»Wie hast du sie gefragt?«
Brandon und Dix neigten ihre Köpfe seitlich, da die Frau auf der Bühne sich um eine Stange wand. Sobald sie den Club verlassen würden, plante Dix auf schnellstem Weg zu Kate zu laufen und sie auf zehn verschiedene Arten bis zum Morgengrauen zu verwöhnen. Er hoffte sehr, dass er und Kate das streitbare Paar versöhnen könnten, damit auch Brandon in einem luxuriösen Bett mit einer wunderschönen Frau schlafen könnte, statt noch einmal eine Nacht in diesem Rattenloch zu verbringen.
»Ist das überhaupt möglich?«, fragte Brandon, als sich die Stripperin an der Stange verrenkte.
»Keine Ahnung, aber ich werde Kate dazu bringen, es mir irgendwie zu zeigen.«
Brandon sah ihn an und lachte dann. »Sie wird dich enteiern, wenn du mit so was anfängst, nachdem du im Stripclub warst. Da wäre ich gern dabei.«
Dix gluckste. »Sie kann ziemlich gemein sein. Aber das gehört zu ihrem Reiz dazu.« Er sah Brandon in die Augen. »Denn nicht? Zäh und stark und sanft darunter.«
Brandon nickte und zog an seiner Zigarre. »Aber das ist nicht alles. Manchmal musst du auf deinem Standpunkt beharren.«
Dix stimmte zu und dachte, in der ganzen Wohnungsdebatte sollte er sich auch so verhalten. Er würde Kate von einem Höhepunkt zum nächsten führen und sie mit Endorphinen füttern, dann würde er ihr heiße Schokolade einflößen und teuren Champagner, bis er das durchsetzte, was er wollte. Gut, ein bisschen hinten herum, aber dies war Krieg, und seine Gegnerin war listenreich.
»Was machst du nun mit deiner Ex?«, fragte Brandon und brachte Dix aus seinen Gedanken.
»Eine gute Frage. Ich habe ihr klar gemacht, dass ich kein Interesse mehr an ihr habe. Mann, das habe ich ihr schon vor über zehn Jahren gesagt. Ich habe mich von ihr scheiden lassen, und danach hatten wir nie mehr Sex miteinander. Aber in letzter Zeit klammert sie sich an mich, und du kannst dir denken, was Kate davon hält.«
»Das klingt so, als solltest du sie nicht um dich haben.« Wenn Brandon das so sagte, hörte es sich ganz einfach an.
»Ich wünschte, es wäre so simpel. Vielleicht ist es das auch, und ich müsste barscher auftreten und vergessen, was meine Töchter dazu sagen. Ich wollte ihnen zeigen, dass man auch als geschiedenes Paar zusammensteht, wenn es um etwas so Wichtiges geht wie die Erziehung der Kinder.«
»Das müssten sie inzwischen begriffen haben, schließlich bist du seit neun Jahren geschieden.«
He, Bingo war längst nicht so naiv. Der Junge hatte recht.
»Hallo, ihr zwei Hübschen. Wollt ihr einen lapdance? In einem Privatraum?«
Dix lächelte sexy. Er hatte nicht die Absicht, niemanden außer Kate an sich heranzulassen, aber flirten konnte er doch. Er war verliebt, nicht tot. Er liebte es, Frauen aller Größen und Formen anzusehen. Die ihn angesprochen hatte, tat den Augen gut. »Darling, du bist bestimmt eine Sünde wert, aber ich muss auf den lapdance und den Privatraum verzichten. Aber ich möchte dir gern einen Drink spendieren, weil du so gut aussiehst.«
Sie lächelte, und er zog einen Stuhl für sie heran.
»Danke.«
Kurz darauf wurde der Zwanzig-Dollar-Drink serviert, und Dix zahlte. »Ich bin Tiffani. Wo kommt ihr beide her?«
Ihr richtiger Name war vermutlich Julie.
»Harrisburg, Pennsylvania. Ich bin Brandon, das ist Charles.«
Schau an, dachte Dix. Brandon weiß, wie man mit einer
Weitere Kostenlose Bücher