Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
sich ihr Orgasmus durchsetzte, dem sie unmöglich widerstehen konnte.
Ihre Vibrationen wirkten sich auch auf ihn aus, und während es ihm kam, erdrückte er sie fast mit seinen Armen.
Er schaffte es, sie und sich selbst ins Bett zu bugsieren, und sie lagen nebeneinander und warteten, dass sich der Atem normalisierte.
»Wenn ich einschlafe, kannst du mich in ein paar Stunden mit Sex wieder wecken«, murmelte sie.
»Ich liebe dich, Katherine.«
Vierzehntes Kapitel
Brandon schnarchte nur dann, wenn er getrunken hatte oder erschöpft war. Das laute Sägen erschütterte das Bett zwischen ihnen. Es hörte sich an wie das Starten eines Flugzeugs. Sehr entspannend. Sie konnte ihn hören, obwohl er den Kopf ins Kissen gesteckt und das Oberbett über den Kopf gezogen hatte. Leah konnte nicht verstehen, wieso er so schlafen konnte; es machte sie nervös, weil sie fürchtete, er könnte in der Nacht ersticken.
Himmel, wenn sie ihm nicht trauen konnte, dass er jeden Morgen aufwachte, wie wollte sie damit leben, sein Kind zu bekommen?
Dieser Gedanke trieb Leah aus dem Bett, obwohl die weichen Laken und Brandons warmer nackter Körper sie in Versuchung führten, ein paar Stunden länger liegen zu bleiben. Sie nahm ihr Handy und ging ins Bad. Sie drückte die Tür vorsichtig zu, damit sie ihn nicht weckte. Leah war sicher, dass Brandon dringend mehr Schlaf brauchte.
Das Badezimmer war größer als ihr Wohnzimmer, was nicht viel besagte, weil Leah Wert auf ein gemütliches Haus legte, was übersetzt ›klein‹ hieß. Manchmal stieß Brandon sich den Kopf am Türbalken. Auf ewig konnten sie nicht hier wohnen, besonders nicht mit Kindern.
Dieser Gedanke, so dicht nach dem ersten im Schlafzimmer, drückte ihr die Luft ab. Sie hielt sich an der Marmorleiste fest und klatschte sich Wasser ins Gesicht und in den Nacken. Dann nahm sie sich eine Diät-Cola aus der Minibar – ein kleiner Kühlschrank im Bad, was willst du mehr? Las Vegas war die pure Dekadenz, und Leah war bereit, nach Hause zu fliegen.
Sie drehte die Flasche auf und trank die perlende braune Flüssigkeit. Dieses Zeug war Gift, aber verdammt, es schmeckte gut. Sie wischte sich den Mund ab und stellte die Flasche weg. Sie schaute in die Dusche, wo sie sich am Abend geliebt hatten, und wenn sie die große Wanne betrachtete, konnte sie sich gut vorstellen, es im Laufe des Tages auch dort mit ihm zu treiben.
Leah hatte schon seit vielen Jahren für sich selbst sorgen müssen, aber das verübelte sie ihren Eltern nicht. Sie schätzte, wie sie erzogen worden war, und heute war sie auch mit ihrer Beziehung zu den Eltern zufrieden. Sie standen sich nicht sehr nahe, aber sie waren ehrlich zueinander.
Zum ersten Mal seit dem Tanz zum Schulabschluss, als ihr Freund sie draufgesetzt hatte und lieber mit der Schulschlampe auf den Ball gegangen war als mit ihr, wollte Leah nach etwas greifen und fürchtete, sie würde es nicht bekommen. Ganz sicher nicht von ihrer Mutter. Sie würde sie zwar anhören und sogar Rat anbieten, aber in Wirklichkeit wäre sie verwundert, warum Leah so etwas fragte.
Leah gab eine Nummer ein, die ihr vertraut geworden war, obwohl sie sie erst wenige Male gewählt hatte. Es klingelte und klingelte, und Leah geriet fast in Panik.
»Hallo?«
»Caroline? Hier ist Leah.«
»Leah! Hallo, wie geht es dir?« Wenn Brandons Mutter sauer war, dann zeigte sie es nicht.
Leah zog den Hocker vor dem Toilettentisch heraus und setzte sich. Sie wusste, dass sie jetzt etwas sagen sollte, sonst wirkte sie noch als größere Närrin, als sie eh war, als sie Iowa ohne Erklärung den Rücken gekehrt hatte.
»Ich bin … wir sind in Las Vegas.«
»Oh, ja, ich weiß.« Caroline lachte. »Bingo hat mich angerufen, damit ich mir keine Sorgen machen musste.«
Caroline wartete einen Moment, dann sprach sie weiter, ehe Leah etwas sagen konnte. »Ich sagte ihm, er braucht das nicht zu tun, aber ich bin natürlich froh, dass er es getan hat. Ich war in Unruhe, als ich gehört habe, dass bei euch alles vereist ist, aber er hätte nicht anrufen müssen.«
Leahs Eltern waren vielleicht auch besorgt gewesen, dachte sie. Oder? Eltern sorgen sich immer.
»Aber wie ist es?«, fragte Caroline. »Bill und ich sind mal da gewesen, das ist jetzt drei Jahre her. Wir haben unglaublich gut gegessen, und zu Hause habe ich selbst die weiteste Jeans nicht mehr anziehen können. Nun ja, dieses Problem wirst du nicht haben, schlank wie du bist. Aber die Shows da – habt ihr schon eine
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