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Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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Show gesehen?«
    »Eh … ja«, sagte Leah, nicht bereit, von sich windenden Männern, eingerieben mit Babyöl, zu erzählen.
    Carolines Stimme wurde leiser. »Ich wollte ja eigentlich ins Varieté gehen, aber dann habe ich mich mit Bill auf Barry Manilow geeinigt.«
    Leah musste lachen und hielt schnell eine Hand vor den Mund. »Wie war er?«
    »Oh, Leah, er ist ein Traum, aber ich bin froh, dass er seine Kleider anbehalten hat.«
    Leah lachte wieder. »Caroline, es tut mir leid, dass ich vor ein paar Tagen weggelaufen bin. Deshalb rufe ich an.«
    »Oh, mein Schatz, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du warst kaum in der Tür, da sind wir über dich hergefallen. Du hattest den Blick eines Rehs im Scheinwerfer. Ich war überrascht, dass du so lange durchgehalten hast.«
    »Tatsächlich?« Leah schluckte; ihr Gesicht wurde heiß. »Es tut mir trotzdem leid, ich war sehr unhöflich.«
    Caroline lachte. »Hör jetzt auf damit. Man entschuldigt sich, wenn man was falsch gemacht hat. Aber du warst nur du selbst.«
    Leah schaute in den Spiegel. »Was ich …«
    »Warte einen Moment, bitte. Scamp! Bill! Kannst du mal kommen und den Hund vom Baby wegholen! Er stibitzt die Kekse der kleinen Prue. Okay, mein Schatz, was wolltest du gerade sagen?« Caroline schien vom Chaos, das Leah im Hintergrund hörte, nicht erfasst zu werden.
    »Rufe ich zu einer ungünstigen Zeit an? Ich kann später noch mal anrufen.«
    »Nein, nein. Wir bereiten uns nur auf die große Party heute Abend vor. Die Kinder kommen. Wir werden ein paar Spiele auf den Tisch legen, und die Männer werden sich irgendeinen Sport ansehen. Ich setze einen Eintopf auf, und Linda – du erinnerst dich an Bingos Tante Linda? Nun, sie ist über siebzig und macht immer noch ihr eigenes Brot. Nun, sie ist auf dem Eis ausgerutscht und gefallen, und wir haben schon befürchtet, dass ihre Hüfte gebrochen ist, war sie zum Glück aber nicht. Sie wird jeden Moment bei uns eintreffen, und ich habe allen Bescheid gesagt, dass wir sie vom Auto bis ins Haus begleiten.«
    Carolines Geschichte weckte friedliche Erinnerungen in Leah. Vor ein paar Tagen wäre sie in den Worten fast ertrunken, aber nun hörte sie viel Trost aus ihnen. »Es hört sich so an, als würdet ihr eine schöne Zeit haben.«
    Brandons Mutter erinnerte Leah nicht daran, dass sie dabei sein könnte, wenn sie nicht wie eine Närrin davongerannt wäre. »Oh, das glaube ich auch. Aber ihr müsst was Tolles für den heutigen Abend gebucht haben. Silvester in Las Vegas, das erlebt man nicht jedes Jahr.«
    »Ich weiß es noch nicht, aber ich schätze ja.«
    Caroline schwieg eine Weile. Leah hörte, wie die Geräusche im Hintergrund gedämpfter wurden. »Ich musste in die Vorratskammer gehen. Lass Bingo …«
    Wieder schwieg sie. »Ich schätze, ich sollte aufhören, ihn so zu nennen. Er ist ein bisschen zu alt, um noch mein Bingo zu sein.«
    »Ach, dafür wird er nie zu alt sein«, versicherte Leah ihr, aber Caroline lachte.
    »Leah, ich habe vier Söhne. Jeder von ihnen hat ein Dutzend Mädchen mit nach Hause gebracht, und ich habe nie ein Wort zu ihnen über die Mädchen gesagt, aber ich habe immer gewusst, welche bleiben und welche ich nicht mehr sehen würde.«
    »Zu welchen gehöre ich?«, fragte Leah, denn die Worte, die von einer anderen Person wie eine Herausforderung hätten klingen können, hörten sich von Caroline nur freundlich an.
    »Du bist eine, die bleibt.«
    »Danke.«
    »Gern geschehen.«
    Leah fuhr mit einem Finger die goldenen Punkte im Marmor nach. »Dein Sohn ist ein sehr guter Mann.«
    »Natürlich ist er das. Ich habe ihn schließlich großgezogen.« Caroline gluckste glücklich. »Meine Söhne wissen, wie sie ihre Frauen behandeln, Leah. Sie haben es schließlich von ihrem Dad gelernt.«
    Leah schluckte kräftig gegen die Woge der Emotion. »Ja. Wegen …«
    »Leah«, sagte Caroline mit fester Stimme, »ich habe drei Schwiegertöchter, und jetzt sage ich dir etwas, was ich keiner von ihnen je gesagt habe.«
    Leahs Kehle war wie ausgedörrt, deshalb konnte sie nichts sagen. Aber sie wappnete sich gegen eine schlechte Nachricht.
    »Du bist gut für meinen Sohn.«
    Leah blinzelte. »Und das hast du keiner anderen gesagt?«
    »Nein.«
    »Warum nicht?« Leah hatte die Frauen seiner Brüder kennengelernt, und alle schienen zur großen Familie zu gehören. Sie hatten alle ein paar Kinder, und alle bevorzugten die glitzernden Sweatshirts wie die Schwiegermutter. Sie alle schienen mehr zur

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