Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
Brandon musste der Bizeps dran glauben, und wann immer er sein Hemd auszog, würde das Tattoo zu sehen sein. Kaum jemand würde das Bild erkennen, denn das Design versteckte die Gürtelschnalle und ließ den Eindruck eines einfachen Farbbandes entstehen.
»Ihr seid beide bereit?«
»Das ist so romantisch«, sagte Brandon trocken. »Ich meine, dass wir es uns beide gleichzeitig machen lassen. Wieso wird sie von der hübschen Kleinen verarztet?«
»Weil diese hübsche Kleine meine Alte ist«, sagte der Tätowierer mit einem Grinsen, »und ich glaube nicht, dass du es darauf anlegst, sie aufzuregen, denn sie könnte dir die Nadel ein bisschen zu tief in die Haut ritzen. Und das willst du doch nicht, oder?«
Leah lachte. »Nein, das wollen wir nicht.«
Es schmerzte mehr, als sie gedacht hatte, auch wenn das Design einfach war. Die Arbeiten der beiden dauerten weniger als eine Stunde. Sie hatten gerade noch genug Zeit, zurück zum Hotel zu gehen und sich auf die Abreise vorzubereiten. Im Aufzug konnte sie nur grinsen, als sie sich und Brandon im Spiegel sah.
»Wir sehen wirklich so aus, als hätten wir uns die ganze Nacht um die Ohren geschlagen.«
Brandon sah auch in den Spiegel. »Du siehst heiß aus. Zerzaust und zerknüllt.«
»Schlampig«, fügte Leah hinzu.
»Das hätte ich nicht gesagt, aber wenn du es so siehst … ja.«
Sie hob eine Braue. »Ist das eine Phantasie von dir, Brandon?«
Sein Grinsen gab ihr die Antwort. Leah betrachtete nachdenklich ihr Spiegelbild, als sich die Aufzugstüren öffneten. »Hm. Vielleicht vögeln wir, bevor wir unter die Dusche gehen.«
Grinsend trat sie aus der Kabine heraus. Sie schaute nicht zurück, als er ihr stolpernd folgte. Sie ging den Weg zur Suite voraus.
Einundzwanzigstes Kapitel
»Mit dieser Party rüttelst du an deiner Position als beste Freundin.« Kate sah Leah an und hob und senkte die Brauen. Leah saß ihr gegenüber und nippte an einer Margarita, während die Frauen gut gelaunt plauderten und lachten.
Leah hob lässig eine Schulter. »Das war doch das Geringste, was ich für dich tun konnte. Du wirst bald Mrs. Dixon sein. Außerdem folge ich dir in Kürze, und ich will nicht, dass du glaubst, ich wäre mit einem Punsch zufrieden, der auch noch mit Soda gelängt wird.«
»Hast du meinen Terminplan gesehen? Du ruinierst meine Überraschung für dich, selbstsüchtiges Luder, das du bist. Und dann will ich dir noch sagen, dass Bingos Mutter behauptet, ihr Punsch wäre besser, weil sie Ananas und ein Orangensorbet dazu gibt. Da hast du deine Lektion! Glaube bloß nicht, dass ich dir die Internetadresse für das süße Krönchen weitergebe, auf dem ICH HEIRATE BALD steht.«
Leah lachte schnaufend. »Ich mag ja Schwiegereltern haben, die ihr Haus mit einer Lichtwaffe verteidigen, aber du hast es mit einer verrückten Ex zu tun. Das ist schlimmer. Meine Schwiegermutter lebt ein paar Staaten weg von mir.«
Kate trank den letzten Schluck aus dem Glas und johlte laut, als der nächste Stripper auf die Bühne sprang. »Du verletzt mich, Leah. Wirklich. Aber halte jetzt den Mund, damit der arme Junge die Kosten fürs College verdienen kann.«
Der Stripper mit den leicht krummen Beinen war wahrscheinlich gerade erst volljährig geworden. Er tanzte und wand sich auf der Bühne, und er grinste die ganze Zeit.
»Ich bin mit Dix in verschiedenen Stripclubs gewesen. Männliche Stripper machen mehr Spaß.«
Leah verdrehte den Hals, um die Show zu verfolgen. Sie nickte. »Er scheint seinen Job zu mögen.«
»Charles ist auch ein guter Stripper …«
Das brachte ein weiteres Schnaufen von Leah, das aber im Kreischen und Gejohle unterging. Der Studentenstripper wand sich auf der Bühne, warf sich auf den Boden, kam federnd hoch und ging direkt auf ihren Tisch mit Kate, der zukünftigen Braut, zu.
»Hallo! Du musst Katherine sein! Ich bin Travis.« Der hübsche Stripper war aus der Nähe noch viel hübscher.
Er schüttelte nicht ihre Hand, aber er sorgte dafür, dass sein flacher Bauch in ihr Blickfeld geriet. »Hallo, Travis. Du bist ein wirklich hübscher Junge.«
Er ließ die Hüften kreisen, und die leichte Beule seines Schafts war ihrem Gesicht nahe. Er achtete darauf, dass er nicht zu nahe kam, denn er hatte seinen ganzen Körper mit irgendeinem Zeug eingeschmiert. Was für gute Manieren.
Kate musste laut reden, um sich gegen die Musik verständlich zu machen. »Schnapp dir einen Stuhl. Ich heirate bald, also mach mir ein paar Komplimente und plaudere mit
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