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Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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draußen und in den Lobbys der Casinos, einige Leute noch in Partykleidung. Das waren jene, die so aussahen, als würden sie jeden Moment umkippen und ohnmächtig werden. Andere Menschen waren ganz normal gekleidet, vielleicht auf der Suche nach den frühen Frühstücksbüfetts, oder weil sie in aller Herrgottsfrühe ihr Glück an den Tischen oder an den Automaten suchten. Andere warfen einen letzten sehnsüchtigen Blick auf Vegas, während sich eine größere Gruppe verdrückte; sie ließen ein paar hundert Dollar zurück und vielleicht auch einen Teil ihrer Würde.
    »Ich habe Hunger.« Leah atmete tief ein. Sie lehnten am Geländer vor dem Bellagio, nachdem sie auf dem Strip eine ganze Runde gedreht hatten. »Ist das zu glauben?«
    Er legte eine Hand auf seinen Bauch. »Ja, klar.«
    Sie stieß ihn von der Seite an. »Na, ja, du hast ja immer Hunger.«
    »Ja, stimmt. Aber es ist bestimmt eine Stunde her, seit wir zuletzt gegessen haben.«
    Sie lachte und hob ihr Gesicht dem hellen Himmel entgegen. »Oh, verdammt, Brandon. Wirst du mich auch noch lieben, wenn ich so fett geworden bin, dass du mich von einem Zimmer ins andere rollen musst?«
    Sie hatten dieses Spiel die ganze Nacht gespielt. Wirst du mich noch lieben, wenn …? Natürlich war es albern, es ging darum, den anderen zu überbieten, aber was dahinter steckte, gefiel ihm sehr. Es bedeutete, dass sie durchaus erwog, das Leben mit ihm zu teilen, und obwohl sie nicht direkt gesagt hatte, dass sie ihn heiraten würde, war er mehr denn je davon überzeugt, dass dies ihr Ziel war.
    »Natürlich. Wirst du mich noch lieben, wenn ich meine Haare verliere?«
    »Ich dachte, dir wachsen immer mehr Haare.«
    »In den Ohren, aber nicht auf dem Kopf. Ich bekomme bestimmt eine Glatze.«
    Sie tat so, als müsste sie sich das erst überlegen. »Ja, gut. Solange man keinen Kamm für die Haare aus deinen Ohren braucht.«
    Er verzog das Gesicht, obwohl er lachte. Er hatte sie selten so albern erlebt. »Krass, Mann.«
    Sie gab ihm einen Klaps auf den Arm. »Fang mir nicht mit Mann bei mir an.«
    »Du und Kate, ihr redet euch doch fast immer so an.«
    »Kate«, sagte sie spröde, »ist meine beste Freundin. Und eine Frau. Frauen können sich Mann nennen, wenn sie wollen. Aber von dir will ich nicht so genannt werden. Ich habe eine Vagina und keinen Penis.«
    Er griff mit einer Hand an ihren Po und drückte zu. »Mmm … Vagina.«
    Sie drehte sich herum, bis sie zwischen ihm und dem Geländer war, ihr Po stramm und rund gegen seinem Schoß. Leah lehnte sich an ihn. »Ja, ich werde dich auch mit Glatze lieben.«
    »Gut.«
    Sie schwankten ein wenig. Die Erschöpfung hätte auf seine Lider drücken müssen, aber er hatte den toten Punkt längst hinter sich und fühlte sich nun hyperaktiv. Alles schien so hell, so farbenprächtig.
    »Es ist fast so, als wäre man high«, sagte er laut.
    »Was?«
    »Derart müde zu sein.«
    Sie drehte sich um, damit sie ihn ansehen konnte. »Tut es dir leid, dass wir wach geblieben sind?«
    »Nein.« Brandon schaute zu, wie Leute ins Hotel gingen und andere herauskamen. Die Leute begannen ihren Tag und begaben sich zur Arbeit.
    »Was weißt du denn schon vom Highsein?«
    Er grinste. »Ja, Ma’am, überhaupt nichts.«
    »Aha.« Sie presste ihre Backen wieder gegen seinen Schoß. »Was würde deine Mutter dazu sagen?«
    »Meine Mom und mein Dad waren jung in den Sechzigern«, sagte Brandon. »Ich bin ziemlich sicher, dass sie ihre Erfahrungen mit Pot hatten.«
    »Ich kann mir das nicht vorstellen.«
    Brandon lachte. »Weißt du, Leah, meine Eltern sind nicht so blitzblank sauber und tödlich langweilig, wie du offenbar glaubst.«
    Sie schwieg einen Moment. »Deine Eltern sind wunderbar«, sagte sie dann.
    Er umarmte sie. »Wie ich dir schon sagte, sie lieben dich.«
    »Ja.« Ihre Schultern hoben sich und sackten in einem Seufzer.
    »Leah …«
    »Ja, Baby?« Sie gähnte.
    »Wir könnten es hier tun, wenn du willst.«
    Sie sah ihn mit einem unanständigen Grinsen an. »Gleich hier? Auf dem Gehweg? Ich bin nicht sicher, ob wir damit ungestraft durchkommen.«
    Er drehte sie, bis sie ihn ansah. »Nein, das habe ich doch nicht gemeint. Ich meine, wir könnten hier heiraten.«
    Eines der Dinge, die sie nie gesagt hatte, die er aber von ihr wusste, bezogen sich auf Pomp und Umstände, die sie nicht mochte. Es war nicht so, dass sie nicht im Mittelpunkt stehen wollte – das liebte sie, wenn es die richtige Art von Aufmerksamkeit war, und am liebsten von ihm.

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