Kate und Leah - Ohne Limit: Erotischer Roman (German Edition)
streckte sich. »Wann geht unser Flug?«
»Um zehn. Deshalb lohnt es sich nicht, sich schlafen zu legen.« Leah grinste und gab ihm einen Klaps auf seinen knackigen Hintern. »Und da wir schon Liebe gemacht haben …«
Brandon packte sie und presste sie an sich, was ihm ein paar anfeuernde Rufe vorbeigehender Studenten einbrachte. »Das heißt doch nicht, dass wir es nicht noch einmal machen können.«
Sie langte zwischen ihre Körper, bis sie sein stattliches Paket drücken konnte – aber ganz sanft, schließlich beschädigt man seine Ware nicht. Nur in Vegas konnte man abends auf dem Gehweg stehen und den Schwanz des Geliebten streicheln. »Grrr.«
»Ich habe keinen pelzigen Arsch«, sagte Brandon.
»Zum Glück nicht.«
Stirnrunzelnd fragte er: »Du würdest mich nicht lieben, wenn ich einen behaarten Hintern hätte?«
»Nun«, begann sie, »es gibt ein Problem mit Haaren an Stellen, wo du sie nicht erwartest«, sagte Leah, als sie die Reihe der Geschäfte und Hotels entlanggingen. »Wenn du die Stellen endlich entdeckt hast, ist es zu spät, dich ihretwegen zu grämen.«
»Aha. Heißt das denn, dass du mich enterben würdest, wenn mir plötzlich Haare aus den Ohren sprießen?«
Sie blieb stehen und sah ihn mit gespielter Sorge an. »Erwartest du, dass dir später Haare aus den Ohren sprießen?«
»Bei meinem Großvater sprießen sie sehr üppig. Seine Augenbrauen sprießen auch.« Brandon gab sich ängstlich und schüttelte sich. »Er sieht wirklich wie ein Sasquatch aus, dieser Mann.«
»Was ist ein Sasquatch?«
»Übersetzt heißt es: Stark behaarter Mann.«
»Oh, nein.«
Er verdrehte die Augen und sah sie an. »Doch.«
Leah zog seinen Arm fester an sich. »Ich glaube, mit dieser Situation werde ich fertig.«
Er grinste sie an. »Wirklich?«
»Ja, wirklich.«
Er nickte. »Okay.«
»Und was ist mit mir?«, fragte Leah.
»Rechnest du auch damit, dass dir die Haare aus den Ohren sprießen?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein. Aber was ist, wenn die Haare auf meiner Warze wachsen?«
»Welche Warze?«
»Ich rede von der, die bestimmt mal auf meinem Kinn wächst.« Leah hob eine Augenbraue. »Wirst du mich noch lieben, wenn ich eine Warze auf dem Kinn habe, auf der Haare wachsen?«
»Natürlich.«
»Aber wirst du dann auch noch Liebe mit mir machen?«
Er blieb stehen, und es war ihm egal, dass er einen kleinen Verkehrsstau auslöste, weil die anderen Fußgänger von ihnen aufgehalten wurden. »Leah, ich will mit dir noch Liebe machen, ganz egal, wie viele Warzen du hast, auf denen Haare wachsen.«
Es hatte als Scherz begonnen, aber jetzt rannen die Tränen über ihre Wangen, und in ihrer Kehle bildete sich ein Kloß. »Das ist das schönste Kompliment, das ich je gehört habe.«
»Nun«, sagte Brandon, »ich meine es ernst.«
Und obwohl so vieles in Vegas eine Illusion war, hatte Leah keinen Zweifel, dass dies die Wahrheit war.
Das letzte Mal, dass Brandon eine Nacht durchgemacht hatte, war während seiner Collegezeit gewesen, aufgepeppt mit Hallo Wach und drei Kannen Kaffee, als er versucht hatte, alles in sich hineinzustopfen, was für den Abschluss in Soziologie abgefragt werden könnte. Er brauchte mindestens eine Zwei, damit sein Stipendium verlängert wurde. Während des Tests war er schließlich eingeschlafen und zehn Minuten vor dem Ende der Stunde aufgewacht. Um Haaresbreite hatte er die Arbeit mit der gewünschten Zensur geschafft.
Heute war alles ganz anders; sie tranken zwar auch Kaffee an einem Verkaufsstand, aber nicht, weil er oder sie Gefahr liefen, einzuschlafen. Bei Leah zu sein, genügte ihm für den nächsten Energieschub.
Sie war müde, das sah er ihr an. Ihre Haare hatten sich aus der schönen Frisur gelöst, an der sie vor der Party gearbeitet hatte. Sie fielen ihr bis auf die Schultern, und ihm gefiel das. Ihr Make-up war verschmiert, wodurch ihre rauchigen Augen und die unglaublich schmollenden Lippen ein verwegenes Bild abgaben. Er konnte nicht aufhören, sie schmecken zu wollen.
Sie hatten alles getan, was ihnen in den wenigen Stunden, die ihnen verblieben, hatten tun können. Vor Coney Island hatten sie angehalten, um Hotdogs zu essen. Sie waren mit der Achterbahn gefahren, hatten den Eiffelturm besucht und die meisten kostenfreien Shows. Jetzt war das erste Tageslicht am Himmel zu sehen, obwohl noch Tausende Lichter grell leuchteten wie während der ganzen Nacht.
Las Vegas sah am Morgen aus, als litte es am Katzenjammer. Immer noch waren Leute unterwegs,
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