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Kate und Leah

Kate und Leah

Titel: Kate und Leah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart , Lauren Dane
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Angesicht zu Angesicht.«
    Kate drehte sich um und versuchte, einen freundlichen Ausdruck zu behalten und so zu tun, als hätte sie sein Grunzen tief in der Kehle noch nicht gehört, wenn es ihm kam. Dabei wollte sie nichts lieber, als sich Charles Dixon in die Arme zu werfen und ihn zu küssen.
    Sie fühlte sich wie ein Teenager. All die Erfahrung, all die Jahre, in denen sie gelernt hatte, professionell zu sein – all das schien ihr durch die Finger zu gleiten. Er war der Highway zur Hölle.
    Reiß dich zusammen, Katherine!
    Sie zog ihr Jackett lang, streckte den Rücken, atmete tief ein und versuchte ihr professionelles Lächeln.
    Als sich ihre Blicke trafen … oh, verdammt, oh, verdammt.
    Sie gefror, als grüne Augen sich in ihre bohrten. Sie verschluckte ihn mit ihren Blicken. Perfekt geschnittene dunkelbraune Haare, so dunkel wie die sündige Schokolade, die er präsentierte und womit er ihre Fingerspitzen lockte. Der Anzug, den er trug, passte so gut, dass er allein für seinen Körper geschneidert worden war. Als er lächelte, zeigte er weiße Zähne; nicht blendend weiße, aber trotzdem perfekt, und sie erinnerte sich, wie sie sich anfühlten, wenn sie sich um die empfindliche Haut auf ihrer Schulter schlossen.
    Er nahm ihre Hand, und der Händedruck war professionell, aber die Absicht, die in seinen Augen lag, war nicht zu übersehen. Ebenso wenig wie ihre körperlichen Reaktionen. Aufrührerische Hormone schossen durch sie hindurch; die Nippel härteten sich, die Pussy wurde feucht, und sie musste die Schenkel drücken, um die Verkrampfung zu lösen.
    »Hallo, Dix«, sagte sie und hob eine Augenbraue, während sie sich bemühte, die Orientierung nicht zu verlieren. Sie war schließlich keine Anfängerin, weder was Konferenzen anging noch den Sex.
    Heute Abend würden sie sich treffen und ins Bett gehen. Sie hatte gestern Abend masturbieren wollen, um entspannter zu sein, aber wegen der Tequilas war sie wohl eingeschlafen, bevor es ihr gekommen war.
    »Ich nehme an, das unglaublich interessante Seminar über vertrauliche Vereinbarungen, das du gestern besucht hast, war erfolgreich?« Ein Mundwinkel hob sich, und einen kurzen Moment lang sah er wie ein Pirat im Geschäftsanzug aus.
    Er roch gut. Wirklich gut; dunkel und würzig. Sie wusste, wie er roch, wenn der ganze Körper nach einer ergiebigen Sexnacht mit frischem Schweiß bedeckt war, und sie wusste auch, wie er am frühen Morgen roch. Und wie er schmeckte. Innerlich schüttelte sie sich.
    Neben ihr trat Leah von einem Fuß auf den anderen, und Kate nahm die Freundin wieder wahr und benutzte sie wie einen Schild. »Ja, es war tatsächlich interessant. Ich habe vielleicht sogar Stoff für dich. Wenn du willst, können wir es später zusammen durchgehen. Ich habe mir erlaubt, dir ein paar Memos zu schicken. Ich habe gerade einen Fall abgeschlossen, der im Zusammenhang mit deinem steht.«
    »Hört sich gut an. Wir können das nach der Konferenz heute diskutieren. Die Juristen werden nur am Morgen und am frühen Nachmittag gebraucht.« Er gab ihnen mit einer Armbewegung zu verstehen, dass sie ihm in den Konferenzraum vorangehen sollten, aber sie fühlte ihn schon jetzt in ihrem Rücken.
    Den ganzen Morgen lang hörte Katherine dem eintönigen Vortrag des Präsidenten der Gesellschaft zu. Allied Packaging hatte tatsächlich einige Probleme, die vor Gericht landen konnten. Sie hatten mehrere innovative Neuerungen eingeführt, aber die Verträge waren offen für Interpretationen.
    Dix hatte die Position des Hausjustitiars bei Allied Packaging erst vor achtzehn Monaten übernommen, und die Probleme waren langsam ans Licht gekommen. Leah hatte vorgeschlagen, dass er Katherine konsultierte, und erst dadurch hatte Charles Dixon sie kennen gelernt.
    Nach einer Erfahrung mit einer Büroromanze hatte Katherine ihre Kollegen strikt vom Sex-Menü gestrichen. Erst bei Dix dachte sie wieder daran. Wieso eigentlich? Sie zahlten ihr nicht 375 Dollar die Stunde, damit sie phantasieren konnte, wie Charles Dixon sie gegen die Wand stieß, ihr Höschen zerriss und sie vögelte, bis sie völlig aufgelöst war.
    Aber er war nicht wirklich ein Kollege. Sie war Beraterin, und er war nicht ihr Boss.
    Sie drückte die Fingernägel in ihre Handfläche, um sich zu zwingen, nicht länger an Dix zu denken. Aber die Bilder blieben. Wie seine Hose um seine Knöchel lag, wie sie die raue Wand in ihrem Rücken spürte, wie seine Finger ins Fleisch ihres nackten Hinterns griffen, wie ihr

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