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Kate und Leah

Kate und Leah

Titel: Kate und Leah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart , Lauren Dane
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kompromittierende Situation geriet. Wenn sie in der Nähe von Charles Dixon war, musste sie kühlen Kopf und ihr Höschen behalten.
    »Das halte ich für durchaus wahrscheinlich. Offenbar hat sie Drohungen ausgestoßen, deshalb ist es nicht überraschend, dass Carlina Sie angerufen hat. Ich habe mit Dix über diese besondere Angestellte geredet. Es scheint, dass sie versucht hat, Dokumente aus Allied Packaging’s System zu stehlen. Im Augenblick findet ein Gespräch zwischen Dix, der Personalchefin und der Southam statt.«
    Chandra stieß, offenbar wütend, geräuschvoll die Luft aus. »Dann ist sie also nichts als eine unzuverlässige Zeugin, nicht wahr? Allied scheint ein untrügliches System zur Wahrheitsfindung zu haben«, brummelte Chandra ins Telefon. »Ich vertraue Ihnen, aber wenn Sie mit ihr in einem Zimmer sind, sollten Sie wissen, wo sich der Notausgang befindet.«
    Traurig, aber wahr. Vertragsanwälte hatten nicht mit so vielen Verrückten zu tun wie andere, aber Kate stimmte zu, dass Carlina eine potenzielle Bedrohung war. »Nun, das ist der Grund, warum sie uns angeheuert haben. Sie verwenden jetzt die Klauseln über Vertraulichkeit und Konkurrenzausschluss, die ich ihnen entworfen habe. Die Frau hat sie unterschrieben, und natürlich auch die anderen rechtlichen Vorschriften. Ich weiß nicht, wie das in den anderen Abteilungen der Firma aussieht, aber das steht heute auf meinem Plan. Die Führung des Unternehmens wird heute in der Zweigstelle erwartet.« Kate sprach leise, und sie bemerkte, dass die drei hohen Tiere das Zimmer betraten.
    Kate verabschiedete sich rasch und überflog die Papiere, die man ihr heute geschickt hatte. Sie hatte das Gefühl, dass sie bald gebraucht werden würde.
    Ihr wurde übel, obwohl sie versuchte, nicht daran zu denken, wie töricht sie in der Tiefgarage gewesen war. Niemals hätte sie zulassen dürfen, dass er sie berührte, von der Hand in ihrem Höschen ganz zu schweigen. Und welcher Teufel hatte sie geritten, ihn da draußen zu masturbieren? Das hätte warten können, aber nein, sie hatte es sofort an Ort und Stelle tun müssen. In der Öffentlichkeit – und jetzt wusste sie, was sich daraus entwickelt hatte.
    Es war ihre Schuld und ein Irrtum, dessen Wiederholung sie sich nicht erlauben konnte. Wenn sie diese Straße weiter ging, bedeutete das für sie das Ende der Karriere. Was sie getan hatte, war eine große Lust gewesen, aber sie konnte nicht zulassen, dass ihre Pussy die Kontrolle übernahm – es sei denn, dass sie ihre Arbeitsbedingungen drastisch änderte: Aber dann musste die Pussy auch ihre Hypothek zahlen.
    Kate hatte die Papiere durchgelesen und sich auch wieder gefasst, als Leah herauskam, Dix an ihrer Seite. Leah winkte sie herüber.
    »Ich weiß, dass sie sich alle übers Telefon und von der Korrespondenz her kennen, aber lassen Sie mich das Vorstellen übernehmen. Katherine Edwards, das ist Bob Adams, CEO von Allied, Roger Santiago, CFO, und Laura Conrad, Senior Vice President. Katherine ist unsere Beraterin in Vertraulichkeitsfragen und in anderen Vertragsmodalitäten.« Leahs Stimme klang kühl und gelassen, aber Kate kannte die Freundin gut genug und sah die Anspannung um die Augen.
    Sie schüttelte Hände und wehrte ab, als Roger ihr Komplimente machte. Es fiel Kate auf, dass er auf ihre Brüste starrte. Sie war froh, die Jacke des Hosenanzugs zu tragen.
    »Auf diesem Gebiet haben wir ein Problem«, sagte Dix und zupfte an seiner Krawatte.
    »Ich rede mit Walt, damit er die anderen Themen angehen kann, während wir die Situation bei Carlina besprechen«, sagte Leah. Sie entschuldigte sich, während Brandon ihnen einen andere Raum am Ende eines langen Korridors zuwies.
    »Das ist ein privater Raum, und wenn Sie ihn nutzen wollen, werde ich Ihnen sofort Getränke schicken lassen.« Im nächsten Moment war Brandon verschwunden.
    Kate ging zum Tisch und nahm ihren Laptop hoch. Sie war bereit.
    »Was, zur Hölle, läuft hier eigentlich, Dix?«, fragte Bob.
    »Meine Assistentin hat heute Morgen gekündigt.« Nach einer Pause fügte er hinzu: »Außerdem hat sie vertrauliche Produktions- und Vertriebspläne gestohlen.«
    »Sie hat was getan?« Roger schlug auf den Schreibtisch, und Kate unterdrückte einen Seufzer. Der Mann war wie eine Tüte mit heißer Luft.
    »Die Sache ist bearbeitet. Sie hat die ausgedruckten Pläne zurückgegeben, und vor drei Wochen hat sie die neuen Vertragsklauseln unterschrieben. Wohin sie auch geht – die neue Firma wird

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