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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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wenn ich etwas für dich tun kann. Oh, und schlag Alarm, wenn du jemanden siehst, der hier fehl am Platz ist. Aber das versteht sich ja von selbst. Noch irgendwelche Fragen?«
    »Nein, im Augenblick nicht. Danke.«
    »Prima. Dann bis heute Abend.«
    »Heute Abend?«
    »Du kommst doch auch zum Mädelsabend, oder nicht?«
    »Ach, ja, das. Du bist auch dabei?«
    »Na klar. Das ist immer eine lustige Runde. Willkommen in der Forschung und Entwicklung.«
    Als sie davongeflattert war, grübelte ich darüber nach, wie wohl ein Mädelsabend aussehen würde, an dem auch eine geflügelte Fee teilnahm. Das versprach ein interessanter Abend zu werden, um es mal harmlos auszudrücken.
     
    Ich war gerade mit meiner Arbeit fertig, als Ari an meiner Tür erschien. »Na, bereit für einen Ausflug ins Nachtleben?«, fragte sie.
    »Klar, ich muss nur noch schnell den Computer runterfahren.«
    »Sag Bescheid, wenn du so weit bist. Dann können wir gemeinsam zu Isabels Büro gehen.«
    Ich fuhr meinen brandneuen Computer runter und raffte meine Sachen zusammen. Anschließend lief ich noch schnell zur Toilette, um mich ein bisschen frisch zu machen. Dann betrat ich Aris Labor. Überall blitzten Chrom und saubere weiße Oberflächen, und mehrere gigantisch große Computer waren darin untergebracht. »Willkommen in meinem Reich«, begrüßte sie mich.
    »Und was genau machst du?«
    »Ich bin für die letzte Etappe der praktischen Erprobung zuständig. Ich teste die Formeln noch ein letztes Mal, bevor sie freigegeben werden. Ich überprüfe sie auf Schreibfehler und vergewissere mich, dass sie auch so funktionieren, wie auf der Packung angegeben. Falls nötig überarbeite ich den Text dann noch einmal, bis er so klar und präzise formuliert ist wie möglich. Einige von den Jungs in der Theoretischen Magie neigen zu umständlichen Beschreibungen. Das kommt davon, dass sie so viele alte Schwarten lesen. Wenn man Zaubersprüche in einer archaischen Sprache abfasst, mögen sie ja beeindruckend aussehen, aber davon funktionieren sie noch lange nicht besser.« Sie nahm ihre Handtasche und sagte dann: »Auf ins Wochenende!«
    Isabel begrüßte uns auf ihre flüchtige Art, als wir ihr Büro betraten: »Trix hat gerade angerufen. Sie braucht noch ein paar Minuten.«
    »Also sind wir heute nur zu viert?«, fragte Ari.
    »Ja, ein paar von den anderen haben Dates.«
    »Verräter!«
    Isabel lachte über Aris Ausspruch, aber ich war mir nicht sicher, ob Ari es ernst meinte oder nicht. Sie lachte nämlich nicht, aber vielleicht hatte sie ja einen trockenen Humor. »Und? Wie war die erste Woche bei uns, Katie?«, erkundigte sich Isabel.
    »Sehr interessant, um es mal milde auszudrücken.«
    »Du schlägst dich aber echt super bei dem ganzen Tohuwabohu hier. Du glaubst ja nicht, wie viele Verifizierer schon nach der ersten Woche hingeschmissen haben.«
    Doch, das glaubte ich gern. Wahrscheinlich wurde man hier entweder wegen der Arbeitsbedingungen depressiv, oder man fand hier alles derart durchgeknallt, dass man fürchtete, in Wahrheit in der Klapse gelandet zu sein. Ich hatte es sogar geschafft, mir ganz selbständig noch eine ganze Menge zusätzlichen Ärger einzuhandeln. Ich bezweifelte, dass es viele Verifizierer gab, deren erste Woche so verlaufen war.
    Ich schaute auf und sah, dass ein Mann das Büro betrat. »Ist er da?«, fragte er Isabel. Sie nickte wortlos. Anscheinend hatte sein Erscheinen ihr die Sprache verschlagen. Dann schaute ich ihn nochmal an und staunte nicht schlecht. Es war Owen, aber ich hatte ihn auf den ersten Blick gar nicht erkannt. Statt seines üblichen Anzugs und seines Laborkittels trug er Jeans, ein Baseballtrikot und eine Yankees-Kappe. Er sah komplett verändert aus – und absolut anbetungswürdig.
    Er sah mich, blinzelte nervös und lief rot an. Dann sagte er: »Hallo, Katie. Was machen Sie denn hier?«
    »Dasselbe wollte ich Sie gerade fragen.«
    »Ich gehe zum Endrundenspiel. Rod glaubt, eine Formel zu haben, mit der wir ins Stadion reinkommen.«
    Isabel stöhnte auf. »Er versucht es doch wohl nicht schon wieder, oder? Sind Sie letztes Jahr nicht beinahe in Schwierigkeiten gekommen deswegen?«
    Rods Bürotür ging auf, und er streckte seinen Kopf heraus. »Ich habe die Sache jetzt voll im Griff«, sagte er. Dann sah er Owen lange an und fragte besorgt: »Sind Sie sicher, dass Sie das durchstehen?« Owen sah tatsächlich aus wie der Tod auf Latschen, auch wenn er sich die Baseballkappe tief ins Gesicht gezogen hatte. Er

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