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Kein Kanadier ist auch keine Lösung

Kein Kanadier ist auch keine Lösung

Titel: Kein Kanadier ist auch keine Lösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fraser
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Seite und konzentrierte sich auf die Gegenwart. Sandra bestaunte das Haus, während er sie beobachtete. Sie trug Jeans und einen eng anliegenden Pullover, der ihre Kurven in grausamer Weise zur Geltung brachte. Wie sollte ein Mann klar denken bei diesem Anblick? Er konnte spüren wie sein Verstand von tieferen Regionen übernommen wurde. Das Warten musste endlich ein Ende haben. Sie wollte ins Bett, hatte sie gesagt, also wollte er ihr diesen Gefallen tun.
    „ Komm mit nach oben.“
     
    Er ließ sie vor sich hinaufgehen. Sie berührte das Geländer ehrfürchtig. Die breite, wunderschöne polierte Holztreppe führte auf eine Galerie von der aus man den gesamten offenen Küchen-, Ess- und Wohnzimmerbereich überblicken konnte. Die Vorderfront des Hauses war erhellt durch große Fenster, durch die das Sonnenlicht flutete. Das Licht im Haus wirkte honigfarben, warm und gemütlich durch das viele Holz an Wänden und Einrichtung. Es roch wie in einem Kiefernwald.
    Hier oben hatte John eine Leseecke eingerichtet, mit einem schweren Ohrensessel, umrahmt von deckenhohen Bücherregalen. John öffnete eine Tür und geleitete sie in ein Schlafzimmer mit einem Kingsize Bett in der Mitte des Raumes. Sie bewunderte das geschmackvolle Muster von Gardinen und Bettüberwurf, in Dunkelrot und Creme gehalten. Wie überall im Haus hingen hier Bilder stolzer Indianer, teils als Gemälde, teils als verblichene Originalaufnahmen, und der atemberaubend schönen kanadischen Landschaft.
    John verfügte über einen guten Einrichtungsgeschmack, stellte sie fest, als sie seinen Körper plötzlich ganz dicht hinter sich spürte. Er berührte sie sanft an den Hüften, während er mit den Lippen über ihren Hals strich.
    Ein Kribbeln überlief sie. Sie lehnte sich an ihn und genoss seine Zärtlichkeiten. Eigentlich war sie viel zu müde für irgendwelche Aktivitäten, doch John war sehr enthusiastisch. Kaum hatte sie realisiert, was geschah, hatte er ihr sämtliche Kleidung ausgezogen und stand nackt vor ihr, in seiner ganzen Pracht. Das dichte Haar umrahmte sein schönes Gesicht und ließ ihn wie einen echten Indianer wirken. Seine Figur verlief romanheldengerecht V-förmig, breite Schultern, schmale Hüften, schwarzes Brusthaar, das wie ein Pfeil nach unten schmaler wurde und auf die mächtige Erektion hinwies, die ein Kondom trug. Wie hatte er das so schnell geschafft?
    Sie blinzelte, wollte den Anblick des Sexgottes vor sich noch einmal genießen, doch bevor sie ihre Augen wieder öffnen konnte, spürte sie John hautnah. Sein Mund umschloss den ihren, seine Hitze schlug ihr entgegen und raubte ihr den Atem, und sie versank in einem Meer von Empfindungen. Er schmeckte köstlich, eine Spur nach Kaffee. Sein Oberkörper fühlte sich fest an, stark und kompakt, und dennoch war seine Haut samtweich unter ihren Fingerspitzen. Der Widerspruch verwirrte ihre Sinne. Sie sog seinen Duft ein, eine elektrisierende Kombination aus einem dezenten Herrenduft und Mann pur.
    Sie spürte seine Härte zwischen ihren Körpern pulsieren, was einen heißen Schauer durch ihren Bauch jagte. Sie begann aktiver zu werden, küsste John leidenschaftlich, streichelte über seinen Körper, nahm jeden Zentimeter in sich auf, umfasste das Zentrum seiner Erregung fest, bis er leise stöhnte. Seine Hände waren überall, seine Lippen liebkosten ihre Brüste, ihren Bauch, die Innenseite ihrer Schenkel. Nun war es Sandra, die stöhnte. Sie ließ sich auf das Bett fallen und keine Sekunde später war John über ihr, um seine Reise über ihren Körper mit seinen Lippen fortzusetzen. Was tat er da? Wollte er sie denn nicht nehmen? Sie glühte für ihn, wollte ihn ganz, sehnte sich nach dem Gefühl des Eindringens. Jetzt! Doch John ließ sich Zeit mit der Erkundung ihres Körpers.
    „ Du bringst mich um, John“, murmelte sie und drehte ihr Becken hin und her, denn sie konnte die süßen Empfindungen, die seine geschickte Zunge verursachten, kaum ertragen.
    „ Genau das habe ich vor“, hörte sie ihn murmeln, irgendwo zwischen ihren Schenkeln.
    Sie konnte nichts weiter denken, sie wurde davongetragen von einer Welle der Lust, fast schmerzvoll, einem atemraubenden und nicht enden wollenden Orgasmus. Schwer atmend kehrte sie wieder aus schwindelnden Höhen, während John sich seinen Weg nach oben küsste. Ihre Lippen fanden sich und sie spürte erneut Leidenschaft in sich aufwallen. So schnell schon wieder? John löschte jede weitere Überlegung aus ihren Gedanken, indem er ihre

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