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(K)ein Kuss ist auch (k)eine Loesung

(K)ein Kuss ist auch (k)eine Loesung

Titel: (K)ein Kuss ist auch (k)eine Loesung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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dass er am Morgen offenbar nichts zu bereuen haben würde. Davon hatte er nicht gesprochen. Er spannte seine Muskeln an und rang nach Luft, da ihre Finger über seine Hüfte glitten. Weil er sich aber nicht rührte und nur wie erstarrt dastand, schob Claire sein T-Shirt hoch und berührte seine Haut.
    „Claire.“ Sie ignorierte seine Worte, und begab sich auf Entdeckungsreise zu seiner Brust, wurde dabei jedoch unterbrochen, da er ihre Handgelenke über dem Stoff fasste. „Claire, bitte, hör mir zu.“
    „Keine Lust.“
    „Denn dir ist absolut klar, was ich sagen will.“
    Er mochte ihre Handgelenke festhalten, trotzdem konnten ihre Finger ihn noch streicheln. „Willst du mir vielleicht erzählen, dass du mich unattraktiv findest?“
    „Ehm … nein.“ Sein Herz schlug heftig unter ihren Fingern, was Claire Mut machte.
    „Oder vielleicht, dass du heute Nacht nicht mit mir schlafen willst?“
    „Ich möchte schon mit dir schlafen, aber …“
    Schnell küsste sie ihn erneut, ehe er weitersprechenkonnte. Sie hatte bereits alles gehört, was sie wissen wollte. Nach einigen scheinbar endlosen Sekunden gab er nach und erwiderte endlich ihren Kuss.
    Sie schafften es noch bekleidet ins Schlafzimmer, allerdings ging es Claire dann nicht schnell genug. Das letzte Mal war so lange her, und sie begehrte Justin so sehr. Als sie beim Öffnen ihres BHs mitverfolgte, wie er die Boxershorts abstreifte, wurde es nur noch schlimmer.
    „Du bist so schön“, murmelte er. Claire hob Moxie vom Bett und setzte sie auf den Boden. Mit einem protestierenden Miau und hoch erhobenem Schwanz verzog sich die Katze aus dem Zimmer.
    Claire wollte die Tür hinter ihr schließen, damit sie nicht zurückkam, doch Justin nahm Claire bei der Hand und führte sie zum Bett – sofort war die Katze vergessen.
    Justin ließ sich viel Zeit, streichelte und küsste sie immer wieder, und jeder Kuss war, als bräuchte er ihn so verzweifelt wie die Luft zum Atmen, nachdem er zu lange unter Wasser gewesen war.
    Sie hatte ihm schon Hunderte Male dabei zugesehen, wie er mit freiem Oberkörper auf ein Dach gestiegen war, aber nur anschauen war natürlich nicht dasselbe wie anfassen, und sie erforschte ihn gründlich! Sie spürte seine harten Muskeln, die warme Haut und … Oh Gott, hatte sie sich nach ihm gesehnt!
    „Ich hoffe, du bist bereit, Claire. Du bist so unheimlich scharf und ich habe dich schon den ganzen Abend beobachtet. Ich kann mich nicht länger zurückhalten.“
    Sowie sie seinen verzweifelten Blick bemerkte, presste sie den Mund auf seinen und knabberte an seiner Unterlippe. „Und ob ich bereit bin“, versicherte sie dann.
    Sie hörte das Knistern einer Kondomverpackung, dann kniete sich Justin vor sie, während sie sich räkelte wie eine Katze in der Sonne. Es war ewig her, dass sie sich so gut gefühlt hatte, und sie hätte sich leicht wieder daran gewöhnen können. Dann nahm sie Justins Lippen an ihrer Brustwarze wahr und zuckte zusammen. Nachdem sie die Augen geöffnet hatte, lächelte er sie an. Einladend spreizte sie die Beine, winkelte sie an, und er legte sich dazwischen. Sie stöhnte, als er langsam in sie eindrang, und schob sich ihm entgegen.
    Genießerisch ließ sie die Hand über seine Schultern und den Rücken gleiten. „Justin …“
    „Himmel, fühlst du dich gut an …“
    Sie wollte noch etwas sagen – dass er selbst sich auch verdammt gut anfühlte – doch da beschleunigte er seinen Rhythmus. Claire konnte kaum noch atmen und schrie seinen Namen.
    Dann erreichte sie den Höhepunkt, und vielleicht schrie sie auch erst in diesem Moment. Sie hatte keine Ahnung, und es war ihr egal. Ihr ganzer Körper schien immer wieder Ja, Ja, Ja zu rufen, wie Meg Ryan in diesem Film, und sie wünschte sich nur, es würde ewig dauern.
    Als es dann doch vorüber war, sank Justin auf sie und rang nach Luft. Oh ja, genau das hatte sie gewollt. Gebraucht.
    Nach einem kurzen Abstecher ins Bad kehrte Justin zurück, kämpfte mit Moxie ums Kopfkissen, schmiegte sich an Claire, und sie schlief selig lächelnd ein.
    Justin hob die Lider gerade lange genug, um zu registrieren, wo er war, und das leere Kissen neben ihm zu bemerken. Dann schloss er die Augen wieder. Verdammt. Er lag in Claires Bett.
    Brendans Bett.
    „Oh Gott.“ Die Szenen der letzten Nacht flirrten an seinem inneren Auge vorüber. Es war unglaublich gewesen, und er wollte es unbedingt wiederholen. Und zwar so schnell wie möglich. Am besten sofort. Dieköstlichen Düfte

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