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Kein Mann für jeden Tag: Roman (German Edition)

Kein Mann für jeden Tag: Roman (German Edition)

Titel: Kein Mann für jeden Tag: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alice Peterson
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Umschlag aus der Tasche und reichte ihn mir.
    »Was ist das?«, fragte ich.
    »Ein kleines Dankeschön dafür, dass ich mich bei dir so heimisch fühle ... und du mir die Hemden wäschst«, fügte er lächelnd hinzu.
    Ich konnte Jack inzwischen überzeugen, seine Wäsche am Wochenende nicht mehr mit nach Hause zu nehmen. Ich kann sie zusammen mit meiner eigenen waschen, was ich als Teil des Montag-bis-Freitag-Service betrachte.
    »Und was beinhaltet dieser Service sonst noch?«, hatte er mit einem schelmischen Lächeln gefragt.
    »Was für ein Schwerenöter!«, lacht Susie. Dann ermahnt sie Rose, ihren Bruder nicht mit dem Löffel zu schlagen.
    »Dafür brauchst du dich doch nicht zu bedanken!«, sagte ich zu Jack, griff aber gespannt nach dem Umschlag.
    »Ich weiß, trotzdem möchte ich es tun.«
    Das Kuvert enthielt zwei silbern glänzende VIP-Tickets für seine Show in der kommenden Woche. Am Donnerstagabend. Ich darf also eine Freundin mitbringen.
    »Ich bin dabei«, sagt Susie atemlos vor Aufregung. »Rose, willst du gern draußen weiteressen?«
    Ich höre Olly weinen.
    »Pass auf, ich rufe dich einfach später noch einmal an«, sage ich und denke mir, dass Rose einfach mal vor die Tür gesetzt werden müsste, ohne lange danach gefragt zu werden, ob sie das nun will oder nicht.
    »Nein, erzähl mir alles, schnell.«
    »Und nach der Show würde ich dich gern zum Abendessen ausführen«, schlug Jack vor.
    Ich muss lächeln, als ich daran denke, wie ich mich anstrengte, so auszusehen, als würde mein Kalender vor Terminen nur so überquellen, aber ihm versicherte, ich würde mich ernsthaft bemühen, eine weitere Verabredung einzuschieben. Natürlich misslang der Versuch. Wie sollte ich auch bei der Aussicht auf Tickets für Stargazer und auf einen Abend mit Jack cool bleiben ...
    »Herzlich gern«, sagte ich. »Wohin gehen wir?«
    »Das bleibt vorerst noch ein Geheimnis.« Jack prostete mir zu. »Dann haben wir also ein Date?«
    »Wir haben ein Date.«
    »Nimm mich mit, Gilly! Bitte, ich brauche dringend mal einen Abend für mich«, seufzt Susie, ehe sie abrupt auflegt.
    *
    Mari steht in Regenjacke, violetten Gummistiefeln und mit Wollschal und dunklem Lippenstift unter der Eiche. Regen rinnt über ihre Wangen. Normalerweise würde sie die Hunde ausschimpfen, die im Begriff sind, ihre Hose zu beschmutzen, aber seit dem Besuch von Blaize ist sie deutlich besser gelaunt.
    »Er hat dich eingeladen?«, fragt sie, und ihre Miene hellt sich kurz auf, um sich sofort wieder zu verfinstern. »Basil!«, schreit sie.
    Ihr Hund wälzt sich in irgendetwas, worin er sich nicht wälzen soll. Ruskin schnüffelt an der gleichen Stelle und beschließt, es Basil gleichzutun.
    »Wer hat dich eingeladen, Gilly?«, erkundigt sich Sam, die zu uns aufschließt.
    Hardy rennt hinter ihr her.
    Walter erscheint mit einem khakifarbenen Regenhut und neuen wasserdichten Hosen.
    »Von TK Maxx«, sagt er, als Mari eine Bemerkung darüber fallen lässt. »Nur zehn Pfund. Ganz schön grau heute«, fährt er fort. »Ich habe gehört, es soll das ganze Wochenende über so bleiben.«
    Walter gefällt sich manchmal als Überbringer schlechter Nachrichten.
    Als Guy sich mit einem knallrosa Regenschirm zu uns gesellt, starren wir ihn verblüfft an.
    »Er gehört Flora«, verteidigt er sich. »Ich konnte meinen auf die Schnelle nicht finden. Was ist passiert?«
    In diesem Park kann man wirklich kein Geheimnis für sich behalten.
    Ich erzähle ihnen von Jack. Alle versammeln sich um mich und lauschen mir, als hätte ich die neuesten Neuigkeiten zu verkünden. Die Eiche schützt uns vor dem Regen.
    »Und, was wirst du anziehen?«, erkundigt sich Sam. »Oh Hardy, nicht wälzen!«
    Gute Frage, denke ich. Was soll ich nur anziehen?
    »Halt!«, ruft Ariel und lehnt sein Fahrrad an den Baum.»Wer von euch hat ein Date?«, fragt er und hebt die vor Nässe triefende Pugsy aus dem Körbchen.
    »Gilly geht mit ihrem Untermieter aus«, informiert ihn Sam sofort.
    »Ah, der heiße Jack Baker. Hast du ein Glück, Gilly! Und was ziehst du an?«
    »Guten Morgen«, begrüßt uns nun auch Brigitte, als sie sich zu uns gesellt.
    »Grüß dich«, erwidert Ariel.
    Brigitte erzählt aufgeregt, dass sie Äpfel vom Baum ihrer Mutter mitgebracht hat.
    »Ich dachte, wir könnten daraus eine köstliche Tarte Tatin machen. Bei diesem scheußlichen Wetter gibt es nichts Besseres.«
    »Er hat ihr sogar Tickets für Stargazer geschenkt. Ich bin echt neidisch«, sagt Sam, während wir

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