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Keine Lady ohne Tadel

Keine Lady ohne Tadel

Titel: Keine Lady ohne Tadel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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Brüste wie eine scheue Jungfrau. Obgleich auch erfahrene Kurtisanen es wohl niemals im Freien tun würden.
    Er kniete vor ihr nieder. »Ist schon gut, Liebste«, flüsterte er. »Es wird schon niemand kommen.«
    »Darum geht es nicht!«
    Er löste eine ihrer Hände von der verlockenden Rundung ihrer Brust. Diese war vollkommen, mit rosigen, aufwärtsweisenden Spitzen, und hatte gerade die richtige Größe für seine Hand. Er senkte den Kopf und sog die Spitze in seinen Mund. Da nahm sie auch die andere Hand vom Busen und schlang ihren Arm um seinen Hals.
    Er konnte es kaum noch aushalten. Sie hatten zu lange gewährt, diese Wochen der Sehnsucht, der heimlichen Beobachtung, der Träume von ihr. Entschlossen nahm er sie auf seine Arme und bettete sie auf sein ausgebreitetes Jackett. Während er sie küsste, formte er ihre Brust mit der Hand nach. Sie bog sich ihm entgegen. Mit der anderen Hand zog er das winzige Nichts aus Baumwolle herab, ihre Pantalettes.
    Bea war immer noch unruhig. »Was ist, wenn jemand …?« Aber ihre Stimme verklang. Er wanderte mit seinen Lippen nach unten, küsste auf dem Weg ihre Brust, bis sie laut quiekte. Dann glitt er weiter an ihr hinab, bis er sie gefunden hatte. Bis er sich ihres süßen, nach Limonen duftenden Leibes bemächtigen konnte. Sie stöhnte kehlig und flehte ihn an, flehte, flehte und …
    Sie streckte die Hand nach unten, wühlte in seinen Haaren. Sie bekam kaum Luft, weil ihr Körper in Flammen stand, doch sie wusste, dass es ein Heilmittel gab. Geben musste. Und dass er sie derart reizte, war bestimmt nicht die Lösung.
    »Ich will dich!«, sagte sie heftig, als er sein Gesicht hob.
    »Es ist deine Verführung, Darling«, antwortete er. Er lächelte so verschmitzt, dass ihr Herz Kapriolen schlug. Fast hätte sie vergessen, was sie tun wollte, und ihn lediglich geküsst. Doch dann fiel es ihr wieder ein. Sie umschloss ihn mit ihrer Hand, und nun war sie wieder Herrin ihrer Sinne. Er war ein ganzes Stück größer als Billy Laslett und sehr viel, nun ja, fester als Sandhurst.
    Dann erschrak sie. Und wenn es gar nicht ging? Mit Billy war es schwierig genug gewesen. Im Nachhinein war ihr die Erinnerung furchtbar peinlich. Sie war unglaublich froh gewesen, als er endlich aufhörte, sich über ihr abzumühen, und sich von ihr wälzte.
    Doch Stephen lächelte und schien ihre Gedanken zu erraten. Er löste ihre Finger von seiner Männlichkeit und schob sich langsam zwischen ihre Beine.
    Bea konnte sich nicht beherrschen, bog sich ihm entgegen. Doch er reizte sie nur, schenkte ihr seine Härte und entzog sie ihr wieder.
    Bea mochte zwar nicht viel Erfahrung haben, um eines aber wusste sie, weil Billy Laslett es ihr gezeigt hatte … Sanft strich sie über seine Brustwarzen. Er zuckte zusammen und wölbte unwillkürlich die Hüften vor. Er war wunderbar steif. Wie hatte sie jemals glauben können … aber dies war nicht der Augenblick, um Vergleiche anzustellen.
    Also erwiderte sie sein spitzbübisches Lächeln und biss ihn leicht in die Brustwarze. Er stöhnte auf und drang in sie ein. Die Lust war so überwältigend, dass sie sich nach hinten warf und seine Schultern umklammerte. Und nun war aus dem Spiel endgültig Ernst geworden.
    »Gut so?«, fragte er und vermochte kaum noch die eigene Stimme zu erkennen.
    Und sie nickte und packte seine Schultern so fest, dass er zehn Blutergüsse haben würde. Wieder drang er in sie ein. Sie schrie etwas Unverständliches, das von der Helligkeit um sie herum verschluckt wurde. Doch es schien kein Schmerzenslaut gewesen zu sein.
    Er senkte den Kopf zum Kuss, und Bea gab erschreckte Laute von sich, als glaubte sie, er werde das Gleichgewicht verlieren, wenn er zwei Dinge zugleich tat. Endlich gelang es ihm, sie zu einem Kuss zu verlocken, doch sie versuchte immer wieder, ihm etwas zu sagen.
    »Was ist?«, fragte er schließlich.
    »Nichts – oh! Hör nicht auf!«
    Und Stephen hörte nicht auf und lauschte ihren Seufzern, die sich auf der Wiese verloren.
    Nach einer Weile kam er auf die Knie und umfing ihre schlanken Hüften. Bea keuchte und stieß ein »Nein!« hervor, dann schwieg sie. Er lehrte sie, wie sie die Hüften anheben müsse, um ihm entgegenzukommen, und auch dies war eine herrliche Erfahrung.
    Irgendwann merkte er, dass sie ihm anscheinend etwas sagen wollte, und hörte auf, sie zu küssen. »Kannst du …« Sie keuchte. »Kannst du … könntest du das noch ein bisschen länger machen?«
    Er grinste, geradezu teuflisch.

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