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Ketaria - Die Liebe des Verfluchten (German Edition)

Ketaria - Die Liebe des Verfluchten (German Edition)

Titel: Ketaria - Die Liebe des Verfluchten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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solltet ihn daran hindern das Amulett, mit dem er getötet werden konnte, zu finden. Aber er wurde erlöst und so wurde der Herr der Schrecken zerstört. Und das Portal geschlossen. Wir versuchen es jetzt wieder zu öffnen, weil das Amulett in meine alte Welt gezogen worden ist. Wir befürchten, dass Naxaos damit erneut großes Übel über Ketaria bringen könnte.“
„Und erlöst wurde ich nur durch deine Liebe“, sagte Sandro zärtlich und sah seine Frau liebevoll an.
Es war ein idyllischer Moment, der je zerstört wurde, als Raphael empört fauchte: „Ihr habt mich die ganze Zeit über belogen.“ Er starrte das Königspaar anklagend an.
Julia verteidigte sich: „Wir hatten einfach gedacht, dass es das Beste wäre, wenn niemand davon wüsste.“
Der Magier schnaubte: „Ach ja? Der Idiot, den ihr in den Keller verbannt und von all seinen Annehmlichkeiten abgeschnitten habt, muss das ja nicht wissen. Ich dachte wir sind Freunde, ihr beiden seit das Letzte.“ Lucia starrte ihn entsetzt an, so konnte er doch nicht mit dem König und der Königin sprechen.
Sandro begann: „Raphael das ...“, aber der Magier ignorierte ihn völlig, riss die Tür auf, ging hindurch und knallte sie laut hinter sich zu. Lucia zuckte bei dem dumpfen Knall zusammen.
Sandro wollte ihm folgen, aber Julia hielt ihn zurück: „Ich verstehe, dass er wütend ist, er hat immerhin viel für uns getan und wir haben ihn belogen, wenn auch aus noblen Motiven. Er wird sich schon wieder beruhigen. Lassen wir ihm einfach etwas Zeit, was wir für unsere zwei Turteltauben übrigens auch tun sollten.“
„Du hast recht“, stimmte Sandro ihr zu. Er griff an seinen Gürtel, zog einen Schlüssel hervor und gab ihn Lucia. „Lass deinen Liebsten raus, er wird bald rehabilitiert sein.“ Julia hakte sich bei ihm unter und Lucia blieb mit Ricardo allein zurück.

    Nachdem die Tür sich geschlossen hatte, öffnete Lucia die Zelle und zog das Gitter auf. Ricardo trat zu ihr und zog sie fest in seine Arme. Sie schmiegte sich an ihn und er vergrub sein Gesicht in ihrem seidigen Haar. Er atmete tief ein und entspannte sich einen Moment in ihrer Wärme und ihrem süßen Duft nach Honig. Aber bevor sie glücklich sein konnten, musste er noch etwas tun, auch wenn es ihm höllische Angst machte. Er hob den Kopf und sagte ernst: „Du hast mich gerettet und dafür gesorgt, dass ich meinen Blutdurst unter Kontrolle habe. Du hast deine Aufgabe mehr als erfüllt, zumal dein Meister ja nicht mehr lebt. Wenn du jetzt zu den Magiern gehst, kannst du dort ein ruhiges Leben haben. Wenn du dagegen hier bleibst, wird alles vermutlich noch turbulenter und gefährlicher für dich. Du solltest diese Entscheidung treffen, ehe Sandro Celsus den Dolch an die Kehle setzt.“ Er zitterte innerlich, während sie ihn stumm ansah und sichtlich überlegte. Was würde sie tun?
Als sie endlich antwortete, war ihre Stimme ironisch: „Sag mal, willst du mich etwa loswerden?“ Er riss schockiert die Augen auf, wie konnte sie das nur denken?
Er widersprach: „Bei den Göttern nein. Ich würde lieber sterben, als dich zu verlieren. Aber dir diese Chance auf ein friedliches Leben nicht zu geben, wäre maßlos egoistisch und dafür liebe ich dich zu sehr.“
Sie erwiderte zärtlich : „Ich liebe dich Ricardo, ich würde lieber ein Jahr mit dir, als hundert Jahre mit den Magiern verbringen.“ Ein Felsbrocken rollte von seiner Brust, er beugte den Kopf und küsste sie hungrig. Ihre warmen Lippen öffneten sich bereitwillig für ihn und ihre Zunge kam seiner entgegen. Der Geschmack ihrer weichen Lippen und die Nähe ihres schlanken verführerischen Körpers ließen ihn hart werden. Während ihre Zungen und Lippen sich liebkosten, vergrub er eine Hand in ihrem seidigen Haar, die andere wanderte nach unten, bis er ihre feste Kehrseite spürte, und drückte sie gegen seine Härte. Ihr Schauern, als sie ihn fühlte, weckte noch einen anderen Hunger. Ein Ziehen schoss von seinen Fangzähnen bis in seinen Magen. Er riss sich keuchend von ihr los und wich zurück. Sie murmelte benommen: „Was ist los?“ Ihre vollen Lippen waren von seinem Kuss geschwollen und ihre Augen waren verschleiert vor Lust. Er wandte den Blick ab, sonst hätte er sich auf sie gestürzt. Dabei hatte er sich doch die ganze Zeit unter Kontrolle gehabt.
Lucia kam auf ihn zu, er taumelte zurück und presste hervor: „Bleib weg, ich will dir nicht wehtun. Ich weiß nicht wieso, aber der Blutdurst ist wieder da.“
Sie blieb

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