Ketten der Liebe
als sie sich zu ihm umdrehte. »Ich bin bereits Mutter eines Kindes.«
Sein brennender Blick weidete sich an ihren Brüsten, ihrem Hintern, ihren wohlgeformten Beinen, dem Dreieck zwischen ihren Oberschenkeln. Nervös leckte er sich die Lippen, als sie ihr Haar hochsteckte und in die Wanne stieg. »Die drei Tage werden mir wie eine Ewigkeit vorkommen«, sagte er. Dann setzte er sich und schlug die Beine übereinander, während sie es sich im Wasser gemütlich machte und sich zu waschen begann.
Als Zaynab sich gereinigt hatte, erhob sie sich und stieg aus der Wanne. Wassertropfen rannen von ihren üppigen Formen, und er konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden. »Deine Willenskraft ist lobenswert, Ali Hassan«, sagte sie. »Wenn du dich noch ein kleines bißchen in Selbstdisziplin üben kannst, werde ich dich zu belohnen wissen. Glaubst du, daß du das kannst?«
»Was soll ich tun?« fragte er. Sein Herz hämmerte in seiner Brust.
»Möchtest du das Wasser von meinen Brustwarzen lecken, Ali Hassan? Du darfst mich aber nur mit dem Mund berühren. Du mußt es nicht tun, aber ich erlaube es dir, wenn du magst«, entgegnete ihm Zaynab, als wenn sie ihm eine große Ehre zuteil werden ließe.
Er verschränkte die Hände hinter seinem Rücken, dann beugte er sich nach vorne und schob seine Zunge durch die Lippen. Ein Tropfen Flüssigkeit hing von ihrer rechten Brustwarze herunter, und mit einer schnellen Bewegung fing er ihn auf. Seine Zunge schwang mehrmals hin und her und wandte sich dann der anderen Brustwarze zu. Endlich erhob er seinen Kopf und schaute sie triumphierend an.
»Sehr gut, Ali Hassan«, säuselte sie.
Er antwortete mit einem Griff in seine Hose und holte seine Männlichkeit heraus. Es war das größte Glied, das sie je gesehen hatte, lang und ziemlich dick. Er hielt es in seiner hohlen Hand und streckte es ihr entgegen.
»Meine Lanze kann es kaum erwarten, zwischen deine Oberschenkel zu gleiten, Zaynab, aber ich werde die drei Tage abwarten.«
Sie betrachtete ihn in seiner ganzen Länge, streckte dann ihre Hand aus und streichelte ihn mit ihren zarten Fingern. »Such dir heute nacht eine Frau und laß deine Körpersäfte fließen, Ali Hassan. Ein Mann sollte sich nicht kasteien. Sonst fließen die Säfte nur um so stärker. Wenn du dich nur drei Tage zurückhältst, wirst du nur leicht geschwächt sein. Nun packe diesen großen Mann wieder weg und schicke Iniga zu mir, Ali Hassan. Ich möchte sie noch in ihre Pflichten einweisen, bevor ich mich schlafen lege.«
Ali Hassan verließ Zaynab und marschierte quer durch das Lager zu Inigas Unterkunft. Sie war allein.
»Auf alle viere«, bellte er sie an, und als sie gehorchte, kniete er sich hinter sie und drang in sie ein.
Sie zuckte zusammen, ihr Unbehagen kümmerte ihn jedoch nicht. Er schloß seine Augen, stellte sich vor, sie sei Zaynab, und nahm sie auf brutalste Weise. Seine Finger gruben sich in das Fleisch ihrer Hüften, während er immer wieder gegen sie knallte, bis seine Lust schließlich nachließ. Er stöhnte, erleichterte sich, stand auf und brachte Iniga mit einem Ruck auf die Beine.
»Vorläufig wirst du nicht mehr als Lagerhure gebraucht«, sagte er. »Ich habe heute die Liebessklavin Zaynab entführt, die sich bisher im Eigentum von Hasdai ibn Shaprut befand. Sie gehört nun mir und wünscht sich eine Dienerin. Keine andere Frau im Lager ist imstande, ihr angemessen zu dienen. Ihr Zelt ist das kleine neben dem meinen. Zieh deinen Kaftan an und begib dich unverzüglich zu ihr.«
Ohne ein Wort raffte sie den schmutzigen Kaftan vom Boden auf, zog ihn über ihren dünnen Körper und eilte aus dem Zelt. Seit Wochen hatte sie kaum ein Wort gesprochen. Ihr Hals schmerzte auch nach Monaten noch von den Schreien an dem Tag, als man alle niedergemetzelt hatte und sie von Ali Hassan, später jedoch auch von seinen Männern vergewaltigt worden war.
Dann hatte Ali Hassan entschieden, daß sie allein sein Eigentum sein solle. Sie zog sich jedoch seinen Unmut zu, indem sie keinerlei Regung zeigte, wenn er sie mißbrauchte, und er revanchierte sich und machte sie zur Lagerhure. Jetzt sollte sie also Zaynab dienen. Sie erinnerte sich an Zaynab, das schöne Mädchen, das im Dienst des Kalifen gestanden hatte. Wie war sie in diese Hölle geraten? Iniga betrat das kleine Zelt, das sich neben dem von Ali Hassan befand.
»Iniga!« Zaynabs Begrüßung war herzlich, sie war jedoch entsetzt über die Erscheinung ihrer Freundin. Diese war krankhaft
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