Ketten der Liebe
wusch einen Arm und eine Hand und schnitt seine Fingernägel. Dann wusch sie den anderen Arm und die andere Hand, deren Nägel sie ebenfalls stutzte. Sie drehte ihn um, schrubbte sanft seinen haarigen Rücken und spülte den Seifenschaum mit ihrem Tuch und einer großzügigen Menge Wasser ab, das sie über ihn goß.
»Du mußt dich auf den Badehocker stellen, Ali Hassan, denn nun muß ich das waschen, was du im Moment noch unter dem Wasserspiegel versteckst.«
Mit einem tiefen Kichern schickte er sich an, ihr zu gehorchen. Sie würde eine Überraschung erleben, wenn er auf den Hocker kletterte. Sein Glied war schon wieder steif und hart wie Stein.
Zaynab ignorierte die obszöne Länge seiner Männlichkeit, als dieses aus dem Wasser auftauchte. Sie schmierte das eine Bein mit Seife ein, schrubbte es sorgfältig ab, drückte dann auf eine Stelle hinter seinem Knie und beobachtete mit heimlicher Belustigung, wie seine Männlichkeit zusammenschrumpfte. Das hatte Karim ihr vor langer Zeit beigebracht; bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie jedoch nie damit gerechnet, daß sie eines Tages dafür Verwendung finden würde. Sie fuhr mit ihrer Arbeit fort, als sei nichts geschehen, und wusch sein anderes Bein, sein Gesäß, seinen Bauch und seinen Unterleib.
Dreist nahm sie die beiden Eier in seinem Sack in die hohle Hand. »Ein feines Paar besitzt du da, Ali Hassan«, ließ sie ihn wissen. »Wenn ich mit dir fertig bin, werden sie ordentlich gemolken worden sein.« Sie hatte bemerkt, daß es ihm gefiel, wenn sie grob zu ihm sprach. Ihre kleine Hand seifte seine Rute neckisch ein, hielt sie leicht und bewegte sie auf und ab. Sie fühlte, wie seine Männlichkeit sich erneut versteifte. Rasch spülte sie ihn ab und drückte ein weiteres Mal auf die verborgene Stelle, um seine Lust nicht zu stark werden zu lassen.
»Nun, Ali Hassan«, sagte sie, »bist du sauber und mußt mich waschen, bevor wir das Bad verlassen.
Hier hast du ein sauberes Stück Stoff.«
Er bemühte sich redlich, ihre Bewegungen nachzuahmen, während sie ihm sanft, Anweisungen gab.
Als er ihre lieblichen Brüste wusch, wandte er seine Augen nicht von ihnen ab. Er konnte sich nicht zurückhalten, sie in den Hals zu beißen und an ihren Ohrläppchen zu knabbern. Genausowenig gelang es ihm, seine Hand unter Kontrolle zu behalten, die sich auf die anzüglichste Weise zwischen den beiden Hälften ihres Unterleibs rieb und deren Finger sich an der intimsten Stelle ihres Körpers wiederfanden.
Sie schalt ihn mit einer Mischung aus Belustigung und Hohn. »Bist du etwa ein kleiner ungeduldiger Junge, Ali Hassan?« Sie führte ihn weg von der Wanne und gab ihm ein Stock Baumwollstoff.
»Trockne mich rasch ab, damit ich mich ordentlich um dich kümmern kann«, sagte sie. »Und keine Dummheiten, Ali Hassan, sonst werde ich böse. Und dann kann ich dir nicht alle die Freuden verschaffen, die nur eine Liebessklavin einem Mann geben kann.«
Zur Einsicht gebracht, trocknete er sie gründlich ab.
Wo im Namen der sieben Djinns blieb Iniga, dachte Zaynab, als sie ein frisches Handtuch nahm und ihn abzutrocknen begann. Es kam ihr vor, als seien Jahre vergangen, seit sie Ali Hassans Zelt betreten hatte. Sie hatte sein Bad absicht lieh in die Länge gezogen, um Zeit zu gewinnen. Wenn Iniga die Zelte nicht bald in Brand steckte, würde sie keine Wahl haben und müßte es mit diesem Mann treiben. Wie auch immer, wenigstens war er nun sauber und trocken. Sie konnte nicht länger zögern.
»Komm«, sagte sie, nahm seine Hand und führte ihn in seinen Schlafbereich. »Ich habe die Frauen eine neue Matratze anfertigen lassen, Ali Hassan. Sie ist mit frischem Gras und süßen Kräutern gefüllt.
Lege dich hin, damit ich mich dir annehmen kann.«
Er legte sich auf den Rücken, und zu seiner Überraschung baute sie sich mit gespreizten Beinen über ihm auf und schaute auf seinen ausgestreckten Körper herunter. Sie griff nach oben und zog die Nadeln aus ihrem prachtvollen Haar, so daß es einem leuchtend goldenen Schleier gleich auf sie niederfiel. Sie lockerte es auf und lächelte. Verführerisch zog sie ihre Schamlippen auseinander.
»Kannst du mein kleines Juwel sehen, Ali Hassan?« Als er mit offenem Mund und geweiteten Augen nickte, fuhr sie fort. »Heute nacht werde ich dir zeigen, wie man es vor Glückseligkeit zum Leuchten bringt, und wenn ich glücklich bin, dann werde ich dich sehr glücklich machen.« Sein Herz hämmerte beim Anblick ihres feuchten Fleisches und bei
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