Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
Millionen Gedanken durch den Kopf. Was wenn … er ihr zu sehr wehtat oder sie das Gefühl nicht mochte, ihn tief in sich zu spüren, oder wenn sie es sich jetzt noch anders überlegte?
Oder, schlimmer noch, wenn die Geschichte sich wiederholte?
»Du denkst zu viel«, murmelte Luc, als könnte er das Chaos im Kopf seines Cousins erraten. »Ihr wollt euch doch. Ich tippe sogar mal, dass ihr ineinander verliebt seid. Sie ist geschützt, und ich bin bei euch. Perfekter kann es gar nicht laufen.«
Seine Argumente waren nicht von der Hand zu weisen. Luc hatte einfach Recht. Dass er, Deke, mögliche Schmerzen oder Kimbers Unschlüssigkeit vorschob – und eine Zukunft, die in den Sternen stand –, waren faule Ausreden.
Nach zwölf Jahren wurde es wirklich Zeit für ihn, die einmalige Chance, die sich ihm bot, zu nutzen.
14
Mit seiner linken Hand umschlang Deke Kimbers Becken. Seine Rechte schob sich zu ihrer Muschi, wo seine Fingerspitzen die kleine harte Perle ihrer Klitoris stimulierten. Er streichelte sie, bis sie stöhnte. Bis sie die Finger in die Laken krallte und eine erregte Röte in ihre hellen Wangen stieg.
Nachdem die beiden ihre Klimax schon so lange herauszögerten, bettelte sie: »Bitte, Deke. Jetzt. Grundgütiger, jetzt …«
Sie war heiß und stand kurz davor zu kommen. Er mochte sie nicht länger hinhalten.
Nach einem tiefen Atemzug presste er die Lippen aufeinander, brachte sein bestes Stück abermals an Kimbers Öffnung und drängte mit einem harten Stoß in sie.
Ihr Fleisch ergab sich ihm kaum merklich. Obwohl Dekes Herzschlag in seinen Ohren rauschte, vernahm er ihren Schrei, als Kimber sich an ihn klammerte. Es gab kein Zurück mehr. Er glitt in sie. Hob ihr Becken an, zog sie näher. Über sie gebeugt, schob er sich noch ein, zwei Zentimeter tiefer in sie hinein.
Endlich, er war drin. Komplett.
Wohlig erschauernd realisierte er, dass er noch keine Frau gehabt hatte, die so perfekt war. Er war … angekommen. Bis er Kimber kennen gelernt hatte, hatte er nichts vermisst. Intuitiv begriff Deke, dass sie die eine war.
Sie wälzte sich unter ihm auf den hellen Laken und beobachtete ihn aus ihren dunklen, grün gesprenkelten Pupillen. In ihren Augen schimmerten Tränen. Vielleicht hatte seine »Wohltätigkeits-Methode«, um ihr den Schmerz erträglich zu machen, doch nicht so gut funktioniert. Er hatte ihr bestimmt wehgetan, dachte er schuldbewusst.
»Es tut mir irrsinnig leid«, presste er hervor.
»Hey, fühlt sich doch gar nicht so schlecht an, oder?« Unter ihm wackelte sie aufreizend mit den Hüften. »Komm bloß nicht auf die Idee aufzuhören!«
Wenn sie das glaubte, war sie verflucht schief gewickelt. Er war nämlich wild entschlossen, ihr den Schmerz mit sinnlichem Vergnügen zu versüßen.
Obschon es ihn Schweiß und Nerven kostete, zwang er sich, still zu liegen und abermals ihre Klitoris zu bezwirbeln, zärtlich, kosend. Es dauerte einen Moment, bis sie sich entspannte, als müsste sich ihr Körper von dem Schock erholen, den er mit seinem Monsterteil ausgelöst hatte. Seine Eier glühten, als ihre Scheide sein Schwert umschloss, trotzdem bewegte er sich keinen Millimeter. Luc schien zu kapieren, was er vorhatte, und half ihm aus, indem er erst Kimbers Nippel verwöhnte und dann das Mädchen hingebungsvoll küsste.
Kurz darauf fühlte Deke, wie sie ihn fester umkrampfte. Kontrahierte. Erschauerte. Stöhnte. Sie stand kurz vor dem Orgasmus. Verdammt, sie war umwerfend. Er wollte, dass sie diesen einen bekam … für den Fall, dass der Rest bei diesem ersten Mal zu schmerzhaft war.
Unter seinen kosenden Fingern wurde ihr lustvolles Stöhnen zu einem atemlosen Hecheln. Das Hecheln mündete in einen erlösenden Schrei, ihr Körper bäumte sich unter Deke auf, ihre Muschi umspannte ihn wie besessen, als wollte sie ihm sämtliche Selbstkontrolle und sein Sperma entziehen.
Gott, sie sah bezaubernd aus. Mit ihm vereinigt, gab sie sich schamlos den erotischen Freuden hin …
Deke fühlte die prickelnde Ekstase, die seinen Schwanz flutete. Er schaffte es mit letzter Not, sich zu beherrschen. Nein, bloß kein Quickie, dafür hatte er viel zu lange auf ihr erstes Mal gewartet. Kimber ebenso, und er mochte sie auf gar keinen Fall enttäuschen. Irgendwie sollte ihr erstes Mal etwas Besonderes sein. Eine schöne Erinnerung. Für den Fall, dass sie ihn verließ, wenn sie nicht mehr in Gefahr schwebte, wollte er, dass sie sich an ihn erinnerte. Er hatte sie ins Herz geschlossen und
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