KGI: Blutiges Spiel (German Edition)
sind so verdammt lecker, dass man nur noch namnamnam sagen kann, wenn man sie isst.«
Ihre Schultern bebten leicht vor Lachen. Als sie ihn an sich drückte, zuckte er zusammen, und sie fuhr zurück, eine Entschuldigung auf den Lippen. Er legte ihr einen Finger auf den Mund. »Nein, sag’s nicht. Ich mag es, wenn du mich berührst. Mit mir ist alles in Ordnung. Wirklich.«
»Ich will diese Karamell-Nam-Nams«, flüsterte sie.
Er beugte sich zu ihr, um sie erneut zu küssen. »Dann kriegst du sie auch.«
28
Als Sarah erwachte, hörte sie schwere, hastige Schritte vor der Tür. Mehr als die potenzielle Bedrohung alarmierte sie allerdings der Umstand, dass Garrett einfach weiterschlief. Er war sonst extrem wachsam und reagierte sofort auf jegliches Geräusch, aber jetzt rührte er sich nicht. Sie streckte die Hand aus, um ihn zu wecken, und fragte sich, ob er wohl bewusstlos war. Doch als die Tür aufflog, riss sie ihre Hand zurück.
Es reichte. Sie würde diesen Schweinehunden einen Strich durch die Rechnung machen! Sie würden ihn jetzt in Ruhe lassen. Mit einem Satz sprang sie auf und rannte los, um dem Mann den Weg zu verstellen.
»Es reicht, du Arschloch!«, zischte sie. »Nimm mich. Ihr habt ihm schon genug angetan. Was nützt er euch, wenn ihr ihn umbringt? Wenn ihr unbedingt Spaß haben wollt, dann nehmt mich und tut, was ihr nicht lassen könnt. Ich habe so was schon einmal durchgemacht und überlebt, da werde ich mich von einem Arschloch wie dir erst recht nicht kleinkriegen lassen.«
Sie zerrte an ihrem T-Shirt, wild entschlossen, den Kerl von seinem Vorhaben abzubringen. Sie war bereit, sich alles vom Leib zu reißen, wenn es das war, worauf es hier ankam, und hatte das T-Shirt bereits hochgezogen und ihren BH beiseitegeschoben. Da packte der Mann ihre Handgelenke und hielt sie davon ab, sich noch weiter zu entkleiden.
»Nimm mich«, flehte sie verzweifelt. »Ich mache alles, was du willst. Ich werde mich nicht wehren. Aber lasst ihn in Ruhe.«
Tränen traten ihr in die Augen, aber sie drängte sie zurück. Mit trotziger Miene bot sie dem Mann, der es auf Garrett abgesehen hatte, die Stirn.
»Sarah, Süße. Ist schon okay. Das ist einer von meinen Männern«, sagte Garrett hinter ihr.
Sie wirbelte herum und sah, wie Garrett sich mühsam aufrappelte. Dann wandte sie sich wieder dem Mann zu, der noch immer ihre Handgelenke umklammert hielt.
»Sarah«, sagte der Mann sanft. »Es ist alles in Ordnung. Ich heiße Rio. Ich bin hier, um Sie und Garrett zu holen. Alles wird gut.«
Während er sprach, zog er sorgsam ihre Kleidung an ihren Platz. Sie stand einfach nur da, entsetzt und völlig schockiert über das, was sie gerade getan hatte. Hinter Rio tauchte ein zweiter Mann im Türrahmen auf, und sie trat schnell einen Schritt zurück. Ihre Knie wurden weich, als sie begriff: Sie waren gekommen – genau wie Garrett es versprochen hatte.
Rio fing sie auf, bevor sie hinfallen konnte. Aber sie schlug seine Arme weg. »Nein, nein! Mir fehlt nichts. Sie müssen sich um Garrett kümmern. Er ist verletzt. Machen Sie sich um mich keine Sorgen. Helfen Sie ihm.«
»Keiner fasst sie an, Rio.« Garretts leise Warnung hing im Raum. »Sorg dafür, dass deine Männer das wissen.«
Die zwei Männer tauschten einen verständnisvollen Blick, und Rio winkte den Mann hinter sich herein. Sarah wich zurück und schlang die Arme um ihren Oberkörper, während sie zusah, wie um sie herum hektische Aktivität ausbrach.
Der zweite Mann blieb neben ihr stehen, die Waffe im Anschlag. Er sollte sie offenbar beschützen. Als sie aufblickte, nickte er ihr respektvoll zu. »Ich bin Terrence, Ma’am. Wir sind hier, um Sie nach Hause zu bringen.«
Immer noch wie betäubt drehte sie sich um und sah, wie Rio Garrett aufhalf, der sich schwerfällig auf ihn stützte. Sie blieben einen Moment stehen und warteten, bis Garrett sich gesammelt hatte.
»Wie schlimm ist es?«, fragte Rio grimmig. »Ich muss dir leider sagen, du siehst echt scheiße aus, Mann.«
Garrett grinste. »Na, dann muss ich mir ja keine Sorgen machen. Komplimente von dir für meine entzückende Visage würden mich mehr beunruhigen.«
Terrence schnaubte. »Ich habe schon Esel gesehen, die hübscher waren als du.«
»Alles halb so wild. Das waren scheiß Amateure«, sagte Garrett. »Dafür kann ich mich wohl glücklich schätzen. Sie haben mir zwar eine ordentliche Abreibung verpasst, aber mehr als blaue Flecken habe ich nicht davongetragen.«
Sarah schüttelte
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