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KGI: Tödliche Rache (German Edition)

KGI: Tödliche Rache (German Edition)

Titel: KGI: Tödliche Rache (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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gern zugeben. Sie fragte sich, warum er es überhaupt ausgesprochen hatte – vielleicht hatte auch er die ganzen Vertrauensbrüche zwischen ihnen satt.
    »Ich kann das nicht erklären. Vielleicht will ich es auch gar nicht, aber verdammt, Sophie, ich brauche dich. Und nicht nur körperlich. Das allein ist es nicht, das kenne ich nämlich.«
    Er bewegte sich ein wenig, und einen Moment lang fürchtete sie, er würde sich aus ihr zurückziehen, aber stattdessen kuschelte er sich noch enger an sie.
    Er strich über ihre Taille und legte die Hand dann zärtlich und besitzergreifend auf ihren Bauch. Mehr als Worte zeigte ihr diese Geste, dass er seine Ansprüche auf das anmeldete, was ihm gehörte.
    Sanft und liebevoll streichelte er ihren Bauch, während sein Mund ruhig an ihrer Schulter lag. Keiner von ihnen sprach. Sie war in einem Dämmerzustand zwischen Wachen und Schlafen, in dem sie sich wunderbar lethargisch fühlte. Schließlich döste sie ein und schreckte erst wieder auf, als er sein Glied herauszog und ihr seine warme Flüssigkeit über die Schenkel lief.
    »Bin gleich wieder da«, sagte er.
    Er kam mit einem warmen Handtuch zurück und wischte sie behutsam sauber. Dann legte er sich wieder neben sie und zog sie an sich.
    »Müssen wir nicht los?«, murmelte sie.
    »Noch nicht. Mein Team gibt mir Bescheid, sobald es sicher ist.«
    Sophie runzelte die Stirn. »Sind wir hier denn sicher, nur wir zwei?«
    Sie konnte spüren, dass er lächelte.
    »Ja, Sophie, wir sind hier sicher. Ich würde niemals ein Risiko eingehen, wenn ich dich und das Baby dabeihabe. Wenn sich jemand bis auf drei Meter unserer Tür nähert, weiß ich das sofort.«
    »Und wie?«, fragte sie schlaftrunken.
    Er kicherte. »Sicherheitsvorkehrungen. Ich war fleißig, während du in der Badewanne gelegen hast. Schlaf jetzt und mach dir keine Sorgen.«
    Sophie seufzte. Inzwischen hatten sich die vom Sex aktivierten Glückshormone weitgehend wieder abgebaut, und bei ihrer unsicheren Zukunft war es nicht leicht, sich keine Sorgen zu machen. Noch hatte sie ihm nicht alles erzählt, und wenn er erst alles wusste, würde er vielleicht nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen.
    Er hasste ihren Vater, und da der Apfel meist nicht weit vom Stamm fiel, schien es ihr kaum vorstellbar, dass Sam viel Zeit mit ihr würde verbringen wollen. Weder würde er sie lieben, noch würde er wollen, dass sein Kind bei einem Monster aufwuchs.
    Die Angst schnürte ihr die Kehle zu, und sie musste ein paarmal tief durch die Nase atmen, um sich wieder zu beruhigen. Er konnte ihr das Kind nicht wegnehmen. Das durfte er einfach nicht.
    Sophie schloss die Augen. Sie war eine Idiotin. So etwas würde nicht passieren. Sie musste nur auf der Hut sein, den richtigen Zeitpunkt wählen und dafür sorgen, dass ihr Onkel sie niemals in die Finger bekam.
    Und Letzteres würde ihr ohne Sam nicht gelingen.

17
    Sam wurde davon wach, dass ein warmes, weiches Bein über seinem Oberschenkel lag und ihn etwas ganz zart in die Seite puffte. Es dauerte einen Moment, bis er kapierte, dass es sein Baby war, das ihn da trat.
    Er lächelte und ließ die Hand an Sophies Wirbelsäule entlanggleiten, hinunter zu ihrem rundlichen kleinen Hintern. Die ganze Szene hatte etwas ausgesprochen Heimeliges an sich. Seine Frau lag entspannt und befriedigt neben ihm, ein Bein besitzergreifend über ihn gelegt, und sein Kind weckte ihn, indem es ihm seine winzigen Füße in den Unterleib stemmte. Das Ganze löste ein schon fast lächerliches Gefühl von Zufriedenheit in ihm aus. Wenn das kleine Wesen auch nur die geringste Ähnlichkeit mit seiner Mutter hatte, würde es ein ganz schöner Racker werden.
    Während er zärtlich ihren Hintern streichelte, wurde sie plötzlich unruhig und murmelte etwas vor sich hin, um sich dann noch enger an ihn zu kuscheln.
    »Was hast du gesagt?«, flüsterte er ihr leise ins Ohr.
    »Dusche«, erwiderte sie kaum hörbar. »Ich muss unbedingt duschen. Aber ich habe nicht die geringste Lust aufzustehen.«
    »Dann bleib doch einfach liegen.«
    Er zog sie noch näher an sich. So hätte er noch stundenlang liegen bleiben können. Er nahm die Hand von ihrem Hintern, um auf die Uhr zu schauen, und legte sie dann genüsslich wieder zurück.
    Auf ihrem Rücken bildete sich eine Gänsehaut, und er strich mit seiner Hand darüber. Sie lag ganz still da, nur ihr leiser Atem an seinem Hals war zu hören.
    Ja, das gefiel ihm. Es hatte ihm vor fünf Monaten gefallen, und jetzt gefiel es ihm

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