KGI: Tödliche Rache (German Edition)
auch.
Schließlich richtete sie sich auf, und ihr blondes Haar strich über sein Kinn. Zu seiner Überraschung beugte sie sich herab und küsste ihn. Es war keine flüchtige Berührung, sondern ein heißer Zungenkuss, der ihn von oben bis unten elektrisierte.
Sie löste sich von ihm, und ihre Pupillen weiteten sich so sehr, dass nur mehr ein schmaler blauer Ring um das Schwarze herum zu sehen war. Sie legte die Handfläche an sein Kinn und fuhr mit dem Daumen über seine Lippen.
»Warum hast du mich damals gefesselt?«
Er starrte sie verblüfft an. »Häh?«
»Damals, im Hotel. Da hast du mich am Bett festgebunden.«
Er lachte laut auf. »Keine Ahnung. Das kam mir in dem Moment irgendwie logisch vor. Womöglich bin ich ein bisschen pervers. Hat es dir gefallen?«
Sie legte den Kopf auf die Seite, als müsste sie nachdenken.
»Vielleicht.«
Er richtete sich auf und küsste sie auf den Mund. »Dann mache ich das vielleicht mal wieder.«
Sie riss die Augen auf, und ihre Pupillen wurden noch eine Spur größer.
Er lächelte. Oh ja, es hatte ihr gefallen. Allerdings wusste er wirklich nicht genau, warum er das getan hatte. Damals hatte er gewollt, dass sie ihm komplett ausgeliefert war, und die Vorstellung, sie an sein Bett zu fesseln, hatte ihn unglaublich angemacht. Wobei ihn ihre bloße Anwesenheit schon in den Wahnsinn trieb.
»Okay, jetzt gehe ich aber wirklich unter die Dusche«, sagte sie.
Sie versuchte, sich aus seinen Armen zu winden, aber er hielt sie fest, rollte sie auf den Rücken und betrachtete ihre großen blauen Augen.
Sein Schwanz schmerzte wie verrückt, und als sie sich unter ihm hin und her wand, stieß seine Eichel gegen geschwollene, feuchte Schamlippen. Er stöhnte und schob sein Glied in ihre aufnahmebereite Hitze. Sie schnappte nach Luft und wölbte ihm das Becken entgegen.
»Oh verdammt«, flüsterte er. »Diesmal wird es schnell gehen.«
Als er zustieß, spürte er, wie seine Vorhaut zurückglitt und seine Eichel entblößte. Er versuchte sich zurückzuhalten, schließlich konnte er doch nicht einfach so ohne Vorspiel über sie herfallen, wenn sie noch ganz schläfrig war. Doch sie schien seinen Schwanz in sich einzusaugen und hielt ihn fest im Griff.
Ihre Fingernägel kratzten über seinen Rücken und gruben sich dann in seine Haut. Er stieß in sie hinein, und sie spreizte die Beine, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. Als sie mit rauer Stimme seinen Namen flüsterte, konnte er sich nicht länger beherrschen. Er zerfloss in ihren Armen, während ihre Hände wie kleine Federn über seinen Rücken huschten.
Er schluckte und versuchte, die Fassung wiederzugewinnen, fühlte sich aber völlig erschlagen. Er zitterte fast schon unkontrollierbar, und dann verließen ihn die Kräfte. Er ließ sich langsam auf sie hinuntersinken, und sie nahm ihn fest in die Arme. Er vergrub das Gesicht an ihrem Hals und atmete tief ihren weiblichen Geruch ein.
»Tut mir leid, Liebling. Tut mir leid.«
Sie hob den Kopf, bis ihre Lippen die Haut hinter seinem Ohr berührten, und gab ihm einen Kuss.
»Es muss dir nicht leidtun, dass du mich begehrst, Sam«, flüsterte sie.
Er stemmte sich auf die Ellbogen. »Das tut mir auch nicht leid. Mir tut leid, dass ich so ein rücksichtsloses Schwein war.«
Sie lächelte. »Komm, geh mit mir unter die Dusche.«
»Heute kein langes Bad?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein, nur eine kurze Dusche, und dann kannst du mir wieder was zu essen besorgen. Wann müssen wir los?«
Er warf einen Blick auf die Uhr, weil auch er sich das fragte.
»Geh schon mal vor in die Dusche. Ich rufe kurz an und erkundige mich, ob alles nach Plan läuft.«
Vorsichtig löste er sich von ihr und reichte ihr die Hand, um ihr aus dem Bett zu helfen. Er starrte ihr hinterher, als sie zum Badezimmer ging, unfähig, den Blick von dem sanften Wiegen ihres Hinterns zu lösen.
Sie war eine außerordentlich schöne Schwangere. Er hatte schwangere Frauen immer schön gefunden, hatte mit Begeisterung ihre geschwollene Üppigkeit und das Funkeln in ihren Augen betrachtet und sich vorgestellt, wie weich ihre Haut sein musste. Aber all das hatte ihn nicht darauf vorbereiten können, wie es mit einer Frau sein würde, die von ihm selbst schwanger war.
Sam zwang sich, die Gedanken wieder auf die Dinge zu richten, die als Nächstes vor ihm lagen. Er wusste, dass er auf Kollisionskurs war mit etwas, dem er nicht gewachsen war, aber im Moment scherte ihn das herzlich wenig.
Er wusste nur eins:
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