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Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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ziemlich wahrscheinlich. Es ist kein großer Mehraufwand, die Barriere in der Länge auszudehnen. Sie werden keine Risiken eingehen, und weil sie nicht sicher sein können, an welcher Stelle wir die Grenze überqueren werden, liegt es nahe, dass sie alles abgeriegelt haben“, gab Lurruk zu bedenken.
    „Lurruk hat recht“, stimmte Mortociar zu. „Wir senden zwei Mann zurück zum Palast. Kemal und Quartar. Ihr geht sofort zum Gleiter zurück und fliegt zum Palast. Bringt den Magier.“
    Die beiden Männer nickten und verschwanden eiligst. Sie mussten wieder über das Jadegebirge, um zu den Gleitern zu gelangen, die sie auf der anderen Seite zurückgelassen hatten. Der König blickte in die Runde und zuckte erneut mit den Schultern.
    „Sieht aus, als wenn wir im Moment nicht viel machen können, also schlage ich vor, dass wir Camp halten und uns ausruhen. Denkt daran, wir befinden uns in feindlichem Gebiet. Wir dürfen unsere Wachsamkeit zu keiner Zeit fallen lassen. Stellt Wachen zu sechs Mann auf. Schichtwechsel alle fünf Stunden. Wer während der Wache einschläft, wird ohne Verzögerung exekutiert.“
    „Balda, Jeffe, Dunba, Kerretin, Jusabor und Trinko halten die erste Wache. Lurruk und Lamiha sammeln Holz für das Feuer. Die anderen bauen das Lager auf. Also an die Arbeit!“, kommandierte Marruk.
    ***

Y-Quadrant, Karrx7
Irgendwo auf dem Weg zum Jadegebirge
7. Tag des Monats Lumino im Jahr 7067 Federationszeit
     
    Keela hatte keine Ahnung, wie lange sie schon unterwegs waren. Es mussten Stunden vergangen sein. Es begann bereits, zu dämmern. Ihr Entführer wurde nicht müde, sie zu tragen. Ihre Beine schmerzten sie schon seit einer Weile. Sie war es nicht gewohnt, ihre Beine so lange Zeit so zu spreizen. War es zu Beginn ja noch ganz angenehm gewesen, nicht laufen zu müssen, so würde sie es jetzt wirklich begrüßen, sich die Beine vertreten zu können. Sie fragte sich, wie Mangan es schaffen wollte, mit ihr den ganzen Weg zum Land der Verkuzzi zurückzulegen, wenn es stimmte, dass man Wochen ohne Gleiter brauchte, um zu den Jadebergen zu gelangen.
    Gerade, als sie dachte, die Tortur nicht mehr länger aushalten zu können, hielt Mangan plötzlich an und setzte sie ab. Sie wäre gestürzt, hätte er nicht ihren Arm ergriffen, um sie zu stabilisieren. Er half ihr, sich vorsichtig hinzusetzen.
    „Ruh dich aus“, sagte er und reichte ihr eine Flasche mit Wasser.
    Mit zittrigen Händen entkorkte sie die Flasche und setzte sie an ihre Lippen. Erst als das erfrischende Nass ihre Lippen benetzte, bemerkte sie, wie durstig sie war. Zuvor hatte ihr Schmerz in den Beinen sie von ihrem Durst und Hunger abgelenkt. Ihr Magen knurrte, als das Wasser auf die dort vorherrschende Leere traf.
    Mangan reichte ihr ein Stück Trockenfleisch und sie nahm es dankbar an. Eine Weile war sie damit beschäftigt, ihre Bedürfnisse nach Nahrung zu stillen und sie vergaß beinahe, dass er da war.
    „Wir müssen weiter“, brachte er sich wieder in Erinnerung.
    Mangan verstaute die Flasche und sah sie erwartungsvoll an.
    „Komm“, befahl er, als sie sich nicht rührte.
    Mühsam rappelte sich Keela vom Boden hoch und folgte Mangan auf zittrigen Beinen durch den Wald bis zu einer Höhle. Der Eingang lag ziemlich versteckt hinter einem Gebüsch.
    „Was wollen wir in einer Höhle?“, fragte sie misstrauisch.
    Wollte er sie jetzt töten und ihre Leiche in der Höhle verstecken? Vielleicht war es eine Lüge gewesen, dass er sie zu dem König der Verkuzzi bringen sollte.
    „Geh jetzt“, befahl er und gab ihr einen leichten Stoß, dass sie vorwärts stolperte.
    Sie vor sich her schiebend, betraten sie die Höhle. Es war nicht viel mehr, als ein schmaler Gang und sie fühlte sich äußerst unwohl, vor allem, als das Licht vom Eingang immer schwächer wurde. Der Gang machte einen scharfen Knick nach rechts und zu ihrer Erleichterung war am Ende des Ganges Licht zu sehen. Offensichtlich war der Weg so was wie eine Abkürzung durch den Hügel. Doch als sie dem vermeintlichen Ausgang näher kamen, musste sie ihre Vermutung korrigieren. Der Gang öffnete sich nicht nach Außen, sondern in eine große Höhle, die von schimmernden Kristallen erhellt wurde. In der Mitte der Höhle befand sich ein Steinkreis. Die Steine hatten alle etwa eine Höhe von drei Metern und standen etwa einen Meter auseinander im Kreis. Der Durchmesser des inneren Kreises mochte vielleicht zehn Meter betragen.
    „Komm!“, sagte Mangan und schritt auf den

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