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Killers: Roman (German Edition)

Killers: Roman (German Edition)

Titel: Killers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Kilborn , Blake Crouch
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die Waffe auf den zitternden Porter richtete und zielte.
    Sie war jetzt unglaublich erregt.
    Da Javier als Letzter dran war, hatte er das Lufthorn in der Hand.
    » Alle bereit?«, rief er, und seine Stimme hallte in der Schießanlage wider.
    » Klar!«, antwortete Alex.
    » Klar!«, ertönte Charles’ Stimme.
    » Klar!«
    » Klar!«
    » Mr. Porter«, begann Javier. » Haben Sie sich aufgewärmt, gedehnt und sind bereit, um Ihr Leben zu rennen?«
    Porter brüllte zurück: » Bitte! Das müssen Sie doch nicht tun!«
    Alex blickte sich um, nahm die ganze Schießanlage noch einmal in Augenschein und sah Javier, der jetzt das Lufthorn über den Kopf hob.
    » Mr. Porter! Auf die Plätze!«
    Alex hob ihre Ruger.
    » Fertig!«
    Zielte auf Porter.
    » Lauf, Arschloch!«
    Einen Sekundenbruchteil, nachdem das Lufthorn ertönte, schoss Alex in Porters linken Fuß.
    Jack
    Wie erwartet spendierte Clay drei Jack Daniels. Der Fluch meines Namens.
    Wir saßen in der Hotelbar. Sie war so voll, dass wir zunächst um einen Stehplatz hatten kämpfen müssen. Von einem Sitzplatz konnten wir nur träumen. Ich musste geschlagene zehn Minuten warten, ehe ich die zweite Runde bestellen konnte– Goose-Island-Bier. Bei der Gelegenheit fragte ich den Barkeeper gleich, ob es hier in der Gegend einen Laden gab, in dem man Alkohol kaufen konnte.
    » Westlich von hier, einen Kilometer entfernt. Immer der Nase nach«, lautete die Antwort.
    Als ich den Jungs diese wertvolle Information mitteilte, entschieden wir, dass es auf jeden Fall eine bessere Option wäre, als in der winzigen Bar hier gegen fünfhundert andere Seelen um Platz zu kämpfen. Wir nahmen unsere Flaschen also mit nach draußen, versuchten auszuloten, wo Westen lag, und machten uns auf den Weg zum Laden.
    Als wir am Schießstand vorbeigingen, hörte ich ein leises Pop-Pop-Pop. Es klang wie weit entfernte Feuerwerkskörper.
    » Schüsse?«, wollte Tequila wissen und warf mir einen fragenden Blick zu.
    » Hört sich nach Kleinkaliber an«, meinte Clay. » Und nach Schalldämpfern.«
    Ich sah hinüber zu Porter’s Guns and Ammo. » Haben die etwa noch auf?«
    » Probieren geht über Studieren.«
    Also änderten wir unseren Plan und gingen über die Straße zur Schießanlage.
    Charles
    Nachdem seine Schwester » Zehn Punkte!« gerufen hatte, hob Charles seine Waffe und zielte. Porter war nicht zu Boden gegangen und humpelte schneller, als die meisten Leute sprinten konnten. Er öffnete den Mund, und ein Schrei, so laut wie eine Zugpfeife, ertönte aus seinem Rachen.
    Charles machte sich nicht einmal die Mühe, auf irgendein spezielles Körperteil zu zielen.
    Er drückte einfach ab.

    Mr. K
    » In die Seite, minus zwanzig Punkte.« Mr.K zielte, drückte ab und landete einen Volltreffer. » Fünf Punkte für mich, rechter Arm.«
    Obwohl er selten lächelte, spürte er jetzt, wie seine Mundwinkel sich freiwillig in die Höhe hoben.
    Das machte wirklich Spaß.
    Luther
    Sobald das Lufthorn ertönte, hob Luther die Waffe und folgte dem Ziel entlang der Bahn. Porter hatte bereits den halben Weg bis zum Tisch hinter sich gebracht. Eigentlich hatte Luther keinen blassen Schimmer, auf welches Körperteil er zie lt e, sondern drückte einfach nur ab, bis sein Magazin leer war.
    Porter fasste sich an die Seite und ging, Gesicht voran, zu Boden. Hinter ihm eine Blutlache, das Ganze von Schreien begleitet.
    » Mein Fehler!«, brüllte Luther. » Minus einhundert Punkte!«
    Clay
    » Das war ein Schrei«, bemerkte Clay. » Ich schwöre auf das Grab meiner Mutter, dass das ein Schrei war.«
    Statt auf die anderen zu warten, rannte er zur Tür des Waffenladens und warf sich mit der Schulter dagegen. Keine gute Idee– die Tür war mit Stahl verstärkt.
    Kein Problem, Alice macht das schon.
    Er trat einen Schritt zurück, holte Alice aus dem Halfter und zielte auf das Schloss.
    Javier
    Scheiß- pendejo -Betrüger, dachte Javier, aber er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    Außerdem hatte Luther ihm einen Gefallen getan. Porter war jetzt längst nicht mehr so schnell wie zuvor, sondern kroch nur noch über den Betonboden.
    Javier ließ sich Zeit, zielte durch Kimme und Korn und versenkte eine Patrone in Porters linkem Ellbogen.
    Porter
    Als er fünfzehn Jahre alt war, wurde er mit einem Crosman-Luftgewehr angeschossen, am linken Bein. Das hatte sich wie ein Wespenstich angefühlt, und als seine Mutter die kleine Kupferkugel aus seinem Schenkel stocherte, musste er weinen.
    Aber das hier war

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