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Killers: Roman (German Edition)

Killers: Roman (German Edition)

Titel: Killers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Kilborn , Blake Crouch
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Ziel zu schießen, das laufen kann, wenn du weißt, was ich meine.«
    Mr.K überlegte ein Weilchen. Javier war ein Psycho, was bedeutete, dass er unberechenbar war. Mr.K hatte Gelegenheit gehabt, seine Arbeit begutachten zu können, und während sie vielleicht eine gewisse Finesse vermissen ließ, war sie auf jeden Fall probat. Das Beste wäre gewesen, sie abzuwimmeln, aber dann würde er sich nur für den Rest des Abends darüber Gedanken machen, was Javier wohl anstel lt e.
    » Das hier ist für Mr. Dovolanni«, erklärte Mr.K. » Das Paket soll beschädigt werden, darf aber nicht verloren gehen.«
    » Was heißt, dass wir ihm wehtun, aber ihn nicht töten dürfen«, warf der blasse Typ namens Luther ein. » Das wäre kein Problem für mich.«
    » Ein Mann kann einiges einstecken, ehe er den Löffel abgibt«, gab Charles zu bedenken. » Außerdem habe ich seit Monaten auf niemanden mehr geschossen. Was meinst du, Alex? Kannst du dich in Schach halten?«
    » Schaff ich schon, ich werde ihn nicht töten«, gab sie zurück und rieb die Schenkel aneinander. » Danach muss ich aber jemanden vernaschen. Allein der Gedanke daran macht mich ganz feucht.«
    Javier blickte Mr.K in die Augen und zuckte mit den Achseln. » Ist das okay für dich, K? Die Provision gehört dir, wir wollen nur Spaß haben. Du weißt doch, dass ich Dovolanni niemals hintergehen würde.«
    Mr.K sah, wie eine kleine Gruppe von Leuten über den Parkplatz in Richtung Laden kam. Er traf eine rasche Entscheidung und senkte seine Waffe.
    » Kommt herein und macht die Tür hinter euch zu.«
    Luther
    Sie zwängten sich in den Laden, und Luther verspürte eine Kameradschaft, wie er sie das letzte Mal mit Orson gehabt hatte. Aber den gab es jetzt nicht mehr, und sosehr Luther ein Einzelgänger war, so genoss er es doch, etwas Zeit mit Leuten zu verbringen, die Seelenverwandte waren.
    » Wie lautet der Plan?«, fragte Charles. » Luther, altes Haus, hast du den künstlichen Blutegel zufällig dabei?«
    Luther starrte auf eine der menschlichen Zielscheiben aus Papier, die hinter der Verkaufstheke hingen, und betrachtete das Punktesystem an den verschiedenen Körperteilen. » Ich habe eine bessere Idee«, meldete er sich und erklärte dann seinen Plan.
    Javier löste Porters Fesseln, und der Ladenbesitzer schrie laut durch seinen Knebel.
    » Hohlspitzgeschosse für jedermann«, meinte Luther.
    Nacheinander orderten alle ihre Munition bei Porter, und der Ladenbesitzer tat sein Bestes, um die richtigen Patronen für seine Peiniger zu holen.
    Fünfundvierziger ACP -Patronen für Javiers neue Glock und Luthers Springfield XD Tactical.
    Neun Millimeter für Mr. Ks Beretta Px4 Storm.
    Dreisiebenundfünfziger für Charles’ Coonan Cadet.
    » Ich bin dagegen«, meldete sich Mr.K auf einmal.
    Luther schnitt eine Grimasse. » Und warum?«
    » Das Problem liegt darin, dass wir Porter innerhalb von Minuten umbringen werden, wenn wir mit Hohlspitzgeschossen in der Schießanlage auf ihn feuern.«
    » Wir können ihm eine kugelsichere Weste anlegen«, gab Charles zu bedenken. » Ich wette, dass es hier im Laden irgendwo eine Kevlar-Weste gibt.«
    » Trotzdem, auch mit Weste ist die Gefahr zu groß, dass er einfach verblutet– vor allem mit dieser großkalibrigen Munition.«
    » Und? Hast du einen besseren Vorschlag?«, wollte Javier wissen.
    Mr.K wandte sich an Porter. » Kann ich davon ausgehen, dass Sie .22-Kaliber-Pistolen auf Lager haben?«
    Porter wimmerte, nickte aber.
    » Welche Modelle?«
    Der Ladenbesitzer schüttelte den Kopf und ließ die Schultern sinken.
    » Welche. Modelle.«
    Er blickte auf und deutete dann resignierend auf einen Schaukasten.
    » Die Mark III ?«
    Ein Nicken.
    » Geben Sie uns fünf Ruger und drei Schachteln 20er-Gran- LR -Patronen dazu.«
    Porter tat, wie ihm geheißen.
    » Das ist doch Kinderspielzeug, K«, beschwerte sich Javier, der enttäuscht auf die Schachteln auf dem Tresen starrte. » Das Zeug schlägt doch kaum durch eine Softdrinkdose.«
    Mr.K nickte. » Genau. Sie bereiten Schmerzen, töten aber nicht.«
    » Das hört sich aber gar nicht lustig an«, murrte Charles.
    » So kann man ihn viele Male erschießen, ohne dass er stirbt«, gab Mr.K zu bedenken.
    Alex öffnete eine der Schachteln und schüttete die Patronen auf die Theke. Sie testete den Schlitten ihrer Ruger einige Male, schob dann eine Patrone hinein und zielte auf Charles.
    » Willst du mal selbst sehen, wie weh das tut?«, fragte sie ihn.
    Alle lachten. Nur Porter und

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