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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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sehen, wie die Rädchen in deinem Gehirn auf Hochtouren laufen. Woran denkst du?«
    »Ich denke an verschiedene Dinge. Zunächst einmal wird es nicht leicht sein, Griff von dieser Idee zu überzeugen. Das Zweite ist, dass wir nicht wissen, ob sich Paige Allgood dazu bereit erklärt, mit uns zusammenzuarbeiten. Und drittens: Ich bin ganz offensichtlich diejenige, die sich als Paige Allgood ausgeben muss, nicht du.« Als Maleah den Mund öffnete, um zu protestieren, hob Lindsay beschwichtigend die Hand. »Keine Widerrede.« Sie drückte Maleah das Hochglanzfoto von Paige in die Hand. »Sie und ich sind derselbe Typ. Außerdem bin ich weitaus länger bei der Powell Agency und habe Erfahrung als Polizistin. Ich bin besser auf den Job vorbereitet als du.«
    »Und du hast einen persönlichen Bezug dazu, nicht wahr?« Maleah biss sich wieder auf die Lippen und sagte in jämmerlichem Ton: »Es tut mir leid. Schon wieder. Ich verstehe es wirklich, ins Fettnäpfchen zu treten.«
    »Nein, du hast schon recht … ich habe einen persönlichen Bezug zu dem Fall. Wenn wir den Beauty-Queen-Killer aufhalten können, wird Judd vielleicht endlich in der Lage sein, mit der Sache abzuschließen und zur Ruhe zu kommen.«
    »Du würdest alles für ihn tun, stimmt’s?«
    »Ja, das würde ich.«
    »Sogar dein Leben aufs Spiel setzen? Wir wissen beide, dass etwas schiefgehen könnte, egal, was für Vorsichtsmaßnahmen wir treffen.«
    »Da gibt es etwas, das du wissen solltest. Das FBI hat in den vergangenen drei Jahren bereits zweimal eine Lockvogelaktion auf die Beine gestellt, und der Kerl hat beide Male nicht auf den Köder angebissen. Sie haben FBI-Agentinnen mit einer falschen Biographie ausgestattet und als ehemalige Schönheitsköniginnen ausgegeben, aber unser Mann hat sie übergangen, wenn er sie überhaupt bemerkt hat.«
    Maleah warf die Hände in die Höhe. »Und da habe ich gedacht, ich komme euch mit einem brillanten Plan!«
    »Es ist ein guter Plan. Nur nicht besonders originell.«
    Maleah lächelte. »Dann sprechen wir also mit Mr. Powell?«
    »Lass mich mit ihm reden. Ich werde ihm sagen, du hättest Erkundigungen eingeholt und mir deinen Plan erläutert, aber ich möchte diejenige sein, die in die Rolle von Paige Allgood schlüpft.«
    »Was denkst du, wird er sagen?«
    »Ich denke, er wird sagen, das kommt gar nicht in Frage.«
    »Aber?«
    »Wenn ich mich dazu entschließen würde, die Sache auf eigenes Risiko durchzuziehen, würdest du mir dann helfen?«
    »Glaubst du wirklich, Mr. Powell verwirft die Idee?«
    »Ich weiß es nicht, aber wenn er es tut …«
    »Ich werde dir helfen«, sagte Maleah.
    In diesem Augenblick wusste Lindsay, was sie zu tun hatte. Egal, ob der Plan funktionierte oder nicht, sie musste es einfach versuchen. Um Judds willen. Wenn sie den Beauty-Queen-Killer in eine Falle locken könnte …

    Das Einzige, was an O’Brien’s Pub irisch war, waren der Name und irisches Ale vom Fass. Wie in den meisten Bars war die Musik laut, die Luft von Rauch geschwängert und die Besucher kunterbunt gemischt. Als Griff und Judd eintraten, suchte Griff mit den Augen zunächst die Theke ab und ließ den Blick dann über die Tische gleiten.
    »Fragen Sie Pete, den Barmann«, hatte Watson zu Griff gesagt. »Er wird Ihnen meinen Stammtisch zeigen.«
    Griff wusste, wie Watson aussah, aber das hatte er dem Detective natürlich nicht gesagt. Zu Ricks Recherchebericht über den Polizeibeamten hatte auch ein Foto gehört.
    »Da ist er, da drüben.« Griff neigte den Kopf in die Richtung eines im hinteren Bereich der Bar gelegenen Tisches, an dem ein einzelner Mann saß und einen Schluck aus einer Bierflasche nahm. »Warte hier, ich will noch den Barkeeper bitten, mir Watson zu zeigen.« Griff grinste.
    Ein paar Minuten später standen Griff und Judd vor dem Detective, der aufstand und ihnen entgegenblickte, als er sie auf sich zukommen sah.
    »Lieutenant Watson?« Griff streckte ihm die Hand entgegen.
    »Ja. Und Sie sind Griffin Powell? Sie haben sich sehr verändert, seit Sie für die University of Tennessee gespielt haben.«
    »Zwanzig Jahre verändern einen Mann.« Griff und Watson schüttelten einander die Hand, dann stellte Griff Judd vor. »Das ist Judd Walker, ein alter Freund von mir. Seine Frau ist vor vier Jahren dem Beauty-Queen-Killer zum Opfer gefallen.«
    Watson schüttelte Judd die Hand. »Mein Beileid. Wir werden diesen Hurensohn zusammen schnappen.«
    Als die drei Männer am Tisch Platz genommen hatten,

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