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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Hand an die Hüfte gedrückt, den Schlüssel zu Sonya Todds Haus in der anderen, überprüfte er die Umgebung. Welcher Mensch, der noch bei Sinnen war, würde nach Mitternacht draußen sein, wenn es wie verrückt regnete? Es machte ihm nichts aus, nass zu werden, es machte ihm nichts aus, dass seine Kleidung klatschnass und seine Haut kalt und feucht war. Irgendwie erhöhte das seine Aufregung nur, steigerte seine Erwartung. Nachdem er die Hintertür aufgesperrt und ohne Mühe vorsichtig aufgedrückt hatte, trat er ein und schloss sie hinter sich. Leise.
    Er lauschte auf irgendein Geräusch, das ihm anzeigen würde, dass sie sein Eindringen bemerkt hatte, dann lehnte er die Axt an die Wand und klopfte seine durchweichte Jackentasche ab. Ah ja, sie war noch da, nass, aber ansonsten unversehrt. Er zog die langstielige, rosa Rose heraus, dann nahm er die winzige Stablampe mit dem Schlüsselring aus seiner anderen Jackentasche und leuchtete den Raum ab. Er setzte seine Schritte zögerlich, weil er nirgendwo anstoßen und Lärm machen wollte. Am Küchentisch verharrte er und legte die Rose darauf, damit sie nicht beschädigt wurde. Er würde sie später brauchen … ein Tribut. Eine schöne Blume für eine andere schöne Blume.
    Er tastete in seinen Hosentaschen nach der kleinen Digitalkamera. Ein wichtiger Teil des Spiels war es, das Mordopfer zu fotografieren.
    Das Haus lag in mitternächtlicher Stille. Nur das Summen der Elektroheizung und das Ticken einer ziemlich lauten Uhr störten die Stille. Vermutlich schlief Sonya fest. Sie hatte es ihm beinahe zu leicht gemacht, hatte geradezu darum gebeten. Sie würde niemals damit rechnen, dass ein mysteriöser Fremder den Schlüssel, den sie so clever versteckt zu haben glaubte, benutzen würde, um in ihr Haus einzudringen.
    Tief in der Nacht. Mit der Absicht, sie zu töten.
    Wie überrascht sie sein würde.
    Ein vergnügtes, leises Lachen kam ihm über die Lippen.
    Sch … Leise. Du willst doch nicht, dass sie schreit. Schließlich kannst du nicht zulassen, dass sie übers Telefon Hilfe holt.
    Geleitet vom Licht seiner winzigen Stablampe schlich er durchs Haus, ins Wohnzimmer und den Flur hinunter. Auf jeder Seite befand sich eine Tür, die eine geöffnet, die andere geschlossen.
    Sein Herzschlag beschleunigte sich, sein Atem ging schneller. Er ging durch die geöffnete Tür und direkt in Sonyas Schlafzimmer. Er konnte kaum den dunklen Schatten ausmachen, der schlafend unter der Bettdecke lag. Der Strom war etwas länger als eine Stunde ausgefallen, aber jetzt war er wieder da, und mit einem einzigen Fingerdruck hätte er ihr Schlafzimmer in Licht tauchen können. Nein, das war nicht das, was er wollte. Wenn er sie überwältigt hatte, könnte er eine Nachttischlampe anknipsen, um gerade genug Licht zu haben, dass sie sehen konnte, was er mit ihr machte. Dass er die Angst in ihren Augen sehen konnte, wenn er ihr die Arme abhackte.
    Scheinbar hatte sie ein Nachtlicht im Badezimmer brennen lassen, denn ein Lichtschimmer drang unter der geschlossenen Badezimmertür hervor.
    Auf Zehenspitzen schlich er an ihre Bettseite, dann setzte er vorsichtig ein Knie auf die Kante.
    Sie hatte einen so festen Schlaf.
    Er lächelte in sich hinein.
    Leicht. So leicht.
    Er rutschte neben sie ins Bett. Sie stöhnte und drehte sich von der Seite auf den Rücken. Er stützte sich auf einen Ellbogen und blickte auf sie hinab. Wunderschön, sogar mit fünfunddreißig. Ihr schulterlanges, blondes Haar umrahmte ihr ovales Gesicht. Er konnte kaum der Versuchung widerstehen, eine Strähne davon um seinen Finger zu wickeln.
    Sie war von der Taille abwärts zugedeckt, so dass ihr Oberkörper der kühlen Nachtluft und seinem prüfenden Blick ausgesetzt war. Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte er, dass sie nichts unter ihrem Satinmorgenmantel trug, der gerade weit genug offen stand, um die innere Rundung ihrer herrlichen Brüste freizugeben.
    Sein Penis zuckte und wurde steif.
    Er würde nicht in sie eindringen müssen, um Spaß zu haben. Das käme später, wenn er die Tat begangen, die Fotos geschossen und sich in Sicherheit gebracht hatte.
    Mit einer raschen, wohl bemessenen Bewegung richtete er sich auf, warf ein Bein über ihren Körper und spreizte ihre Beine; gleichzeitig presste er eine Hand auf ihren Mund und legte sich mit seinem vollen Gewicht auf sie, so dass sie unter ihm gefangen war.
    Sie schlug die Augen auf und starrte ihn ungläubig und geschockt an.

    Im

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