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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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FBI-Angelegenheit festnehmen lassen. Und sie war genau der Typ, der so etwas tat.
    Wenn Griff der Auffassung gewesen wäre, dass nette Kinderspielchen bei Nic zu irgendetwas führten, wäre er der freundlichste Junge gewesen, dem sie je begegnet wäre. Er hatte versucht, sie mit seinem Charme zu umgarnen, aber es hatte zu nichts geführt. Würde zu nichts führen. Offensichtlich war sie seinem Charme gegenüber nicht nur immun, sondern hatte sogar eine Aversion dagegen.
    Obwohl die noch herumstehenden Reporter auf Nics Reaktion warteten, ignorierte sie Griff auf ganzer Linie. Sie drehte sich um, griff nach Lieutenant Skillmans Arm und führte ihn durch die Eingangstür des kriminaltechnischen Labors. Nics Assistent, Special Agent Josh Friedman, folgte den beiden, schaute aber immer wieder über die Schulter zurück zu Griff.
    Ein paar Reporter umringten Griff. Einer von ihnen hatte ihn erkannt, als ehemaligen Studienkollegen an der University of Tennessee. Die beiden Männer und eine Frau – Brigit Henson – fragten Griff nach seiner Verbindung zu dem Fall.
    »Mein Klient Judd Walker hat vor fast vier Jahren seine Frau an den Beauty-Queen-Killer verloren. Mr. Walker hat mich engagiert, eine unabhängige Ermittlung durchzuführen, aber unglücklicherweise hatte ich bislang nicht mehr Glück als die lokalen Polizeistellen und das FBI, diesem Monster auf die Spur zu kommen. Wenngleich der Psychopath, der letzte Woche Gale Ann Cain in Kentucky getötet hat, beim Verlassen des Apartmenthauses des Opfers beobachtet wurde.«
    »Wollen Sie damit sagen, dass es einen Augenzeugen gibt, jemanden, der den Mörder identifizieren kann?«, fragte Brigit Henson.
    »Ja, genau das will ich sagen.«
    »Wer ist dieser Jemand?« Die Frage kam von einem der männlichen Reporter.
    »Die Schwester des Mordopfers.«
    Alle drei Reporter bombardierten Griff mit Fragen, der ihnen mitteilte, dass er keine weiteren Informationen für sie habe. »Nicht zu diesem Zeitpunkt.«
    Griff ging zurück zu Judd und Lindsay, die ein paar Meter entfernt auf dem Bürgersteig warteten, und unterstrich damit, dass er keine weiteren Fragen beantworten würde.
    »Du hast den Mörder gerade dazu aufgerufen, sich an die Fersen von Barbara Jean zu heften«, sagte Judd.
    »Ja, das habe ich.«
    »Du hast aber nicht erwähnt, wo sie sich aufhält«, fügte Lindsay hinzu.
    »Das werde ich noch.« Griff lächelte. Als hätte sie nicht gehört, was er gesagt hatte, kam Brigit Henson geradewegs auf ihn zugeeilt.
    Barbara Jean war so sicher aufgehoben wie das Gold in Fort Knox. Keiner würde ihr etwas antun können, solange sie in Griffin’s Rest war. Daher hatte Griff auch keinerlei Bedenken, sie dazu zu benutzen, diesen Wahnsinnigen zu einem falschen Schritt zu verleiten. Es wäre mehr als unwahrscheinlich, dass er dumm genug wäre, irgendetwas zu unternehmen. So viel Glück würden sie kaum haben. Aber Griff wollte ihn ins Schwitzen bringen, wollte, dass er sich die Nächte um die Ohren schlug und sich Sorgen machte, weil ein Augenzeuge ihn möglicherweise identifizieren konnte.
    »Du hättest mich um Erlaubnis fragen sollen, bevor du der Presse meinen Namen nennst.« Judd sah an Griff vorbei. »Da kommt dein Täubchen angeflogen.«
    »Die Information, dass du mein Klient bist, ist alt.« Griff hielt seinen Blick auf Judd gerichtet und tat so, als hätte er keine Ahnung, dass Ms. Henson direkt hinter ihm stand. »Aber es war wert, sie zu wiederholen. Du hast das riesige Walker-Vermögen geerbt. Du warst immer eine Nachricht wert. Aber die eigentliche Nachricht ist, dass sich Barbara Jean Hughes in sicherer Verwahrung in meinem Zuhause vor Knoxville befindet.«
    Brigit Henson räusperte sich.
    Griff drehte sich langsam um, nur einen Anflug von Überraschung auf seinem Gesicht. Er wollte es nicht übertreiben. »Ms. Henson, ich vertraue darauf, dass Sie für sich behalten, was Sie da soeben gehört haben.«
    Ihre braungrünen Augen weiteten sich und blitzten schelmisch. »Warum geben Sie mir kein Exklusiv-Interview, Mr. Powell, und wir besprechen die Bedingungen.«
    »Bitte sagen Sie Griff zu mir.« Er schenkte ihr ein anmaßendes, selbstsicheres Lächeln von der Art, die einer Frau unausgesprochene Versprechungen machte. Und in diesem Fall waren die Versprechungen sowohl beruflicher als auch persönlicher Natur. Er war nie ein Mann gewesen, der Beruf und Vergnügen strikt voneinander trennte.
    Brigit biss an. »Nun, Griff, warum gehen wir nicht irgendwohin,

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