Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
Vom Netzwerk:
Es ist nämlich fast Mitternacht, der Strom ist weg, draußen ist ein Unwetter, und …« Sie beendete den Satz nicht, ging zu ihrem Nachtschrank hinüber, holte die Streichhölzer aus der Schublade und zündete die drei dicken runden Kerzen an, die in hübschen Kristallhaltern auf ihrer Kommode standen. »So, schon besser!«
    Der Kerzenschein tauchte das Zimmer in gedämpftes Licht und warf tänzelnde graue Schatten an die Zimmerdecke und auf den Fußboden.
    »Ich hole mir eine Wolldecke und ein Kissen von meinem Bett«, sagte Mike. »Der Stromausfall macht dich nervös, da werden wir beide besser schlafen, wenn ich in der Nähe bin. Ich lege mich vor deiner Tür auf den Boden.«
    »Das ist nicht nötig. Auf den harten Dielen bekommst du erst recht keinen Schlaf.«
    »Ich bekomme keinen Schlaf, wenn ich zwei Zimmer weiter liege und mir Sorgen um dich mache.«
    »Dann leg dich wenigstens dort auf die Chaiselongue. Da sind auch eine Wolldecke und ein Kissen, die du benutzen kannst.«
    So viel dazu, das Schicksal herauszufordern! Sie hatten bereits beide reichlich Mühe, die Finger voneinander zu lassen, wenn er zwei Zimmer weiter schlief. Andererseits war es äußerst beruhigend, Mike in der Nähe zu wissen – sah man einmal von allem anderen ab.
    »Die Notfallbatterie des Alarmsystems müsste für acht Stunden reichen«, meinte Mike, während er ins Zimmer kam. »Bis dahin sollten wir längst wieder Strom haben. Die Jungs vom E-Werk kennen solche Ausfälle und beheben sie zügig. Und selbst wenn das Telefon nicht mehr geht, haben wir beide unsere Handys und Tommy draußen sein Funkgerät.«
    »Also sind wir so sicher, wie es irgend möglich ist«, folgerte Lorie.
    Sie wusste, wenn sie hier stehen blieb, müsste Mike dicht an ihr vorbeigehen, um zum Sofa zu gelangen. Deshalb blieb sie stehen. Er näherte sich langsam und verharrte schließlich neben ihr.
    Stumm blickten sie sich an, während der Regen auf das Dach prasselte und der Wind draußen durch die Bäume pfiff. Die Uhr auf dem Wohnzimmerkaminsims begann, Mitternacht zu schlagen, und Lorie fuhr zusammen.
    »Ist schon okay!«, beruhigte Mike sie. »Denk daran: Du bist sicher.«
    »Ich weiß.« Sie schlang die Arme um ihren Oberkörper, weil sie fröstelte. »Aber für wie lange? Uns ist beiden klar, dass er kommen wird.«
    »Und wenn er kommt, muss er erst mich aus dem Weg räumen.«
    »Ach, Mike, genau das macht mir ja Angst! Ich ertrage den Gedanken nicht, dass du dein Leben riskierst, um meines zu schützen.« Wie von selbst bewegte sich ihre Hand und legte sich flach auf seine Brust.
    Mike erstarrte sofort. Sein Brustkorb hob und senkte sich mit jedem Atemzug. Immer noch sahen sie einander in die Augen.
    Warum hatte sie etwas derart Blödes getan? Sie sollte doch wahrlich begriffen haben, wie fatal es war, ihn zu berühren. Eilig zog sie ihre Hand zurück, doch Mike ergriff sie und lenkte sie an seinen Oberkörper zurück.
    »Ich möchte, dass du mich berührst«, raunte er.
    Ein Schauer der Erregung durchfuhr sie. »Bist du sicher?«
    »Ja, das bin ich.« Er bewegte ihre Hand über seine Brust, so dass sie über seine festen Brustwarzen rieb, und stöhnte leise. Dann führte er ihre Finger tiefer über seinen Bauch und zu der Spur dunklen Haars, das in seinem Hosenbund verschwand.
    Von diesem Moment hatte Lorie so lange geträumt, dass er ihr unwirklich erschien. Und er war ja auch nicht real, jedenfalls nicht so, wie sie ihn sich wünschte. Mike wollte sie, aber nur für jetzt, nicht für immer. Er wollte Sex, keine Liebe, keine Ehe. Dennoch wollte sie alles nehmen, was er ihr zu geben bereit war, und wäre es bloß für diese eine Nacht.
    Als er ihre Hand losließ, die auf seinem Nabel ruhte, glitt Lorie tiefer, bis sie die Wölbung seiner Erektion erreichte. Sanft umschloss sie seinen Penis durch den dünnen Baumwollstoff.
    Mit einem kehligen Stöhnen schloss Mike die Augen. Sie wusste, wie sehr er ihre intime Liebkosung genoss. Ganz langsam ließ sie ihre Hand höher und unter den Bund der Pyjamahose wandern, so dass sie seine bloße Haut fühlte. Ihre Finger legten sich um sein Glied.
    »Verdammt, Süße, verdammt!«, knurrte er.
    Sie streichelte ihn sehr behutsam, wobei sie seine Eichel mit ihrem Daumen massierte. Er war groß, hart und bereit.
    »Ich gebe dir bis zum Morgengrauen, um damit aufzuhören«, sagte er, und sie lächelte, denn sie wusste noch, dass dieser Satz zu einem gängigen Scherz zwischen ihnen wurde, als sie jung und frisch

Weitere Kostenlose Bücher