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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Travis selbst. Aber das machte der Krebs mit Menschen: zehrte sie aus und machte sie eingefallen und bleich.
    »Miss Perdue und Mr.Lawrence für Sie, Sir«, stellte der Mann vor, der sie hereingelassen hatte.
    »Danke, Louie.« Travis lächelte, tippte die Asche von seiner Zigarre und legte sie noch qualmend in einen Glasaschenbecher auf dem Chrom-Couchtisch. »Bitte, kommen Sie herein, und setzen Sie sich!«
    Maleah bemerkte das halbleere Glas – Whisky, vermutete sie – auf einem Kacheluntersetzer neben dem Ascher. Wahrscheinlich war es egal, wie viel jemand trank oder rauchte, der ohnehin nicht mehr lange zu leben hatte.
    Derek und sie setzten sich auf das weiße Sofa gegenüber von Dillard.
    »Sie sind von einer Privatdetektei, nicht wahr?«, fragte er.
    »Von der Powell Private Security and Investigation Agency«, antwortete Maleah.
    »Hmm … das ist doch die von diesem berühmten Burschen, Dingsbums Powell, dem Milliardär.«
    »Korrekt, Griffin Powell«, bestätigte Derek. »Und wir wurden von den Angehörigen von Hilary Finch Chambless und Dean Wilson angeheuert, privat in den Mordfällen zu ermitteln.«
    »Eine verfluchte Schande, das mit Hilary und Dean! Und mit Charlie. Ich sagte gerade zu Louie«, er hob eine Hand und zeigte auf seinen Diener, der noch weiter vorn im Zimmer stand, »dass die drei gute Menschen waren, alle.«
    Maleah nahm an, dass sie es in Travis Dillards Welt gewesen sein mochten, nicht aber in jener, in der die große Mehrheit lebte.
    »Ach ja, möchten Sie vielleicht etwas trinken? Louie kann Tee oder Kaffee machen, einen Cocktail oder …«
    »Nein danke«, unterbrach Maleah ihn ein bisschen strenger als beabsichtigt.
    Dillard entließ seinen Diener mit einem kurzen Seitenblick, bevor er sich wieder zu Maleah wandte und sie einige Sekunden lang betrachtete. »Sie haben das richtige Aussehen, Süße. Wie alt sind Sie? Achtundzwanzig? Dreißig? Heutzutage wollen sie ja immer jüngere Dinger, aber es gibt einen Markt für ältere wie Sie.«
    »Wie bitte?!« Maleah sah ihn zornig an. Hatte er ihr tatsächlich eben gesagt, sie würde sich als Pornostar eignen? Als sie ein merkwürdiges Geräusch aus Dereks Richtung vernahm, drehte sie sich zu ihm um und funkelte ihn warnend an. Es war offensichtlich, dass er drauf und dran war, laut loszulachen, und sie musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht die Fassung zu verlieren.
    »Seien Sie nicht beleidigt, Süße!«, bat Dillard. »Ich habe Ihnen gerade ein Kompliment gemacht.« Er sah zu Derek. »Was ist bloß mit den klugen Karrierefrauen los, dass sie keine Komplimente mehr annehmen können?«
    Ich kann durchaus ein Kompliment annehmen, sofern es eines ist! Es lag ihr auf der Zunge, aber mit einiger Mühe gelang es ihr, diesen Satz nicht laut auszusprechen.
    Derek zuckte mit den Schultern. Dieser Mann hatte Nerven! Er zwinkerte ihr zu, ehe er grinsend zu Dillard blickte und fragte: »Haben Sie eine Idee, wer drei Ihrer früheren Stars ermordet haben könnte?«
    »Ich habe nicht die leiseste Ahnung.« Er schüttelte den Kopf.
    »Wie lange ist es her, seit Sie einen von den dreien zuletzt gesehen haben?«, erkundigte Maleah sich.
    »Jahre.«
    »In jüngster Zeit hatten Sie keinen Kontakt mehr zu ihnen?«
    »Nee.«
    »Haben Sie überhaupt noch Kontakt zu jemandem, zu Schauspielern oder anderen, die mit dem Film Mitternachtsmaskerade zu tun hatten?«, wollte Derek wissen.
    Dillard nahm einen roten Ordner in die Hand, der neben ihm auf der Couch lag. Nachdem er mehrere Seiten durchgeblättert hatte, zog er eine Lesebrille aus seiner Hemdtasche und setzte sie auf. Er überflog eine Seite und sah erst Maleah, dann Derek an.
    »Ich habe von Louie ein paar Sachen über alle Leute zusammenstellen lassen, die bei diesem Film mitwirkten. Es ist ja gut zehn Jahre her, und ich habe seither noch reichlich andere Filme gemacht, auch ein paar Independent-Filme mit richtigen Schauspielern, übrigens.« Er tippte mit seinem knochigen Zeigefinger auf den Ordner. »Ich habe mir die Namen aller angesehen, die irgendetwas mit Mitternachtsmaskerade zu schaffen hatten, und ich muss zugeben, dass es da an paar gibt, an die ich mich überhaupt nicht mehr erinnere. An meine Stars natürlich schon, aber an einige andere nicht.« Er verzog das Gesicht, als quälte ihn, dass sein Gedächtnis ihn im Stich ließ. »Um Ihre Frage zu beantworten: Ja, klar, ich habe noch zu ein paar Leuten Kontakt. Viele sind es nicht, aber ein paar von denen sind bis heute im

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