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Killing Game

Killing Game

Titel: Killing Game Kostenlos Bücher Online Lesen
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helfen, diesen Detective einzuschätzen, mit dem er nun zusammenarbeitete.
    In einem vollkommenen Jack-Webb-Stil lieferte ihm der Detective die Fakten, nur die Fakten, was Warrick, der an Grissoms Seite gelernt hatte, sich auf die Beweise zu konzentrieren, überaus entgegenkam.
    Als Larkin den Bericht abschloss, verlieh er seiner persönlichen Meinung doch noch Ausdruck, indem er fragte: »Wollen Sie ein Foto von der Visage unseres Exgatten sehen?«
    »Schadet nie, sich vorab ein Bild von der Person zu machen, mit der man sprechen will.«
    Der Detective am Steuer senkte den Blick, um einige Codes in den Bordcomputer einzugeben. Ein kleiner Monitor, der so eingestellt war, dass Larkin ihn gut sehen konnte, musste ein wenig verrückt werden, damit sie beide das Foto betrachten konnten, was gleich darauf angezeigt wurde.
    Jegliche Zweifel, die Warrick bezüglich Travis Dearborns Position hätte hegen können, lösten sich in Luft auf, als er das Foto sah.
    Der Kerl war der Versager schlechthin – strähniges, fettiges Haar hing ihm über die Ohren, über die Schultern und beinahe vollständig über die Augen. Sein zerzauster Bart schien das Ergebnis mangelnder Körperpflege zu sein. Verquollene, geweitete Augen blinzelten wie die einer Eidechse, die versuchte, der Sonne zu entgehen, und die rosarote Zungenspitze ragte zwischen dünnen Lippen hervor.
    »Man muss kein großer Detektiv sein«, sagte Warrick, »um zu erkennen, dass Travis Dearborn in der Nacht, als das Foto gemacht wurde, absolut und vollkommen breit war.«
    »Ist er nicht ein Schätzchen?«, kommentierte Larkin lachend, als er den Ford auf den Concord Village Drive steuerte.
    Sie fuhren noch einige Blocks weiter, ehe sie nach rechts auf die Ridgefield abbogen, um gleich darauf nach links in den Tabic Drive zu fahren, eine kurze Straße mit einstöckigen Eigenheimen. Dearborn hatte auf halbem Wege die Straße hinunter ein Haus auf der linken Seite.
    »Bei seinen Problemen?«, fragte Warrick. »Woher hat unser Kiffer denn das Geld für ein Haus?«
    »Es ist nur gemietet«, erklärte Larkin.
    »Und das wissen Sie, weil …?«
    »Ich habe ein paar Anrufe getätigt. Hey, kein Gesetz verbietet mir, mich vorzubereiten – ich habe mir Travis’ Lebenslauf angesehen, während ihr Jungs noch in dem Appartement beschäftigt wart.«
    »Ich liebe Männer, die ihre Arbeit lieben.«
    Sie lächelten einander zu – und hatten damit doch noch etwas, was sie miteinander verband. Larkin parkte auf der falschen Straßenseite, aber direkt vor Dearborns Haus. Sie stiegen aus und hielten kurz inne, um die Umgebung zu taxieren.
    Anders als die meisten Nachbarhäuser war Dearborns Haus nicht umzäunt, und es gab keine Sicherheitsriegel an den Fenstern. Eine Auffahrt neben dem fahlweiß verputzten Bungalow führte zu einer Einzelgarage, um die sich mindestens ein Jahrzehnt lang niemand auch nur einen Dreck gekümmert hatte. Ein verbeulter grüner Pontiac Grand AM aus den späten Neunzigern, unter dem sich Öl sammelte, stand in der Auffahrt. Hinter verblassten Vorhängen brannte Licht im Wohnzimmer des Hauses, und Warrick konnte vage einen Fernseher hören.
    Er folgte Larkin zur Haustür. Auf der Veranda klopfte der Detective an die Tür, und die beiden Ermittler warteten. Dann klopfte der Detective noch einmal, und sie warteten erneut.
    »Vermutlich hockt der Kerl da drin und ist bis oben hin zu«, sagte Larkin. Dieses Mal hämmerte er mit beachtlicher Kraft gegen die Tür.
    Wieder keine Reaktion, nur Gelächter aus dem Fernseher im Wohnzimmer.
    Spannung zeigte sich um die Lippen des Detectives. »Was denken Sie? Licht brennt, Fernseher läuft, Wagen steht in der Auffahrt …?«
    Warrick zuckte mit den Schultern. »Im Augenblick geht es nur darum, ihn über den Tod seiner Exfrau zu informieren.«
    »Richtig.« Larkin verzog das Gesicht zu einer Grimasse. »Mist. Wir können nicht einfach die Tür aufbrechen, nur um mit einem potentiell Verdächtigen zu reden.«
    »Nicht, ohne uns selbst verdächtig zu machen.«
    Das entlockte Larkin ein Lachen, und sie verließen die Veranda und gingen die Auffahrt hinunter. Am Bordstein angekommen, blickte Warrick den Block hinauf. Straßenlaternen badeten die ganze Umgebung in einen schaurig gelben Lichtschein. Ein Hund bellte. Zwei schäbige Häuser weiter kam ein Mann auf sie zu. Ein angeleinter Basset trottete neben ihm her.
    »Ob er das ist?«, fragte Larkin.
    »Schon möglich«, sagte Warrick.
    »Aber wir wissen es nicht.«
    »Und wir

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