Killing time
fließendes dunkles Haar, ihr süßes Lächeln, ihren langen, schmalen Hals und die Rundung ihrer nackten Schulter eingefangen hatte.
So, das reichte. Stopp.
Er legte den Kohlestift zur Seite und atmete tief durch. Sie sich nackt vorzustellen, ihre üppigen Brüste, deren Spitzen aufgerichtet waren, ihren flachen Bauch und ihre hübsch gerundeten Hüften sowie das dunkle Haar zwischen ihren Schenkeln, erregte ihn derartig, dass es beinahe unerträglich war. Aber so konnte er sie nicht zeichnen. Noch nicht. Es war noch nicht so weit.
Nimm den Schmerz an. Mach ihn dir zum Freund. Denk daran, dass das Warten auf sie den Moment umso süßer macht, wenn ihr das erste Mal zusammenkommt.
Morgen musste er einen Weg finden, ihr die Nachricht und die Geschenke heimlich zukommen zu lassen. Das dürfte nicht schwierig werden. Sie fuhr jeden Samstagmorgen nach Adams Landing und ging dort in das Fitnesscenter von Robyn Granger.
Ron ging zur Hintertür des Hauses und klopfte an die Glasscheibe. Als er Abby angerufen und das gemeinsame Wochenende abgesagt hatte, war sie enttäuscht gewesen, aber sie hatte es verstanden. Schließlich war er Hilfssheriff und der Mordfall Stephanie Preston war das größte Verbrechen, das sie in Adams County seit mindestens zehn Jahren gehabt hatten.
Er wartete, dass Abby zur Tür kam, und als sie nicht erschien, klopfte er noch einmal und rief leise ihren Namen. Sein Wagen parkte ein Stück die Straße hinunter, und Ron war hintenherum gegangen, damit er nicht gesehen wurde. Dabei war es halb zwölf nachts. Wer war denn um diese Zeit noch auf und sah aus dem Fenster?
»Abby, Süße …«
Jetzt hörte er Schritte in der dunklen Küche und als Nächstes das Klicken des Türriegels. In dem Augenblick, als sie die Tür öffnete, stürzte er hinein, kickte die Tür mit einem Fuß hinter sich zu und packte sie.
»Nicht so hastig«, sagte sie kichernd, als er mit beiden Händen ihren Po packte und sie gegen seinen vollständig erigierten Penis drückte.
»Ich kann nicht langsamer, Baby. Ich will dich viel zu sehr.«
Er küsste ihren Hals, während er sich heftig an ihr rieb.
»Du kannst wenigstens warten, bis wir im Schlafzimmer sind«, sagte sie. »Ich habe einen harten Tag hinter mir, und ich will nicht mit dem bloßen Hintern auf dem Fußboden landen oder gegen die Wand gedrückt werden.«
»Ach, Baby, dir gefällt es doch in jeder Stellung.«
Als er sie hochhob, wickelte sie die Beine um seine Hüften und warf den Kopf in den Nacken, sobald er den Mund öffnete und damit eine ihrer Brüste unter dem dünnen Nachthemd bedeckte.
Abby klammerte sich an ihn, wimmerte und flüsterte obszöne Worte, um ihn zur Eile anzutreiben, als er sie durch die Küche und den Flur ins Schlafzimmer trug. Nachdem er sie aufs Bett geworfen hatte, riss er sich die Kleider herunter, und bis er sich auf sie legte, war Abby ebenfalls nackt und bereit. Ohne ein Wort zu sagen, nahm sie seinen Schwanz in die Hand und streifte ihm ein Kondom über. Denn ganz gleich wie erregt Abby war, sie vergaß nie, sich zu schützen. Es gefiel ihm an ihr, dass sie auf sich selbst aufpasste, statt es von ihm zu erwarten.
Mit einem einzigen Stoß drang er tief in sie ein und war drauf und dran, auf der Stelle zu kommen. Sie war heiß, feucht und stramm. Als sie sich ihm entgegenbog, fasste er ihren Po und hielt sie für einen kurzen Moment fest, ehe er ein Stück aus ihr herausglitt und erneut tief in sie eindrang.
»Ich kann nicht mehr lange durchhalten, Baby«, sagte er.
Sie glitt mit einer Hand zwischen ihre Schenkel und streichelte sich selbst. »Dann helfe ich mal ein bisschen nach.«
Er hielt kurz inne, um ihr Zeit zu geben, wobei er ihr ins Ohr flüsterte, um sie in Fahrt zu bringen. Wenige Minuten später kam sie mit einem Aufschrei und erbebte unter der Wucht ihres Orgasmus. Nun hämmerte er in sie hinein, bis er Sekunden später selbst kam. Sein Schädel schien regelrecht abzuheben, als er ins Kondom spritzte.
Nachdem es vorbei war, rollte er sich von ihr weg auf die andere Betthälfte. Abby schmiegte sich an ihn und sagte: »Ruh dich ein bisschen aus. Das nächste Mal lasse ich dich nicht so leicht davonkommen.«
Ron streckte einen Arm aus und streichelte ihren Bauch, bevor er mit der Hand zwischen ihre Schenkel fasste. Sie war feucht und klebrig. Als er ihre Klitoris berührte, stöhnte sie auf.
»Stell den Wecker, Babe. Ich muss vor Sonnenaufgang wieder weg. Wir wollen ja nicht riskieren, dass jemand sieht,
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