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Killing time

Killing time

Titel: Killing time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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mit seinem lustigen weißen Gesichtchen, den großen, schwarzen Knopfaugen und diesem liebenswerten Wesen. Sie war erstaunt, wie sehr sie bereits nach einer Woche an ihm hing. Und sie war nicht die Einzige. Kevin Norton und Boomer waren inzwischen die besten Freunde geworden. Tagsüber, bei Bernies Eltern, waren die beiden unzertrennlich.
    »Willst du noch mal nach draußen?«, fragte Bernie. Sie hatte ihn heute Morgen gleich als Erstes rausgelassen, als sie, wie gewöhnlich, um halb sechs aufwachte. Da hatte er auch sein Geschäft gemacht. Doch weil er ein Welpe und noch nicht stubenrein war, konnte man gar nicht vorsichtig genug sein.
    Er sah mit seinen treuen Augen zu ihr auf und wedelte mit dem Stummelschwanz. »Okay, okay. Gib mir ein paar Minuten, um mich anzuziehen, und dann gehen wir.«
    Sie beeilte sich mit dem Anziehen und verschob das Schminken und Haarebürsten auf später.
    Wenige Minuten später, als sie mit Boomer auf dem Arm durch die Küche zur Hintertür ging, fiel ihr Blick auf die Wanduhr. Zwanzig vor acht. Ihr blieben also zwanzig Minuten, um Boomer rauszulassen, ihr Haar zu bürsten, Make-up aufzulegen und Kaffee aufzusetzen, bevor Jim und Kevin kamen. Bernie öffnete die Hintertür und war schon auf der Veranda, als sie fühlte, wie sich etwas Warmes und Feuchtes auf ihrem Unterarm ausbreitete. Sie stöhnte.
    »Boomer! Hättest du nicht eine Minute warten können?«
    Und das bei ihrer sorgsam ausgewählten Garderobe! Auf der rot-weißen Bluse befand sich nun ein riesiger gelber Fleck. Bernie brachte Boomer in den Garten, setzte ihn ins Gras und zog ihre Bluse aus. Sie hoffte inständig, dass dieser Zwischenfall kein Omen für den weiteren Tagesverlauf war.
     
    »Ja, das ist gut. Fick mich fester … schneller.« Oh, Jim … Jim. »So ist es gut, Babe. So gut. Mmm …«
    Robyn erbebte und schrie auf, als sie zum Orgasmus gelangte. Während sie langsam wieder auf die Erde zurückkehrte, kam der Mann auf ihr. Er spritzte in sein Kondom und hielt stöhnend ihre Hüften.
    Als er von ihr herunterrollte und seitlich neben ihr auf die Matratze fiel, schmiegte sie sich an seine Schulter und seufzte. Er lag einige Minuten da, atmete schwer und streichelte verträumt ihren Schenkel. Dann stand er auf, ohne ein Wort zu sagen, und ging ins Bad. Robyn öffnete die Augen und sah ihm nach. Schlank, muskulös und fest. Ein richtig hübscher Bursche. Und verdammt gut im Bett.
    Nur dass er nicht Jim Norton war. Und sie wollte nun einmal Jim Norton. Aber der hatte sie nicht angerufen und war nicht auf ihr Angebot zurückgekommen – zum Teufel mit ihm. Robyn kannte sich selbst gut genug, um zu begreifen, dass sie vor allem von Jim fasziniert war, weil er es ihr so schwermachte, ihn zu verführen. Und sie war es nicht gewöhnt, von einem Mann abgewiesen zu werden, von keinem.
    Vielleicht hält er mich gar nicht hin, sondern ist einfach überhaupt nicht an mir interessiert, kam ihr plötzlich in den Sinn.
    Aber sie würde nicht aufgeben, ohne es noch einmal versucht zu haben. Heute Abend, auf der Hochzeitstagfeier ihrer Eltern, wollte sie Jim eine letzte Chance geben.
    »He, Babe, wo hast du Shampoo?«, rief Paul Landon aus der offenen Badezimmertür.
    Robyn sah ihn an und lächelte. »Es ist auf dem Hängeregal in der Dusche.«
    Er grinste ihr zu. »Willst du vielleicht mitkommen? Wir könnten uns gegenseitig den Rücken schrubben.«
    Robyn streckte sich genüsslich wie eine Katze, die sich sonnte. Dann stieg sie langsam aus dem Bett und stolzierte zum Bad. Paul – reich, gutaussehend, aufmerksam – hielt ihr seine Hand entgegen, und als sie ihre hineinlegte, zog er sie an sich und küsste sie.
    Robyn klammerte sich an Paul und bildete sich ein, er wäre ein anderer Mann. Ein älterer, rauherer, stärkerer. Ein Mann, den sie unbedingt verführen wollte, egal wie. Vielleicht heute Abend.
     
    »Darf ich mit Boomer in dein Zimmer gehen und fernsehen?«, fragte Kevin, als er die Reste seines Frühstücks in den Mülleimer unter der Spüle warf.
    »Ja, klar«, antwortete Bernie. »Aber geh doch bitte vorher noch mal mit ihm in den Garten.«
    »Mach ich. Was machst du eigentlich heute Abend mit Boomer, wenn wir alle auf der großen Party bei deinen Eltern sind?«
    »Darum habe ich mich schon gekümmert«, sagte Bernie. »Ich habe einen Babysitter für ihn.«
    Kevin grinste und hob den kleinen Welpen hoch, der zu Bernies Füßen unter dem Küchentisch lag. »Du hast echt Glück, Boomer, weißt du das? Freu dich,

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