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Kinderkrankheiten von A–Z

Kinderkrankheiten von A–Z

Titel: Kinderkrankheiten von A–Z Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. med. Isabella und Christian Schellenberg
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erfahrenen Homöopathen auf.
Mikrobiologische Therapie (→  S. 71 ): Diese zielt darauf, wieder eine gesunde Darmflora herzustellen und die Überreaktion des Immunsystems wieder zu normalisieren.
Eigenbluttherapie: Vielleicht hilft Ihrem Kind eine homöopathisch potenzierte und schluckbare Eigenblutnosode (→  S. 193 ).
Akupunktur: Suchen Sie einen erfahrenen Therapeuten auf. In manchen Fällen lassen sich teils deutliche Verbesserungen des Hautbildes erzielen.
Entspannungsverfahren: Autogenes Training und andere Methoden reduzieren die psychischen Auslösefaktoren. Für welches Verfahren Sie sich auch entscheiden, alle zeigen positive Effekte.
Seelische Unterstützung: Die Beschwerden verschlimmern sich häufig in Phasen seelischer Belastung, andererseits ist die Erkrankung psychisch anstrengend für die betroffenen Kinder und Eltern. Suchen Sie Unterstützung bei Kinderpsychologen und Selbsthilfegruppen.
Basistherapie – empfindliche Haut umsorgen
Kleidung
Naturmaterialien besser?
    Bei der Kleidung kommt es vor allem darauf an, dass diese mechanisch nicht reizt (glatte Oberfläche) und atmungsaktiv ist. Verträglich sind Seide und kochfeste, ungefärbte, schonend gebleichte Baumwoll– oder Leinenfasern. Vermeiden Sie direkten Wollkontakt – es gibt auch Unterwäsche, die innen aus Baumwolle und außen aus Wolle besteht. Kleidungsstücke aus atmungsaktiven Mikrofasern sind ebenfalls geeignet. Viele Kinder entwickeln ein instinktives Gespür dafür, welche Kleidung ihnen guttut: Machen Sie mit Ihrem Kind einen Streicheltest beim Einkaufen. Bewährt hat sich, die Unterwäsche wie Bodys auf links zu tragen, dann sind die reizenden Nähte außen.
Kennzeichnung
    Die »EU-Blume«, das europäische Gütezeichen für umweltfreundliche Produkte, oder das »Naturtextil«-Label des Internationalen Verbandes der Naturtextilwirtschaft zeigt an, dass diese Kleidung weder umweltschädliche noch allergiefördernden Farbstoffe oder Chemikalien enthält und dass bei der Produktion strenge Richtlinien eingehalten werden: Die Rohwaren werden auf Pestizide untersucht, der Herstellungsprozess ist umweltfreundlich und bestimmte umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien dürfen nicht verwendet werden. Das bekanntere Gütezeichen »Öko-Tex-Standard-100« bedeutet zwar, dass die fertige Kleidung schadstoffgeprüft ist, sagt allerdings nichts über die gesamte Produktionskette aus.
Spezialschicht
    Silberbeschichtete Spezialkleidung aus Mikrofasern senkt die Bakterienzahl bei entzündeter Haut und bessert so das Ekzem, wodurch sich die Menge des – im akuten Schub oft eingesetzten – Kortisons und damit seine Nebenwirkungen reduzieren lassen. [ 150 ] Daneben kann sie auch einen gewissen vorbeugenden Effekt haben.
Wäsche waschen
    Wählen Sie die höchstmögliche Temperatur und legen Sie einen zusätzlichen Spülgang ein. Probieren Sie beim Weichspüler aus, was Ihrem Kind guttut – manche Neurodermitiker reagieren empfindlich auf die Inhaltsstoffe, andere profitieren von ihrer Wirkung auf die Kleidung.
Schlafen und Umfeld
Bettwäsche
    Verwenden Sie unbehandelte Baumwolle oder Kapok, am besten aus biologischem Anbau.
Matratze
    Sie sollte aus allergenarmen Materialien gefertigt sein und keine tierischen Produkte wie Wolle oder Rosshaar enthalten. Und so schön warm und weich eine Lammfellunterlage ist – auch sie kann Beschwerden verursachen. Auch milbendichte Überzüge sind einen Versuch wert.
Klima
    Ziehen Sie Ihr Kind nicht zu warm an und sorgen Sie nachts für eine niedrigere Schlaftemperatur (16–18 °C) und eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit im Schlafraum (50–55 %). Kaufen Sie zur Kontrolle ein Hygrometer.
    Lüften Sie Bettzeug und Zimmer regelmäßig und wechseln Sie die Bettwäsche Ihres Kindes jede Woche.
    Warme, trockene Haut juckt schneller: Deshalb die Raumtemperatur auch tagsüber nichtzu hoch einstellen (etwa 20 °C) und die Luft möglichst feucht halten.
Plüschtiere
    Sie sollten grundsätzlich aus synthetischen Materialien und waschbar sein. Maximal das Lieblingstier darf sich mit ins Bett kuscheln, und es sollte regelmäßig gereinigt werden. Am besten wird es vorher in einer Plastiktüte verpackt für 24 Stunden ins Eisfach gelegt (»Urlaub am Nordpol«) – das tötet gleichzeitig die Hausstaubmilben ab.
Juckreiz
    Regelmäßiges Nägelschneiden verhindert extreme Kratzspuren. Bei Kleinkindern versuchen Sie zumindest nachts auch das Tragen von Baumwoll- oder Silbertextilfäustlingen. Vielleicht kaufen

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