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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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nicht für einen Auftraggeber.«
    »Das verstehe ich nicht.« Benny runzelte die Stirn.
    Griff beugte sich weiter zu ihm und senkte die Stimme.
    »Ich darf Ihnen meine Quellen noch nicht preisgeben, aber wir haben Grund zu der Annahme, dass Miss Moore von einem Serienmörder umgebracht wurde. Und sollte das stimmen, könnte es eine Verbindung zwischen ihrem Mord und einem Fall geben, in dem wir früher ermittelt haben.«
    Benny machte große Augen. »Wenn da was dran ist, dann muss ich auf jeden Fall wissen, woher Sie die Information haben, Mr. Powell.«
    »Ich schlage Ihnen einen Deal vor, Chief Willoughby.« Griff blickte sich um, ehe er wieder zu Benny sah. »Falls Sie bereit sind, uns alles an Informationen über Miss Moore zu geben, was Sie haben – natürlich nichts, was Sie in Schwierigkeiten bringen könnte –, bin ich bereit, Ihnen unsere Quelle zu nennen.«
    »Puuh.« Benny blickte nachdenklich auf den Tisch und schüttelte dann langsam den Kopf. »Wie wär’s, wenn Sie mir Ihre Quelle verraten und ich mir dann überlege, was ich Ihnen an Fragen beantworten darf?«
    Griff sah Nic an, als wollte er zunächst ihr Einverständnis einholen. Sie nickte lächelnd, war ihr doch sonnenklar, dass ihm völlig gleich war, was sie dachte.
    »Na schön.« Griff lehnte sich zum Chief hinüber und flüsterte: »Kendall Moores Mörder hat uns angerufen und uns von dem Mord erzählt. Es gab noch einen identischen Mord in Stillwater, Texas, vor einem Monat.«
    »Ich werd verrückt!« Wieder schüttelte Benny den Kopf.
    »Das schlägt ja wohl alles. Ein Serienmörder? Jemand, der Kendall nicht mal kannte? Das Mädchen war Ballingers ganzer Stolz, müssen Sie wissen. Vor zehn Jahren war sie bei der Olympiade und brachte eine Silbermedaille nach Hause. Sie war in der Läufermannschaft an der Highschool, nur ein paar Jahre älter als mein Großer, Benny junior, und sie kam aus einer guten Familie. Bis vor sechs Monaten hat sie noch in Kalifornien gewohnt.«
    Benny grunzte mehrmals. »Ich konnte mir absolut nicht vorstellen, wer Kendall so was Schreckliches antun würde. Wirklich, das war uns allen ein Rätsel.«
    »Wie lange wurde Kendall vermisst, bevor man ihre Leiche fand?«, fragte Griff.
    »Ihre Familie rief vor über drei Wochen bei mir an, als sie abends nicht von ihrem Aerobic-Kurs nach Hause kam«, sagte Benny.
    »Können Sie uns sagen, ob sie sexuell missbraucht wurde?«, fragte Nic, die wusste, dass er diese Art Frage eher beantworten würde, wenn sie von einer Frau kam.
    »Wir haben den Autopsiebericht noch nicht, aber unser Leichenbeschauer meinte, dass es nicht danach aussah. Dass ihr in den Kopf geschossen und sie skalpiert wurde, wissen Sie ja schon. Und unser Leichenbeschauer, Larry Kimball, hat gesagt, dass sie höchstens zehn bis zwölf Stunden tot war. Drei Teenager, die Oliver-Brüder und Mike Letson, fanden die Leiche an einem Baum im Park. Bis wir am Fundort waren, hatte sich schon eine Menge Schaulustiger versammelt, und kurz darauf fielen die Reporter wie eine Horde Schmeißfliegen ein. So gelangten dann Informationen nach draußen, die wir nie an die Presse gegeben hätten.«
    »So was passiert«, sagte Griff.
    »Wenn Sie mit dem Serienmörder recht haben, bin ich wirklich erleichtert. Ich finde den Gedanken schrecklich, dass einer aus dieser Gegend hier zu so einer Tat fähig ist.«
    »Können Sie uns noch irgendwas anderes sagen?«, fragte Nic. »Irgendwas, egal wie unbedeutend es Ihnen vorkommt.«
    Benny schüttelte noch einmal den Kopf. »Mir fällt sonst nichts mehr ein. Sie wissen ja wohl auch schon, dass sie nicht in dem Park umgebracht wurde. Sie wurde woanders getötet und dann hingebracht. Wir hatten bei der Bundespolizei angefragt, aber bis jetzt kam keine Rückmeldung. Wenn ich denen sage, dass es ein Serienmörder sein könnte, kriegen wir den Autopsiebericht vielleicht schneller.« Er sah Griff an. »Sie haben doch mit den Beauty-Queen-Morden zu tun gehabt, nicht? Ich hab Ihr Bild immer mal wieder in der Zeitung gesehen und Ihren Namen gelesen.« Dann sah er zu Nic. »Und Sie kommen mir auch bekannt vor.« Plötzlich schnippte er mit den Fingern. »Ich fress einen Besen! Sie sind die FBI-Agentin, die die Sondereinheit leitete, stimmt’s?«
    Nic bejahte stumm, und ehe sie noch etwas sagen konnte, übernahm Griff. »Das ist kein offizieller FBI-Fall. Noch nicht. Special Agent Baxter ist nicht in ihrer offiziellen Eigenschaft hier. Wir fügen lediglich ein paar Puzzleteile zusammen, mehr

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