Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Knochengrube: Mystery-Thriller (German Edition)

Knochengrube: Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Knochengrube: Mystery-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Masello
Vom Netzwerk:
zurück.
    »Wen interessiert das schon? Ich mache sowieso, was ich will.«
    Vielleicht hatten sie und Sadowski einander doch verdient. Sie legte ihm vielsagend eine Hand aufs Knie.
    »Du bekommst eine Spezialbehandlung«, sagte sie. »Andere Kerle dürfen mich nicht anfassen, aber dich lass ich ran.«
    Sie schob die Hand an seinem Schenkel hoch. »Wie sieht’s aus?«
    In der Tat sah es prächtig aus. Zum ersten Mal seit ewigen Zeiten spürte Greer seinen Schenkel, und es war weder Schmerz noch ein Krampf. Er kippte den Rest seines Drinks runter. Sie spreizte ihre Finger und schob sie zwischen seine Beine.
    Sie sagte kein weiteres Wort mehr, vielleicht wusste sie, dass das nicht nötig war. Stattdessen ließ sie sich vom Barhocker gleiten, nahm Greers Hand und führte ihn zum Blue Room, ohne sich noch einmal umzublicken, so wie man ein Pferd am Zügel führte. Ein Vorhang aus silbernen Plastikstreifen bildete den Eingang, davor stand ein stämmiger Kerl mit einem Klemmbrett, spulte die Preise herunter und ließ sie eintreten. Ginger führte ihn zu einem großen plüschigen Ohrensessel in der Ecke. Auf einem kleinen Zweiersofa wurde gerade ein anderer Typ bedient. Hier war die Musik langsamer und leiser. Man zahlte gewissermaßen für die Ungestörtheit und die romantische Stimmung.
    Spielerisch stieß Ginger ihn rückwärts in den Sessel. Sie war bereits in ihre übliche Rolle geschlüpft und ließ die Hände über seine Brust und Schultern gleiten. Greer kannte die Regeln. Er ließ sich zurücksinken und legte die Hände auf die Armlehnen, während sie den obersten Hemdknopf öffnete.
    »Ooohh«, gurrte sie, als hätte sie ihn nie zuvor angesehen. »Du bist so … sexy. Ich bin schon ganz heiß, dabei haben wir noch nicht einmal angefangen.«
    Greer lehnte den Kopf zurück. Das Polster war noch warm vom letzten Gast.
    »Bist du auch heiß auf mich?«, flüsterte sie und beugte sich so weit vor, dass ihre Lippen die seinen streiften. Gehörte das zu ihrer Spezialbehandlung für ihn? Er schmeckte etwas Süßes, den Rest von dem grünen Zeug, das sie getrunken hatte.
    »Yeah«, sagte er, nur um die Dinge am Laufen zu halten, »natürlich bin ich heiß auf dich.«
    »Das ist gut, weil ich mit dir zusammen sein möchte.«
    Greer fragte sich, ob irgendjemand jemals auf diesen Schwachsinn hereinfiel. Selbst in seinem gegenwärtigen Zustand, mit ein paar Drinks und diversen pharmazeutischen Wirkstoffen intus, die sich immer weiter in seinem Blut ausbreiteten, war er sich sehr wohl bewusst, dass sie ihm etwas vorspielte. Ginger rieb ihre Wange an seiner. »Oh, die ist aber rau«, sagte sie, »ich mag es rau.« Verspielt knabberte sie an seinem Ohr. Sie nahm das Ohrläppchen zwischen die Zähne und biss einmal etwas heftiger zu.
    »Ich mache dir den Mike Tyson«, kicherte sie.
    Greer musste grinsen. Trotz allem kam er langsam in Stimmung. Ihr zierlicher Körper war fest und prall, und sie wusste, wie sie ihn einzusetzen hatte. Die verschiedenfarbig lackierten Fingernägel waren mehrere Zentimeter lang, sanft kratzte sie damit über seine Unterarme und die Brustmuskeln. Ihr Atem war warm, die Lippen klebrig, als sie einen weiteren zarten Kuss auf seine Brust hauchte, dort, wo sie sein Hemd geöffnet hatte. »Du machst mich echt richtig an, Derek«, sagte sie. »Das weißt du doch, oder?«
    Für einen Moment war er verwirrt. Dass sie seinen Namen benutzte, gehörte nicht zum Spiel. Er hatte sich gerade darauf eingestellt, dass sie ihm etwas vorspielte, und das war für ihn auch in Ordnung, doch jetzt musste sie aus der Sache eine persönliche Angelegenheit machen. Er wünschte, sie hätte es nicht getan.
    »Davon habe ich schon immer geträumt«, sagte sie, »seit Stan dich zum ersten Mal hierhergebracht hat.«
    Sie küsste ihn erneut, weiter unten, und drehte sich schließlich um. Ihr praller Arsch in dem schwarzen Höschen kreiste direkt vor ihm. Er wollte die Hände ausstrecken und ihn packen, doch das war gegen die Regeln.
    Sie stand weit vorgebeugt da, ließ den Arsch kreisen und sah über die Schulter zu ihm. »Willst du ihn anfassen?«, sagte sie.
    Greer brauchte nichts zu sagen.
    Sie blickte hinüber zum Eingang. Der stämmige Kerl redete gerade mit jemandem, der draußen stand. Dann zog sie das Höschen hoch, so dass nur noch ein winziger Stoffstreifen in der Mitte übrig blieb. »Na los!«
    Er hob eine Hand und umfasste eine Arschbacke. Die Haut war glatt und straff. Sie presste ihren Arsch gegen seine Hand, und

Weitere Kostenlose Bücher