Koch zum Frühstück (German Edition)
traue ich mich nicht.
»Mach…«
»Okay«, sage ich langgezogen und lasse zaghaft ein klein wenig über die Apfelschnitze rieseln.
Er steht neben mir, betrachtet das Spektakel und irgendwie macht's mich nervös.
»Du würzt wie 'ne Pussy«, stellt er amüsiert fest. »Und eine Pussy wird nie ein guter Koch. Hat mir jedenfalls mal mein Chef in der Ausbildung gesagt, als er meine Soße schlecht abgeschmeckt fand, aber er hat's nicht so nett gesagt. Allerdings hatte er vorher auch nicht mit mir geschlafen… und ich hab' ihm später nie gesagt, dass er in meinem Fall nicht recht hatte…«
»Du bist keine Pussy.«
»Na ja, jedenfalls bin ich trotzdem ein ganz akzeptabler Koch.«
Jetzt ist er es, der hinter mich tritt, seine Hand auf meine legt, meine Finger sanft öffnet und mich führt, während ich vorsichtig mehr Zucker auf die Äpfel rieseln lasse. Ich kann seine nackte Brust dabei an meinem Rücken spüren, Gott, er… ich…
Die kleinen, karamellfarbenen Kristalle verteilen sich auf den gelben Apfelschnitzen. Ich versuche, mich nur darauf zu konzentrieren. Aber das kann ich nicht. Schon gar nicht, wenn er seine freie Hand auf meine Hüfte legt, sie langsam nach oben schiebt und beginnt, meinen Bauch zu streicheln. Verdammt…
»So viel?«, hauche ich und dränge meinen Hintern gegen sein Becken.
»Sonst kannst du doch auch nicht genug bekommen.«
Ich drehe meinen Kopf, schenke ihm einen Schulterblick und sehe aus dem Augenwinkel, dass er lächelt. Schließe meine Augen, spüre seine Hand, die sanft über meine streicht, seine Haut an meiner, diese Berührung, die mich elektrisiert, und zwischen unseren Händen ein kleines bisschen Zimt. Sehr weich… und schön…
»Das da grade eben… mit dir zu schlafen… das war… wunderschön«, sage ich leise und lehne mich gegen ihn.
»War es«, sagt er rau und küsst die Kuhle seitlich an meinem Hals.
»Mhm.« Ich seufze behaglich, neige den Kopf zur Seite und spüre seine Lippen sanft auf meiner Haut.
»Probieren?« Er greift nach einem Apfelschnitz und hält ihn mir vor den Mund, ohne wirklich von meinem Hals abzulassen. Schiebt ihn zwischen meine Lippen und presst ihn gegen meinen Gaumen. Und ich… werde hart… also, ich wurde es ja vorhin schon, weil ich's immer werde, wenn er mich auf diese Art berührt, die ich nur bei ihm erlebt hab'. Aber jetzt, wo er seinen Finger ein kleines bisschen in meinen Mund schiebt, ist es um mich geschehen.
Heilige Scheiße, ich bin grade zweimal gekommen und jetzt erregt es mich sogar, wenn dieser Kerl mir ein Stück Apfel in den Mund schiebt. Ich beginne, vorsichtig zu kauen, drücke ihn gegen meinen Gaumen und schmecke die Frucht, den Saft, die Säure, den Zucker, den Zimt…
»Gut?« Er küsst sich von meinem Hals nach oben zu meinem Mundwinkel und fährt liebevoll mit der Zunge darüber. Keine Ahnung, ob mir der Saft übers Kinn läuft. Ist aber grade auch nicht so wichtig…
Ich drehe meinen Kopf und suche seinen Mund. Küss' ihn für einen kurzen Moment, bevor ich mich zu ihm drehe, um dann erneut seine Lippen zu suchen. Er erwidert es. Stürmisch. Ich spüre seine Zunge an meiner, überall…
»David«, keuche ich, während meine Hände längst über seine nackte Brust gleiten und seine Nippel finden.
Er erwidert nichts, küsst mich nur fordernd, sodass mir beinahe die Luft wegbleibt, und presst seinen schmalen Oberschenkel zwischen meine Beine. Ich spüre die Kante der Arbeitsplatte an meinem Hintern. Schließe die Augen und küsse ihn, während er mit der freien Hand wohl hinter mir in die Schüssel greift. Keine Ahnung, was er da macht, ich küsse ihn einfach. Fasse ihn an, drehe seine Nippel zwischen meinen Fingern, löse meine Lippen schließlich von seinen und vergrabe meine Zähen sanft an seinem Hals. Gott, er schmeckt so gut… so wahnsinnig viel besser als Äpfel mit Zucker und Zimt.
»Ofen!«, haucht er.
Mittlerweile habe ich meine Hand irgendwo in seinem Schritt. Und irgendwie ist es mir fast ein bisschen peinlich, aber ich hab' wahnsinnige Lust drauf, noch mal mit ihm zu schlafen.
Ofen? Öhm… ja… keine Ahnung, von mir aus…
Ich spüre, wie er beide Hände von mir löst, nach der Glasform greift, sie hinter meinem Rücken hochhebt, gegen meine Wirbelsäule presst und mich dann vor sich her in Richtung Backofen schiebt. Ich strauchle rückwärts, aber er hält mich, stützt mich mit der Form, drängt mich zum Ofen und öffnet ihn. Ich spüre heiße Luft in meinem Rücken, bevor er mich
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