Koch zum Frühstück (German Edition)
Spielfiguren umfunktionieren kann. Aber selbst wenn, ich hab' auch keine Würfel, fürchte ich. Es war kein Spielzeug bei den Sachen, die sie mitgebracht hat. Ich muss wohl doch noch mal mit ihr in Pamelas Wohnung. Denn das Einzige, was ich ihr anbieten kann, ist ein Designer-Domino aus Holz mit Gemüsesorten. Besser als nichts, aber eigentlich ist es nicht wirklich für Kinder gedacht.
Ich nehme mir ein Rotweinglas aus dem Oberschrank, gehe zurück zum Sofa, setze mich neben Michael, schenke mir ein und nehme einen Schluck. Ich hab' nicht aufs Etikett geschaut, aber es dürfte ein Barolo sein. Kein ganz guter, aber auch kein ganz schlechter.
Ich bin müde… erschöpft irgendwie. Ich glaube, ich brauch' ein bisschen Trost.
Ich mustere ihn aus dem Augenwinkel, wie er demonstrativ interessiert der Talkshow zu folgen scheint. Nach dem zweiten Schluck lasse ich meinen Kopf gegen seine Schulter sinken und lege meine freie Hand auf sein Knie. Mich an ihn zu schmiegen, weil ich mir wünsche, dass mich jemand festhält, bring' ich grad' nicht. Nicht meine Baustelle. Ich hab's nicht so mit Nähe. Mit Gefühlen und diesem ganzen Scheiß, der für eine echte Beziehung vermutlich hilfreich ist.
Ihn scheint es nicht zu stören, aber vielleicht hat er's auch einfach nur irgendwann aufgegeben. Und sich einfach damit abgefunden, dass es eben ist, wie es ist. Wir leben zusammen. Ab und an ficken wir miteinander und nennen es dann offiziell eine Beziehung. Vermutlich ist das für jemanden wie mich schon mehr, als ich erwarten kann.
»Ich bezieh' mal das Bett für sie«, sage ich, als ich die Hoffnung, dass er mich doch noch in den Arm nimmt, aufgegeben hab' und löse meine Hand von seinem Knie.
»Mach das.«
»Kommst du dann?« Vielleicht geht ja nachher was im Schlafzimmer. Irgendwie steht mir der Sinn grade nach Sex.
***
»Nacht!« Ein paar Minuten später schlüpft er unter die Decke. Stella liegt selig schlummernd auf dem Sofa. Sie ist nicht aufgewacht, als ich sie rüber getragen hab'.
»Gute Nacht!« Michael macht die Nachttischlampe aus und dreht mir den Rücken zu. Für einen Moment denke ich drüber nach, ob ich warten soll, bis er eingeschlafen ist, um es mir selbst zu machen, aber irgendwie bin ich geil und hätte wirklich Bock auf ein bisschen Sex. Also drehe ich mich in seine Richtung, schmiege mich an ihn, lasse meine Hand über seinen Hintern nach vorn in Richtung Hüftknochen wandern und küsse dabei seinen Nacken. Er entzieht sich mir, dreht sich zu mir um und sieht mich irritiert an.
»Komm schon… kleine Wiedergutmachung…«, biete ich an. Meine Finger fahren mit leichtem Druck aufreizend über seinen Schritt, bevor ich grinsend die Augenbrauen hochziehe, seine Hand nehme und sie kurz auf meinen harten Schwanz presse.
»Hm.« Er scheint unschlüssig.
»Bin grad' total scharf drauf, dass du mich fickst«, hauche ich dicht an seinem Ohr und lasse den Worten meine Zungenspitze folgen. Ich weiß, dass es ihn geil macht, wenn ich ihm das sage. Und ich hätt' wirklich nichts dagegen… Vielleicht umarmt er mich ja ein bisschen dabei…
Tatsächlich kann er meinem Flüstern und den Fingern in seinem Schritt nicht widerstehen. Kurz zögert er noch, aber dann gibt er nach, beugt sich zu mir, presst seine Lippen auf meine und drängt seine Zunge in meinen Mund, während er hinter sich greift und seine Lampe wieder anknipst. Ich suche mir den Weg unter den Stoff seines Slips, umfasse seinen Schwanz und gleite mit sanftem Druck auf und ab. Dafür, dass er grade noch überlegt hat, ob er will oder nicht, ist er ziemlich hart…
Ich unterbreche unseren Kuss, drehe ihn auf den Rücken, schlage die Decke zurück und knie mich zwischen seine Beine, die er bereitwillig aufstellt, greife seine Kniekehlen und ziehe ihn ein wenig zu mir. Er folgt mir widerstandslos, lässt sich vom Kopfkissen gleiten und hilft mir dabei, ihm seine Pyjamahose über die Hüfte zu schieben.
Ich sehe nach oben und grinse zufrieden, bevor ich näher komme und kurz mit der Zunge über seinen Schaft fahre. Er unterdrückt ein Stöhnen, schließt die Augen und reckt das Kinn nach oben, während ich ihn nun auch vom Stoff seiner Unterwäsche befreie und ihn dann richtig in den Mund nehme. Er ächzt genüsslich, als ich den Druck und das Tempo erhöhe, meine Hand zwischen seinen nackten Hintern und die Matratze schiebe, vorsichtig seine Hoden greife und ihn im selben Rhythmus, in dem meine Lippen vor und zurück gleiten,
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