Kochen mit den Küchenchefs (German Edition)
GEMÜSE
1 Bund (400 g) Cima di Rapa
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
feines Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus
der Mühle
Muskatnuss
FÜR DIE VINAIGRETTE
2–3 Äpfel
Saft von ½ Zitrone
2 Schalotten
50 ml Traubenkern- oder
Sonnenblumenöl
50 ml Cidre (franz. Apfelwein)
50 ml Walnuss-, Haselnuss-
oder Mandelöl
2 EL Apfelessig
feines Meersalz
1 kleine Prise Zucker
schwarzer Pfeffer aus
der Mühle
FÜR DEN FISCH
700–800 g Filet vom Dorsch,
weißen Heilbutt oder Kabeljau
feines Meersalz
Zucker
Pfeffer aus der Mühle
6 TL Mehl
6 TL fein geriebener frischer
Parmesan
Öl zum Braten
Vom Rapa die dicken Stielenden abschneiden (ist er
jung und die Stängel sind dünn, kann man sie mitessen).
Sind die Blätter schon sehr groß und die brokkoliartigen
Triebe bereits ausgeprägt, sollte man die Blätter ab-
zupfen. (Die Triebe lassen sich wie Brokkoli zubereiten.)
Rapa waschen und in grobe Stücke zupfen. Knoblauch
schälen.
Äpfel waschen, trocken reiben und ungeschält fein
würfeln, mit dem Zitronensaft vermengen. Schalotten
schälen, halbieren und in Streifen schneiden. In einem
kleinen Topf etwas Öl erhitzen, Schalotten darin farblos
anschwitzen. Den Cidre angießen und zur Hälfte ein-
kochen. Topf vom Herd nehmen. Öle und Essig einrühren.
Mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.
Die Fischfilets mit Meersalz, einer 1 Prise Zucker
und Pfeffer würzen. Mehl und Parmesan gut vermengen,
die Filets darin wenden und die Panade dabei fest an-
drücken. In einer beschichteten Pfanne reichlich Öl
er
hitzen.
Die
Fischfilets
darin
3–4
Minuten
von
beiden
Seiten goldbraun braten. Anschließend aus der Pfanne
nehmen und warm stellen.
Die Pfanne mit Küchenpapier auswischen, den Rapa
mit etwas Olivenöl und der angestoßenen Knoblauch-
zehe sautieren. Mit Salz, etwas Zucker, Pfeffer und frisch
geriebener Muskatnuss würzen.
Die
Vinaigrette
wieder
erwärmen,
die
Apfelwürfel
untermengen und nochmals erhitzen, aber nicht kochen.
Rapa
in
die
Mitte
der
vorgewärmten
Teller
geben.
Die
Fischfilets daraufsetzen und die Apfelvinaigrette darauf
verteilen. Dazu passen Kohlrabigemüse oder Sellerie-
püree.
»›Fisch mit Käse? Auf gar keinen Fall!‹ Doch hier
funktioniert es ganz gut. Cima di Rapa ist ein
italienisches Blattgemüse, zu Deutsch Stielkohl.«
MARTIN BAUDREXEL
FISCH AUS DER PFANNE
MARIO KOTASKA
BRATKARTOFFELN
MIT RÄUCHERFISCH
UND RADIESCHEN
ZUTATEN
für 4 Personen
1 Bio-Zitrone
1 EL Essig
100
g
Schmand
1 TL grober Senf
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Zucker
200 g Radieschen
1 Kopfsalat
1 Bund Schnittlauch
2 rote Zwiebeln
500 g Räucherfisch, zum
Beispiel Makrele oder Forelle
4 Frühlingszwiebeln
800 g gekochte Kartoffeln
vom Vortag
Sonnenblumenöl zum Braten
20 g Butter
Muskatnuss
Bio-Zitrone heiß waschen, trocken reiben und die
Schale abreiben, Saft auspressen. Aus Essig, Saft und
Abrieb der Zitrone, Schmand, Senf, 1 Prise Salz, Pfeffer
aus der Mühle und 1 Prise Zucker eine Salatmarinade
herstellen. Radieschen putzen, waschen und mit einem
Hobel in dünne Scheibchen schneiden. Kopfsalat
waschen, schleudern und in dem Dressing marinieren.
Schnittlauch für den Salat waschen, trocken schüt-
teln und in Röllchen schneiden. Zwiebeln schälen und
in Streifen schneiden. Den Fisch zerzupfen. Frühlings-
zwiebeln waschen und fein schneiden. Die Kartoffeln
in gleichmäßige Scheiben schneiden.
Kartoffeln in Sonnenblumenöl und Butter anbraten.
Dabei darauf achten, dass die Pfanne nicht zu oft ge-
schwenkt wird und die Kartoffeln auch wirklich braten
können! Wenn sie schön gebräunt sind, Zwiebeln hinzu-
fügen und alles zusammen schön kross weiterbraten. Erst
jetzt mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Unmittelbar vor dem Servieren die Kartoffeln
auf Küchenpapier geben und entfetten. Zurück in die
Pfanne geben, Fischstückchen und Frühlingszwiebeln
zufügen. Der Fisch soll nur mit erwärmt werden, aber
nicht zu lange, da das Räucheraroma sonst zu penetrant
wird. Schnittlauch unter den Salat mischen und alles
sofort servieren.
»Dieses Gericht ist so eine Art ›Pfannengröstl‹ und
lässt sich prima mit gekochten Kartoffeln vom Vortag
herstellen. Statt Räucherfisch kann man auch bes-
tens Bratenreste verwenden. Falls die Kartoffeln
frisch gekocht werden sollen, bitte festkochende
Kartoffeln verwenden und diese in der Schale mit
Salz, Kümmel und Lorbeerblatt
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