Kochen mit den Küchenchefs (German Edition)
lassen.
Bergkäse
reiben
und
den
Romadur
in
Würfel
schnei-
den. Dann alles abwechselnd in eine gebutterte Auflauf-
form einschichten: Pilze, Spätzle, Käse und Crème
fraîche,
mit
Bergkäse
abschließen.
Bei
180
°C
im
Back-
ofen goldbraun überbacken.
»Man kann etwas von den gerösteten Pilzen auf-
heben und sie nach dem Überbacken noch auf
die
Kässpätzle
streuen.«
RALF
ZACHERL
»Geschmortes Fleisch verbinde ich
mit Gemütlichkeit und Behaglich-
keit, mit Großmüttern und Gebor-
genheit. Das Schöne am Schmoren
ist, dass hier im Garprozess ganz
von selbst eine aromatische Sauce entsteht, die
man sonst mit viel Geduld und Zeit extra her-
stellen müsste. Übrigens halten sich geschmorte
Gerichte
ziemlich
lang
im
Kühlschrank!
Tipp:
Wer beim Schmoren auf Alkohol verzichten muss
oder
will,
ersetzt
den
Rotwein
durch
roten
Trau-
bensaft.«
MARTIN
BAUDREXEL
SCHMO-
REN
© Stefanie Moser
SCHMOREN
RALF ZACHERL
GESCHMORTER
REHBRATEN IN DER
ORANGENKRUSTE
MIT WURZELN UND
HANDGESCHABTEN
SPÄTZLE
Die
Rehschulter
mit
dem
Wurzelgemüse,
Rotwein,
Portwein
und
Gewürzen
in
einen
großen
Topf
(Schüssel)
geben, zudecken und gekühlt einige Tage marinieren,
währenddessen das Fleisch ab und zu wenden.
Den
Backofen
auf
160
°C
vorheizen.
Das
Fleisch
aus
der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. Mit
Meersalz und Pfeffer rundum würzen. Marinade durch
ein Sieb gießen, dabei die Flüssigkeit auffangen. Apfel
waschen, trocken reiben und das Kerngehäuse entfernen.
Apfel und Bauchspeck würfeln.
Rehschulter in einem großen Bräter im heißen Öl
von allen Seiten anbraten, den Honig zugeben und etwas
mitglasieren.
Die
Schulter
aus
dem
Topf
nehmen
und
das Wurzelgemüse mit den Gewürzen, Apfel- und
Bauchspeckwürfeln im Bratfett gut anbraten. Danach das
Tomatenmark für ein paar Minuten mitbraten (nicht
anbrennen lassen, da es sonst bitter wird). Mit Madeira
und Marinade ablöschen und auf die Hälfte einkochen
lassen.
Danach
das
Fleisch
und
den
Wildfond
zugeben
und ab gedeckt im Backofen ca. 1 Stunden schmoren.
Inzwischen Orange und Zitrone heiß abwaschen,
trocken reiben und die Schale dünn abschneiden. Schale
fein
schneiden
und
in
kochendem
Wasser
kurz
blanchie-
ren. Abtropfen lassen und beiseitestellen. Kerbelknollen
und Rote Bete schälen und halbieren, dann getrennt mit
Zucker und Meersalz marinieren.
Spätzle zubereiten und garen (siehe Grundlagen)
ZUTATEN
für 4–6 Personen
1 Rehschulter oder -keule
ca. 1,2–2 kg
FÜR DIE MARINADE
400
g
Wurzelgemüse
(gewürfelte Zwiebeln,
Karotten, Knollensellerie)
¾
l
Rotwein
¼
l
roter
Portwein
8 Wachholderbeeren
2 Lorbeerblätter
1 Zweig Thymian
5 Gewürznelken
ZUM SCHMOREN UND
FÜR DIE KRUSTE
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
1 Apfel
100
g
Bauchspeck
mit Schwarte
2–3 EL ÖL
2 EL Honig
1 EL Tomatenmark
¼
l
Madeira
1
l
Wildfond
(ersatzweise Geflügelfond,
siehe Grundlagen)
½–1 Bio-Orange
1 Bio-Zitrone
1 EL Preiselbeeren
3 EL Bitterorangenmarmelade
SCHMOREN
RALF ZACHERL
FÜR DIE GEMÜSEBEILAGE
300
g
Kerbelknollen
(
alternativ
Petersilienwurzeln,
Schwarzwurzeln, Pastinaken)
2 Bund kleine Rote Beten
Zucker
Meersalz
etwas Butter
FÜR DIE SPÄTZLE
500 g Spätzleteig
(siehe Grundlagen)
Die geschmorte Schulter (Fleisch muss sich leicht
vom
Knochen
lösen)
aus
dem
Topf
nehmen
und
auf
ein
Gitter legen. Preiselbeeren sowie Orangen- und Zitronen-
schale mit der Orangenmarmelade vermischen. Die Reh-
schulter damit bestreichen und in den heißen Ofen
schieben. Mehrmals bestreichen, bis sich eine glänzende
Kruste gebildet hat. Die Sauce nochmals auf die Hälfte
einkochen lassen, danach durch ein Sieb passieren und
abschmecken.
Kerbelknollen und Rote Bete mit etwas Butter und
Schmorfond
in
einem
Topf
bissfest
garen.
Spätzle
in
einer großen Pfanne in etwas Butter nachbraten. Alles
anrichten.
» Wer kein Wild mag: Das Ganze klappt auch super
mit Gänsekeulen, dabei nur die Garzeiten ver-
kürzen!!!«
RALF
ZACHERL
SCHMOREN
MARTIN BAUDREXEL
MOSTBRATEN
VON DER LAMMKEULE
ZUTATEN
für 4–6 Personen
1
Lammkeule
ca.
1½–1,8
kg
FÜR DIE MARINADE
1
kg
Suppengemüse
½ Bund Petersilie
1,5
l
Most
80
g
Salz
5 Wachholderbeeren
8 Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
FÜR DIE PASTE
3 Knoblauchzehen
½ Bio-Zitrone
6 Stängel Thymian
3 EL Olivenöl
1 EL
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