Kochen mit den Küchenchefs (German Edition)
Knollensellerie, Schalotten und
Kartoffel schälen, klein würfeln und in Butter ohne Far-
be anschwitzen. Mit Geflügelfond auffüllen und weich
kochen. Anschließend auf ein Sieb gießen und ohne Flüs-
sigkeit, nur mit Crème fraîche, zu einer Creme mixen.
Staudensellerie waschen, abziehen und sehr fein würfeln.
Mit einem Drittel der gerösteten Pinienkerne als Einlage
zur Creme geben.
Jetzt den Ravioliteig auf etwas Mehl dünn ausrollen
und
die
Füllung
in
kleinen
Tupfen
aufspritzen.
Teig
mit
verquirltem Ei rundherum einstreichen und eine weitere
Lage Nudelteig darüberlegen. Überschüssige Luft her-
ausdrücken,
Teigplatten
fest
andrücken
und
Ravioli
aus-
stechen oder ausrädeln. In ausreichend gesalzenem
Wasser ca. 5 Minuten kochen.
Die letzte Stange Staudensellerie putzen (das Grün
beiseitelegen), waschen und in Rauten schneiden. Dann
im Olivenöl anbraten und zusammen mit den gewünsch-
ten Kräutern, Kapern, etwas Butter und den getrockneten
Tomaten gut durchschwenken. Alles zusammen über die
Ravioli geben, mit den restlichen Pinienkernen bestreuen
und mit gehobeltem Parmesan servieren. Die gelben
Staudensellerieblätter eignen sich super als Dekoration.
500
g
Ravioliteig
(siehe Grundlagen)
etwas Nudelmehl
zum Ausrollen
2 Eier
1 Stange Staudensellerie
1 EL Olivenöl
10–15 frische Basilikum-
oder Salbeiblätter
evtl. 1 EL Kapern
1 EL Butter
Parmesan am Stück zum
Darüberreiben
VEGETARISCH
MARIO KOTASKA
»Das Rezept funktioniert mit jeder Art von Tomaten!
Je nach Größe ändert sich nur die Trocknungszeit.
Mit den Gewürzen kann man natürlich auch spielen,
so bringen zum Beispiel Zitronengras und Ingwer
ebenfalls eine tolle Note. Tomaten nach dem Trock-
nen in ein Schraubglas geben und mit Olivenöl
auffüllen, so sind sie im Kühlschrank 6–8 Wochen
haltbar. Noch etwas: Die Ravioli lassen sich prima
einfrieren!«
MARIO
KOTASKA
VEGETARISCH
RALF ZACHERL
MÜNSTERKÄSE
IM SCHLAFROCK
ZUTATEN
für 4 Personen
4 Erdbeeren
2 Aprikosen
2 Frühlingszwiebeln
6 Blätterteigplatten
à
ca.
10
×
10
cm
4 Stücke Münsterkäse
à
50
g,
ohne
Rinde
4 Schwarze Nüsse
1 TL Curry
1 Ei
Früchte
waschen,
Erdbeeren
halbieren,
Aprikosen
vierteln. Frühlingszwiebeln waschen und fein schneiden.
Zunächst 4 Blätterteigplatten auslegen. Die anderen
beiden Platten in insgesamt 8 dünne Streifen schneiden
und je 4 mit verquirltem Ei an die Ränder der 4 Platten
kleben, sodass ein »Körbchen« entsteht.
Jeweils in die Mitte ein Stück Münsterkäse legen,
darum herum Erdbeer- und Aprikosenstücke verteilen.
Auf den Käse Scheiben von den Schwarzen Nüssen legen
und die Lauchzwiebeln darüberstreuen.
Alles mit Curry bestreuen, danach die Ränder mit
dem verquirltem Ei bestreichen. Mit einer Gabel die
Ränder zusammendrücken und gleichzeitig verzieren.
Im
vorgeheizten
Backofen
bei
200
°C
(Umluft)
ca. 15 Minuten goldbraun backen.
»Mit einem Fruchtchutney und einem leckerem Blatt-
salat servieren. Bei Curry verwende ich am liebsten
Purple Curry vom alten Gewürzamt. Falls Ihr keine
Schwarzen Nüsse bekommen solltet, nehmt statt-
dessen Walnüsse oder lasst sie ganz weg. Aber wenn
Ihr die Möglichkeit habt, versucht es mal – Schwarze
Nüsse geben einen tollen Geschmack!«
RALF ZACHERL
VEGETARISCH
RALF ZACHERL
KÄSSPÄTZLE
MIT SHIITAKEPILZEN
ZUTATEN
für 4 Personen
500 g Spätzleteig
(siehe Grundlagen)
500
g
Shiitakepilze
6 Schalotten
3 Knoblauchzehen
Meersalz
schwarzer Pfeffer
1 EL Fischsauce
1 EL Sojasauce
100
g
Bergkäse
50
g
Romadur
150
g
Crème
fraîche
Butter für die Auflaufform
evtl. Schnittlauch zum
Dekorieren
Zunächst den Spätzleteig zubereiten
(siehe Grundlagen).
Bei den Pilzen den Strunk wegschneiden, Pilze vier-
teln (große Exemplare sechsteln oder achteln). Schalotten
und Knoblauch schälen. Schalotten in Ringe schneiden,
Knoblauch fein würfeln. Pilze in wenig Öl ganz langsam
bei geringer bis mittlerer Hitze 15–20 Minuten rösten.
In den letzten 10 Minuten die Schalottenringe dazugeben.
In den letzten 5 Minuten den Knoblauch mitdünsten.
Zum Schluss mit Meersalz und Pfeffer würzen, mit Fisch-
und Sojasauce ablöschen.
Den Teig durch eine Presse drücken oder vom Brett
in reichlich kochendes Salzwasser schaben. Wenn die
Spätzle
an
der
Wasseroberfläche
schwimmen,
mit
einem
Schöpflöffel herausheben und abtropfen
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