Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
Vom Netzwerk:
ausgestreckte Hand Quentin entgegen.
    Der griff beherzt zu und nickte. „So ist es, mein Name lautet Quentin. Aber ich bin nicht hier, um untersucht zu werden!“, wehrte er ab.
    „Keine Sorge. Das habe ich auch nicht gedacht. Begleitest du die Damen?“,
    Nun, diese Frage von Franklin war eher unnötig, denn was würde er sonst hier wollen? Jedoch war der Arzt immer darauf bedacht, freundlich mit allen zu sprechen, selbst wenn es überhaupt nichts zu bereden gab.
    „Ja, das tue ich. So wie es aussieht, sind die beiden auch fertig.“
    Christina nickte. Sie verpackte momentan die Röhrchen von Sandra in eine Tüte und beschriftete sie.
    „Nun denn, auf ein freudiges Wiedersehen“, verabschiedete sich Franklin und zwinkerte Quentin zu.
    Nur verstand der diese kleine Geste überhaupt nicht. Christina hingegen schon, denn Franklin hoffte offensichtlich schon auf weiteren artengemischten Nachwuchs.
     
     
    Auf der anderen Seite des Flurs versuchte Anna, die schreiende Jules zu beruhigen. Leider gelang ihr das nicht wirklich und nun stimmte auch noch Vince mit ein. Anna bedachte Lucia mit einem bösen Blick. Doch die tat seelenruhig ihre Arbeit und kümmerte sich nicht darum, dass die Babys so heftig weinten. Allerdings musste Anna erbost feststellen, dass diese Spezialistin immer wieder Nathan musterte. Jedoch war nicht zu deuten, ob es eher privatem oder wissenschaftlichem Interesse geschuldet war. Im Grunde genommen war es Anna egal, es machte Lucia für sie nur noch unsympathischer.
    Nathan nahm den jetzt laut schreienden Vince auf den Arm, sobald das winzige Glasröhrchen mit Blut gefüllt war.
    Beide Kinder schrien um die Wette und Anna wusste, so schnell würden sie sich nicht beruhigen lassen. Denn der eine Zwilling weinte gerne aus Sympathie mit dem anderen mit. Das Einzige, was da half, war mit einem der Kinder aus dem Raum zu gehen und sie getrennt zu beruhigen. Das hatte Anna auch vor, bis Franklin den Kopf zur Tür hereinstreckte.
    „Wer macht sich denn da so lautstark bemerkbar?“, fragte er schmunzelnd.
    „Tja, das ist deiner neuen Spezialistin zu verdanken!“, schnaubte Anna.
    Nathan verdrehte die Augen, aber er musste Anna recht geben.
    „Geh ruhig raus mit ihr. Ich kann auch allein mit Franklin sprechen“, versuchte Nathan Anna etwas beizustehen.
    „Das werde ich auch tun. Sonst beruhigen die sich ja nie!“, sagte sie verärgert und bewarf Lucia mit einem weiteren finsteren Blick. Anschließend marschierte sie hoch erhobenen Hauptes aus dem Raum.
     
    Nathan verstand Anna nicht. Sonst störten sie die Untersuchungen nicht in dem Maße, dass sie derart schnell wütend wurde. Verwirrt sah er ihr nach, bis die Tür geräuschvoll zugeschlagen wurde.
    Franklin sah fragend in die verkleinerte Runde.
    „An mir liegt es nicht!“, beteuerte Lucia.
    „Ich weiß auch nicht, was sie hat“, sagte Nathan entschuldigend.
    Vince Weinen wurde leiser, während Nathan ihn sanft auf dem Arm schaukelte.
    „Nun, eine Frau hat immer einen Grund. Trotzdem freue ich mich, dass ihr vorbei gekommen seid. Die Kleinen sind ja etwas Besonderes. Solange es nicht mehr solcher Kinder gibt, sind die beiden die Einzigen, die der Wissenschaft Erkenntnisse über die neue Art liefern können“, gab Franklin zurück.
    „Möchtet ihr das Ergebnis der beiden Tests haben?“, fragte Lucia an Nathan gerichtet.
    „Ja, sicher. Solange es kein medizinisches Kauderwelsch ist, was wir da zu hören bekommen“, beantwortete er lachend ihre Frage.
    Auch Franklin lachte.
    „Ich werde euch das schon verständlich erklären“, versprach er.
    Lucia drehte sich unterdessen mit den beiden Röhrchen in der Hand zur Arbeitsplatte. Sie verpackte die dünnen Glasgefäße und beschriftete die Tüten.
    „Ich gehe ins Labor“, entschuldigte sie sich.
    „Lucia sei so nett und nimm die Proben der beiden Vampirinnen auch gleich mit. Ich werde dir später bei der Auswertung helfen“, bat Franklin sie.
    Lucia nickte und verließ den Raum. Jedoch drehte sie sich an der Tür noch einmal um und musterte Nathan erneut.
    Franklin sah es und lächelte. Als sie gegangen war, zwinkerte er Nathan zu.
    „Mir scheint, du gefällst meiner neuen Spezialistin.“
    „Pech gehabt, ich bin weg vom Heiratsmarkt!“, gab Nathan lachend zurück.
    Vince hatte sich gänzlich beruhigt und musterte mit wachem Blick seine Umgebung. Nathan legte ihn zurück in den Babysitz.
    „Wenn heute sonst weiter nichts ist, würde ich jetzt gerne meine Frau und meine Tochter

Weitere Kostenlose Bücher