Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
Vom Netzwerk:
Franklin aber über das Kompliment freuen!“, rief er zwinkernd über das Autodach.
    „Ach, der Doc heißt Franklin?“, fragte Paulina.
    Bisher hatte sie noch nie seinen Namen gehört. Sie sprachen ja immer nur vom Doc. Selbst dabei musste man raten, welcher denn gemeint war, der Vampirarzt oder der Werwolfarzt. Nun, den Zweiten hatte sie zumindest schon gesehen. Nach der Geburt der Zwillinge. Aber wie der hieß, wusste sie nicht.
    „Dieser hier ist Franklin, der Vampirarzt. Der andere Doc, von den Wölfen, heißt Hans – Dieter“, ergänzte Anna lächelnd.
    Paulina prustete los. Sie bekam einen heftigen Lachanfall, der ihr einen Schluckauf bescherte.
    Selbst Sandra konnte das Lachen nicht unterdrücken.
    Nathan grinste.
    „Was dachtet ihr denn, warum er die Anrede Doc bevorzugt?“, fragte er schadenfroh.
    „Das würde ich mit dem Namen auch“, warf Quentin belustigt ein.
    Gemeinsam gingen sie hinein. Nathan trug links und rechts die Babyschalen in den Händen. Anna öffnete für ihn die Tür.
    Paulina, Sandra und Quentin trotteten hinterher.
    In dem großzügigen Empfangsraum stand ein ausladender Schreibtisch aus Glas. Sortiert und aufgeräumt. Die junge Vampirin dahinter begrüßte sie lächelnd. Sie trug einen weißen Kittel, demnach war sie eine der Helferinnen, vermutete Sandra.
    „Hallo. Der Chef hat jetzt gleich Zeit für euch. Alle anderen Termine wurden abgesagt, denn er hatte die Hoffnung, dass er die Kinder zu sehen bekommt.“
    „Danke. Wir wissen ja, wie neugierig alle die Entwicklung verfolgen“, gab Anna zurück.
    Eine weitere Helferin gesellte sich dazu. Nathan erkannte beide, er war schließlich schon öfter hier gewesen. Er glaubte, ihre Namen waren Christina und Bärbel, sicher war er sich damit allerdings nicht.
    „Hallo. Dürfte ich die beiden Vampirinnen zur Blutabnahme bitten?“, fragte die neu hinzugekommene freundlich.
    „Ja natürlich“, antwortete Paulina.
    Sandra nickte nur und schloss sich an, wobei sich Quentin an ihre Fersen heftete. Die Helferin führte sie in einen Nebenraum.
    Nathan sah ihnen nach und fragte sich, ob sie über den weiteren Grund aufgeklärt waren, warum eine Eintragung in das Vampirregister so wichtig war. Er wusste nicht, ob Vincent etwas in der Richtung gesagt hatte. Die Helferin würde eine Erklärung vermutlich für überflüssig halten.
    Nathans Gedankengang wurde unterbrochen, als eine Dritte, in weiß gekleidete Vampirin in den Empfangsraum trat.
    „Oh hallo. Ihr müsst Nathan und Anna sein“, begrüßte sie die kleine Familie überfreundlich.
    „Richtig“, gab Anna reserviert zurück. Die Vampirin war ihr sofort unsympathisch, konnte sich aber nicht erklären, warum das so war.
    „Ich möchte mich vorstellen. Ich heiße Lucia und bin erst seit Kurzem im Team von Franklin. Ich bin Spezialistin für mikrobiologische Untersuchungen, Genetik und Erbgutanalyse“, sagte sie in einem selbstverliebten Tonfall.
    Anna rümpfte die Nase. Deshalb mochte sie die Frau nicht. Sie war überheblich und gab sich überaus blasiert.
    Jetzt standen sie da, die Vampirin in Weiß erwartete anscheinend eine angemessene Antwort. Anna sagte nichts, sie nickte nur. Nathan stand wie eine Statue neben ihr, die Babys in den Sitzen zu seinen Füßen. Auch er gab keine Antwort, er sah die Vampirin eher skeptisch an.
    Lucia räusperte sich. Es hörte sich in Annas Ohren missbilligend an.
    „Ich möchte den Kindern eine winzige Blutprobe aus der Ferse entnehmen. Denn ich möchte analysieren, wie stark sich ihr Blut von dem der Vampire unterscheidet.“
    Anna sah zu Nathan, der auch nicht wirklich fröhlich aus der Wäsche schaute.
    „Ist das zwingend notwendig?“, fragte Anna scharf.
    „Nun ja, notwendig vielleicht nicht. Aber es würde Aufschluss über ihre Entwicklung geben. Vor allem ist ja noch nicht sicher, ob sie als Erwachsene auch Blut brauchen werden und wenn, von wem“, antwortete Lucia spitz.
    „Dafür bleibt ja noch ewig Zeit! Die beiden sind noch nicht einmal einen Monat alt“, beschwerte sich Nathan.
    „Hält Franklin das ebenso für erforderlich?“, wollte Anna zusätzlich wissen.
    „Ja. Die beiden sind einer der Hauptgründe, warum er mich eingestellt hat“, sagte sie und zeigte auf die Babys.
    Anna seufzte. Was tat man nicht alles für die Erforschung der neuen Art. Das täuschte jedoch nicht darüber hinweg, dass sie oft den Eindruck hatte, die Zwillinge wären Versuchskaninchen.
    „Also meinetwegen, wenn es denn sein muss“, brummte sie

Weitere Kostenlose Bücher