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König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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sie der Vampirin eine schallende Ohrfeige.
    „Du bist ein egoistisches Miststück! Gewöhn dir das ganz fix ab, sonst bekommen wir beide noch eine Menge Probleme!“, fauchte Anna sie an.
    Tanja erwiderte nichts. Sie stand da, vor Schreck erstarrt, die Augen weit aufgerissen.

Kapitel 21
     
     
    „Auch wenn ich dich verstehen kann, Anna. Aber das ging dann doch etwas zu weit“, versuchte Eli die Lage in den Griff zu bekommen.
    „Finde ich nicht. Soll sie doch darüber nachdenken, wer hier die erste Geige spielt“, rechtfertigte Anna ihre Reaktion.
    Tanja funkelte Anna böse an, anschließend drehte sie sich auf dem Absatz um und rauschte aus dem Raum. Eli sah ihr nach, und das nicht als Einzige.
    „Ohm, das kann ja heiter werden!“, keimte Vincent.
    „Wem sagst du das“, schloss Etienne sich an. Er hatte zwar noch nichts im Voraus gesehen, doch Tanjas Verhalten ließ ein schwieriges kommendes Jahr vermuten.
    „So und nun zum Thema zurück. Er weiß wirklich, wo Nathan ist?“, erkundigte sich Cosimo und zeigte auf Rene.
    „Richtig. Er gehört zu denen, die hinter der Entführung stecken“, sagte Juli.
    „Na also, wo ist er und warum sind wir hier im Wohnzimmer versammelt, anstatt unseren Jungen heimzuholen?“, drängte Dorian.
    „Wenn das so simpel wäre. Die von Sy erwähnte verschwundene Hexe steckt hinter allem. Xyla ist der Drahtzieher. Und so wie Sy sagte, ist sie stark. Ohne Sy sind wir nicht in der Lage, Nathan zu befreien. Geschweige denn, gegen Xyla anzukämpfen“, erklärte Vincent.
    „Scheiße. Was muss sie auch ausgerechnet heute zum Flughafen sein?“, brummte Dorian.
    „Tja, weil bisher Connor und Estelle als gute Hilfe eingeplant waren. Wer hätte denn ahnen können, dass Rene als Verräter hier aufläuft und eine enorme Hilfestellung gibt?“, fragte Anna an Dorian gerichtet.
    „Schon gut. Ich sag ja schon nix mehr“, wehrte er sich schmollend.
    „Ich habe ihr nicht genau verraten, was hier los ist. Aber ich habe ihr zur Eile geraten“, erklärte Vincent.
    „Hier“, meinte Juli und hielt Rene Zettel und Stift entgegen. „Schreib mal die Adresse auf.“
    Rene nahm beides entgegen und schrieb in undeutlicher Handschrift zwei Zeilen.
    „Du liebe Güte!“, keimte Lisa, die ihm dabei über die Schulter blickte. „Die Sauklaue kann ja kein Schwein lesen!“
    „Das sollen ja auch keine Schweine lesen können, sondern wir“, bemerkte Paulina frech.
    „Ha – ha“, gab Lisa zurück.
    „Ich weiß nicht, was du hast Lisa. Ein Schwein schreibt halt wie ein Schwein und er ist definitiv eins“, erwiderte darauf Vincent gehässig.
    „Jetzt ist Sense! Hör auf zu stänkern, Vincent. Ohne Rene wären wir noch nicht einen Schritt weiter“, wies Juli ihn zurecht.
    Der König der Vampire zog einen Schmollmund und hockte sich ohne ein weiteres Wort aufs Sofa. Eli setzte sich auf seinen Schoß und strich mit den Händen durch sein schwarzes Haar.
    „Nimm es nicht so schwer, mein Süßer König. Sie hat doch recht“, raunte sie ihm zu.
    Vincent seufzte. „Ich mag ihn trotzdem nicht!“, brummte er.
     
    Sy hatte Connor und Estelle in der Zwischenzeit begrüßt und saß mitsamt dem magischen Kleingepäck mit ihnen im Auto. Die beiden schwärmten von der Umgebung, die sie durch das Fenster sahen, und freuten sich unüberhörbar darüber, zurück in Deutschland zu sein. Sy ließ die beiden mit ihrer Schwärmerei allein und rätselte, was Vincent so Wichtiges wollte. Warum sollte sie so rasch zurückkommen? Es war unmissverständlich gewesen, dass sie auf dem Rückweg eher fliegen als fahren sollte. Es musste etwas mit Nathan zu tun haben, da war sich Sy sicher. Gab es einen neuen Hinweis, der sie weiterbrachte? Es wäre wünschenswert, denn somit müssten sie nicht mit Connor und Estelles Hilfe ein weitläufiges Gebiet absuchen. Ein eingeschränktes Suchgebiet käme auch den beiden ohne Zweifel gelegen. Vor allem, da Sy noch nicht erwähnt hatte, dass sie die Hilfe der beiden einfach so einplante.
    „Ist das ein großes Haus, dass du gekauft hast?“, erkundigte sich Estelle und riss Sy aus ihren Gedanken.
    „Für den Moment sind da Zimmer genug. Das Haus war im Übrigen ein Geschenk. Gewissermaßen als Willkommensgeschenk von der Vampirkönigin.“
    „Das ist aber großzügig“, lobte Connor.
    „Stimmt. Ich brauche, wenn wir da sind, im Übrigen eure Unterstützung. Wir suchen jemanden, der entführt wurde. Eure Kräfte als Verstärker kommen uns da gerade gelegen“, sagte Sy

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